Auch im Jahr 2018 – am Sonntag, 9. September 2018– findet der Europäische Denkmaltag /European Heritage Day statt. Dazu leistet Bad König mit Hilfe des hiesigen Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. wieder einen wertvollen Beitrag.

Die HGV-Vorstandsmitglieder Reinhold Veit, Heidi Hoffmann – wie auch Walter Hoffmann- sowie Reinhold Nisch werden an diesem Sonntag den interessierten Besucherinnen und Besuchern aus der Nähe wie aus der ferneren Region zur Historischen Kapelle auf dem Friedhof Bad König (Kernstadt) Rede und Antwort stehen, Erklärungen dazu geben und- wenn gewünscht- auch darüber themenbezogen referieren.

Unsere jüngste Aufnahme der Historischen Kapelle in Bad König wurde in außergewöhnlicher fotografischer Schärfe von Reinhold Veit gemacht.

 

 

Sonntag, 9. September 2018, 14 bis 18 Uhr (Treffpunkt: Historische Kapelle/Friedhof Bad König). Parkplätze sind genügend vorhanden (Zufahrt über Kimbacher Straße an deren östlichen Ende bitte rechts abbiegen).

 

Selbstverständlich können auch Informationen zu den historischen Grabstätten (Odenwaldmaler Georg Vetter), Dekan Johann Adam Groh (dem Mitgründer der Volks und Raiffeisenbanken) und Polarforscher Carl Weyprecht gegeben werden, der just am Samstag (8. September) zuvor seinen 180. Geburtstag hat.

 

Auch gut zu wissen:

Historische Kapelle von König im Odenwald schon 1929 in der Publikation vom Fürstengrunder Bürger Wilhelm Glenz- Georg Vetter zeichnet die Kapelle wie auch den Eingang zur Burg Breuberg

Eine Zeichnung (von Heimatmaler Georg Vetter) der Historischen Kapelle– damals noch Friedhofskapelle genannt- befindet sich auch im Jahre 1929  in dem Buch „Die Heimat-Sagen-Sammlung“ von Wilhelm Glenz aus Fürstengrund.

Quelle: Otto Pichl: Die Heimat-Sagen-Sammlung von Wilhelm Glenz aus Fürstengrund, S.50 ff. /In: „gelurt“ Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 1995 (Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises) – Seeger- Druck, Michelstadt (ISBN 3-9804066-0-1) Erbach 1994

 

 

 

 

 

 

 

Presseankündigung:

„Von Kapelle bis Tagelöhnerhaus/Denkmaltag Historische Stätten im Kreis öffnen am Sonntag ihre Pforten/ Gemeinden und Städte beteiligen sich“ (Von Alexander Geisler), Quelle: „Odenwälder Echo“ vom 6. September 2018 (Rubrik Odenwald), S. 10

 

 

 

 

Scan: R. Veit, HGV Bad König; das Bild zeigt die Historische Kapelle aus der individuellen Sichtweise und Kreativität des  renommierten Odenwälder Künstlers Dieter Klapproth (Mossautal). Das Originalgemälde wurde in Bad König (Rathaus-Galerie) anlässlich der 1200-Jahr-Feierlichkeiten in einer großen Kunstausstellung mit Bad König-Motiven gezeigt.

 

(Scan: Reinhold Veit)

Julius Payer-Carl Weyprecht

(Alle Scans: Reinhold Veit)

 

 

 

Große Carl Weyprecht- Buchvorstellung in Bad König im Jahre 2018:

Enrico Mazzoli: CARL WEYPRECHT Darmstadt-König-Triest/Lebensstationen eines Polarforschers (Deutsch von Annette Budzinski), Historische Kommission Darmstadt (hkd)/ISBN 978-3-88443-415-4/Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission -Neue Folge Band 38/351 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und umfassender Literaturliste, Darmstadt 2018

 

Dieses Weyprecht-Buch (mit ergänzendem Bildmaterial) kann ab sofort z.B. in der Buchhandlung Paperback, Bad König,  selbstverständlich im weiteren Buchhandel zum Preis von 40 Euro erworben werden.

 

 

Das Buch wird in Bad König am Samstag, 21. Juli 2018, 19.30 Uhr, in der Historischen Rentmeisterei/Schlossplatz von Dr. Enrico Mazzoli (Triest) vorgestellt. Das Werk liegt nun in der deutschen Übersetzung vor. Es ist davon auszugehen, dass der Autor Dr. Mazzoli und die  Übersetzerin Annette Budzinski  auch zugegen sein werden.  (Stand: Mai 2018)

 

Der Eintritt beträgt 5,00 Euro, Karten können schon jetzt bei der Literaturhandlung Paperback ( D-64732 Bad König, Bahnhofstraße 43) vorbestellt werden (Telefon: 06063-4115 oder www.literaturhandlung-paperback.de).

Reihe: Autoren in der Rentmeisterei – Eine Initiative der Stadt Bad König, der Kurgesellschaft und der Literaturhandlung Paperback.

 

(Der HGV Bad König e.V. empfiehlt den Besuch der Buchpräsentation über den städtischen Sohn Carl Weyprecht.

Gleichwohl ist man hier in Bad König sehr darüber erfreut, dass schon beim Buchtitel (siehe Bildcover oben)  auch die Carl WeyprechtLebensstation „König“ (im Odenwald) neben den Lebensstationen „Darmstadt“ und „Triest“  erstmals lobend erwähnt wird. Diese Triade war eindeutig prägend für Carl Weyprechts Determination der Biografie gewesen- und (Bad) König setzt mit der Beisetzung in einem Ehrengrab eines ganz großen Entdeckers und Forschers auf dem Friedhof den irdischen Finalpunkt eines intensiv ruhmreichen Lebens wie auch die Anfänge der Kindheit und frühen Jugend , was insgesamt noch sehr lange nachwirken wird.

Berichterstattung zum Abend “ Vorstellung der Weyprecht-Biografie“ vom 21. Juli in der Bad Königer Rentmeisterei:

Michael Lang: Ein Polarforscher, der Spuren hinterlässt/Carl Weyprecht -Autor Enrico Mazzoli und Annette Budzinski stellen Lebensstationen des im Odenwald aufgewachsenen Wissenschaftlers vor. Quelle: „Odenwälder Echo“ vom 24. Juli 2018, S.11

 

 

Zu dem Carl Weprecht-Buchautor Dr. Enrico Mazzoli siehe auch auf dieser Homepage die folgenden Berichte:

„Historie Bad König-Literatur zum Polarforscher Carl Weyprecht “ (26.02.2018)

„Heimatmuseum am Nikolausmarkt: HGV zeigt großes Weyprecht-Poster“ (05.12.2016)

 

 

Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 in Österreich auf einer Homepage:

www.oesterreich100.at : Mit dieser Homepage hat man in Österreich auf viel Ereignisse im „Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018″ aufmerksam gemacht, die für das Land historische Schlüsselereignisse beinhalten.

 

Kapitel „Weyprecht“/“Weyprecht-Schule“, S. 134-136, im Bad König-Buch von

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

 

(Scan: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Der Roman „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ von Christoph Ransmayr ist als Fischer Taschenbuch (S. Fischer-Verlag GmbH, Frankfurt am Main) erhältlich (ISBN-10: 3596254191/ISBN-13: 978-3-596-25419-4). Unser Titelbild entstammt der 21. Auflage: November 2012.

 

Der renommierte österreichische Autor Christoph Ransmayr* absolvierte am 18. März 2005 in Bad König im Odenwald (Rentmeisterei) eine Lesung, gemeinsam veranstaltet von der Literaturhandlung Paperback Bad König (www.literaturhandlung-paperback.de) und der Stadt Bad König. Es wurde damals im Carl Weyprecht- Jahr von Herrn Buchhändler Joachim Steiger festgestellt, dass Christoph Ransmayr „als begnadeter Leser der eigenen Texte“ zu bewerten ist.

* Christoph Ransmayr wurde im Jahre 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und studierte Philosophie in Wien, wo er nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder lebt. (Ohne Gewähr.)

 

                

Ein Apokalyptiker, der das Leben preist! (…) Dieser Autor gehört in seiner Generation zum Besten, was wir haben.“ Davon sprach dereinst der verstorbene Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki.

„Im Zentrum dieses vielschichtigen Abenteuerromans steht das Schicksal der
österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition der ‚Payer-Weyprecht-Expedition‘,
die im arktischen Sommer 1872 in das unerforschte Meer nordöstlich des
sibirischen Archipels Nowaja Semlja aufbricht. Das Expeditionsschiff wird
bald – und für immer – vom Packeis eingeschlossen. Nach einer mehr als
einjährigen Drift durch alle Schrecken des Eises und der Finsternis entdeckt
die vom Skorbut geplagte Mannschaft eine unter Gletschern begrabene Inselgruppe
am Rande der Welt und tauft sie zu Ehren eines fernen Herrschers ‚Kaiser-Franz-Joseph-Land‘.
Einer der letzten blinden Flecke ist damit von der Landkarte der Alten
Welt getilgt…“  (Buchinnenseite zum Roman/S.2: Auszüge)

 

„Ein Roman, welcher faszinierend und extraordinär in Personalunion ist, zugleich eingebettet  in das dato noch nicht vollendete Gesamtwerk Ransmayrs, nicht nur Schullektüre und schon Abiturprüfungsstoff gewesen, sondern immer noch spannend und anregend für alle Lesehungrigen und Wissbegierigen jeglichen Alters zugleich“. (Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

Zu Christoph Ransmayrs Lebenswerk (Quelle: Universität Frankfurt am Main):

60 Jahre Frankfurter Poetikdozentur – Unterwegs nach Babylon: Jubiläumsdozentur mit und über Christoph Ransmayr

Dienstag, 21. Januar 2020, 18:00 bis 20:00

Vortrag von Monika Schmitz-Emans „Enzyklopädische Strategien bei Ransmayr“

Im Wintersemester 2019/20 feiert die Frankfurter Poetikvorlesung ihr 60jähriges Jubiläum. Die Jubiläumsvorlesung wird von Christoph Ransmayr gehalten; eingeleitet und begleitet wird die Dozentur von einer dreiteiligen wissenschaftlichen Vortragsreihe, die vertiefende Einblicke in das Werk Ransmayrs vermittelt.

„Geschichten ereignen sich nicht, Geschichten werden erzählt.“ Dieses Zitat stammt aus dem Vorwort des 2012 erschienenen Reise-Erzählbandes „Atlas eines ängstlichen Mannes“ von Christoph Ransmayr und kann als poetologischer Leitsatz für sein gesamtes Werk gelesen werden. In seinem Roman „Die letzte Welt“ (1988) erfüllt Ransmayr diesen Anspruch par excellence und es gelingt ihm der internationale Durchbruch. Zahlreiche weitere Romane folgten seitdem, insbesondere sind hier „Morbus Kitahara“ (1995), „Der fliegende Berg“ (2006) sowie sein aktuellster Roman „Cox oder Der Lauf der Zeit“ (2016) hervorzuheben. Daneben zählen auch Theaterstücke (u.a. „Die Unsichtbare. Tirade an drei Stränden“ (2001), Essays und literarische Reportagen zu seinem Œuvre. Die vielfältigen Perspektiven, Formen, Genres und Medien des Erzählens erkundet Ransmayr in seinem mittlerweile zehn Bände umfassenden großen Projekt „Spielformen des Erzählens“.

Für sein kreatives Schaffen wurde Christoph Ransmayr inzwischen mit unzähligen Auszeichnungen und Preisen geehrt; so erhielt er allein im vergangenen Jahr den Würth-Preis für Europäische Literatur, den Kleist-Preis, den Nicolas-Born-Preis, den Preis der Stadt Wien für Literatur sowie den Bayerischen Buchpreis.

Ab dem 7. März 2020 findet eine Begleitausstellung im „Fenster zur Stadt“, Braubachstraße 18-22, statt.

Ort: Campus Westend, Seminarhaus, Raum SH 1.101     Frankfurt am Main

 

 

Weitere Einladungen von Frankfurts Johann-Wolfgang-von-Goethe-Unversität im ersten Jahresviertel 2020:

Jubiläumsdozentur mit Christoph Ransmayr am 7. März 2020

 

Termine:

Poetikvorlesung

„Unterwegs nach Babylon“:

Samstag, den 07.03.2020

Campus Westend, Hörsaalzentrum, Audimax (HZ1&2)
Beginn um 18.00 Uhr c.t. / Einlass ab 17.30 Uhr / Eintritt frei

Abschlusslesung im Literaturhaus Frankfurt am Montag, den 09. März 2020 ab 19:30 Uhr (Eintritt: 12 € / 8 €)

Begleitende Vortragsreihe (öffentlich)

„Christoph Ransmayrs Poetik“:

Di, 21. Januar 2020 (18 Uhr): Monika Schmitz-Emans (Bochum): „Enzyklopädische Strategien bei Ransmayr“.

Di, 28. Januar 2020 (18 Uhr): Doren Wohlleben (Marburg): „Christoph Ransmayrs kosmopolitische Kalligrafie: Stil und Kritik“.

Di, 4. Februar 2020 (18 Uhr): Eva Maria Konrad (Frankfurt): „daß […] immer noch eine andere Welt existieren mußte“. Zu Christoph Ransmayrs Poetik des Kontrafaktischen.

Die begleitende Vortragsreihe findet statt im Raum SH 1.101 (Seminarhaus Campus Westend)

Quellennachweis: www.alumni.uni-frankfurt.de

UNI-HIGHLIGHTS Februar 2020
Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(Mail v. 22.1.2020)

 

 

 

 

Zurück zum real existierenden Carl Weyprecht- dem einst in König im Odenwald lebenden Kinde:

 

Halten wir fest:

Eine wichtige Station im Realleben des jungen Carl Weyprecht– sprichwörtlich des Jungen Carl-wird mithin prägend der Wohn- und Lebensaufenthalt im damaligen König im Odenwald. Dort wohnten seine Eltern, da der Vater eine Anstellung als Kammerdirektor „im Schloss“ erhielt, wie mancher (Bad) Königer noch heute zu sagen weiß.

Dort im Areal des kleinen historischen Zentrums mit Kirche, den beiden Schlössern, dem Kammerbau etc. und im Rundum der anderen kleineren Gebäude- teils Fachwerkbauten oder Häuschen auch lehmverputzt bzw. schindelverziert- wuchs Klein-Carl auf.

Eine gute Startgrundlage für die spätere Karriere ? Sehr wohl!!!

 

 

 

Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 in Österreich auf einer Homepage:
www.oesterreich100.at : Mit dieser Homepage hat man in Österreich auf viele Ereignisse im „Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018“ aufmerksam gemacht, die für das Land historische Schlüsselereignisse beinhalten.

(Anmerkung/Quellennachweis: Der Textauszug wurde von der TU Darmstadt im Jahre 2016 an den HGV Bad König e.V. auf Anfrage übermittelt und für eigene Forschungszwecke zur Verfügung gestellt.)

 

 

 

Biografisch-tabellarische Lebenssynopse von Carl Weyprecht (Schlüsseldaten)

 

1838  Am 8. September 1838 wird Carl Weyprecht in Darmstadt geboren.*

1842  Übersiedlung mit den Eltern nach König im Odenwald

1852  Schulbesuch in Darmstadt

1856  Eintritt in die österreichische Kriegsmarine/Ankunft in Triest

1858  Flottenreise im Mittelmeer

1862 Ernennung zum Schiffsfähnrich

1863 Educations- Offizier

1866 Teilnahme an der Seeschlacht von Lissa/Mittelmeer

1866/1867 Mission in Mexiko ***

1870 Mission im Dienste der Wissenschaften in Tunesien

1871  „Isbjörn-Expedition“ in der nördlichen Barents-See

1872  Carl Weyprecht bekommt die österreichisch-ungarische Staatsbürgerschaft.

1872  13. Juni des Jahres: Abfahrt der „Admiral Tegetthoff“ nach Bremen

1873  30. August des Jahres: Entdeckung und Benennung von „Kaiser-Franz-Josef-Land“

1874  24. August des Jahres: Rettung der Expedition durch russische Fischer

Carl Weyprecht lehnt den Adelstitel ab.

1881  Am 29. März des Jahres: Carl Weyprecht stirbt in Michelstadt im Odenwald.

Carl Weyprecht wird in einem Ehrengrab auf dem Friedhof in (Bad) König im Odenwald bestattet.* *

 

 

Büchner-Weyprecht im Hintereinander  (Lyrik) *

Koordinatenpunkte beider dereinst
in Darmstadts Grafenstraße.
1837
Georg Büchner verlässt
die Irdisch-Weltbühne
in der Schweiz.
Jahre zuvor raus aus Darmstadt.
Straßburg mit vielseitig mehr Luft.
Die Provinzen davor und danach.
Im Vermächtnis die Zustände
literarisch festgehalten.
Basiswerte für die Ewigkeit.

1838
Carl Weyprecht kommt an.
In Darmstadt.
Entdeckt jung viel und vermittelt
in (Bad) König.
Darmstadt als Lerngrundlage
für die maritime Zukunft
mit Ausgangsbasis Triest.
Die Explorationen in der Arktis
mit anderen vollzogen.
Futur-Schübe für die Internationalen
Polarjahre.

Reinhold Nisch

 

* Quellenhinweis: Wolfgang Bader (Hrsg.): text cocktail mix 2017 -Sommer-Anthologie, Verlag  Novum  Publishing GmbH (ISBN 978-3-99064-041-8), A-Neckenmarkt/Österreich 2017, S. 299

 

 

 

* * Zu den Bestattungsfeierlichkeiten  für Carl Weyprecht im Jahr 1881 hier in König im Odenwald siehe auch die erst im Jahre 2017  vorgenommene Transkription von Frau Katharina Haase (langjährig engagiertes Mitglied des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.):

„Katharina Haase schließt erkennbar eine Forschungslücke zu Carl Weyprecht“  (Homepage: www.hgv-badkoenig.de /29.03.2017)

 

Anmerkung: Am 8. September 2018 wird auch in  Bad König des 180. Geburtstages von Carl Weyprecht gedacht werden.

 

 

*** Literaturhinweis zu Kaiser Maximilian I. von Mexiko: „Mexikos glückloser Kaiser- Romantisches Abenteuer und globaler Machtpoker: Warum vor 150 Jahren ein Bruder des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. in den Wirren des mexikanischen Bürgerkriegs sein Leben ließ „(von Gerd Fesser), Wochenzeitung DIE ZEIT/Geschichte Nr. 24 vom 8. Juni 2017, S. 17

 

 

Zum Mexiko-Aufenthalt („Mexiko-Mission“) von Carl Weyprecht erfährt man mehr bei:

Enrico Mazzoli: CARL WEYPRECHT Darmstadt-König-Triest/ Lebensstationen eines Polarforschers (Deutsch von Annette Budzinski), Arbeiten der Historischen Kommission Neue Folge Band 38, Darmstadt (ISBN 978-3-88443-415-4) 2018; hier: Kapitel IV Von Lissa nach Mexiko (Abschnitte: In der Schlacht auf der Drache/Im mexikanischen Bürgerkrieg/Die Evakuierung der französischen Truppen/Zwischen Leben und Tod in Havanna), S. 49-58.

 

 

Aktuell aus der Sicht des Jahres 2019/hier: Antarktis:

„Kurz vor dem Kollaps- Wenn das Schelfeis in der Westantarktis schmilzt, verursacht das einen Anstieg des Meeresspiegels um mehr als drei Meter“ (Von Friederike Meier), Quelle: Frankfurter Rundschau vom Samstag/Sonntag, 22./23. Juni 2019- 75. Jahrgang/ Nr. 142 (Rubrik Wissen), S. 20

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Titelbild zeigt einen Blick in die anfänglich historische Weyprecht-Straße im damaligen (Bad) König. Sie wurde nach Carl Weyprecht benannt, einem Sohn der Stadt.  (Foto: Bilddatenbank HGV Bad König e.V.)

 

Literaturliste:

Hier finden Sie eine Auswahl an Literatur zu/über C a r l  W e y p r e c h t (1838-1881), der einst im damaligen K ö n i g  i m  O d e n w a l d seine K i n d e r j a h r e bzw. frühen J u g e n d -j a h r e verbrachte und hier auch seine l e t z t e  R u h e s t ä t t e  fand:

 

 

 

 

 

Neu entdeckt:

Franz Josef Land (englische Ausgabe)

Alexander Konrad, Austrian Strait, Austro-Hungarian North Pole Expedition, Ernst Krenkel Observatory, Frederick Georg Jackson, Fridtjof Nansen, Ivan Papanin, Julius von Payer, Karl Weyprecht, Nagurskoye, Otto Schmidt, Valerian Albanov (This book features content from Wikipedia, but is not affiliated endorsed or sponsored by Wikepedia. Cover art: Manu 2011 ( 9 781156 477922)

 

Dr. Peter W. Sattler: Polarforscher Carl Weyprecht aus Bad König und sein Weg nach Österreich. Das soziokulturelle und geopolitische Umfeld Ende des 18. Jahrhunderts, S. 77-87, in: Magistrat der Stadt Bad König (Hrsg.), Bad König im Wandel der Zeiten-Festschrift aus Anlass der Erwähnung vor 1200 Jahren, Verlag M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH  Michelstadt (ISBN 978-3-00-058240-0) 2017

 

Franz Anton Paßmann: Zeugnis alter Kulturen-Bad König im Odenwald/Studie zu Geschichte, Namen, Religion (mit Abbildungen), Verlag und Druckerei Franz Schmitt/Siegburg 1995

 

Eigentlich schon Weltliteratur:

Christoph Ransmayr: Die Schrecken des Eises und der Finsternis (Roman). Mit 23 Abbildungen. Fischer Verlag (ISBN 978-3-596-25419-4) Frankfurt/Main 1987

„Im Zentrum dieses vielschichtigen Abenteuerromans steht das Schicksal einer österreichisch-ungarischen Nordpolarexpedition in den Jahren 1872 bis 1874. Das Drama dieser historischen Eismeerfahrt wird kunstvoll verknüpft mit der fiktiven Geschichte eines jungen Italieners, der, getrieben von einem leidenschaftlichen Interesse für die Hinterlassenschaft dieser Expedition, ein Jahrhundert später in die Arktis aufbricht und in den Gletscherlandschaften Spitzbergens verschwindet.“ (Quelle: Klappentext des Buches)  Sehr empfehlenswert und spannend verfasst!

 

Allgemeiner „populärwissenschaftlicher“ Überblick (Ergänzung) : „ZEITGeschichte  Panorama- Die letzten Abenteuer-Große Forschungsreisen von 1750 bis heute“, Hamburg Nr. 2/2018 (978-3-946456-41-4)

 

Neuerscheinung (Übersetzung ins Deutsche):

Dr. Enrico Mazzoli: CARL WEYPRECHT Darmstadt-König-Triest/Lebensstationen eines Polarforschers (Deutsch von Annette Budzinski), Historische Kommission Darmstadt (hkd) 2018

Das Buch wird in Bad König am Samstag, 21. Juli 2018, 19.30 Uhr, in der Historischen Rentmeisterei/Schlossplatz vorgestellt.

Der Eintritt beträgt 5,00 Euro, Karten können schon jetzt bei der Literaturhandlung Paperback (D-64732 Bad König, Bahnhofstraße 43) vorbestellt werden (Telefon: 06063-4115 oder www.literaturhandlung-paperback.de).

 

Frank Berger/Enrico Mazzoli: Triest und der Nordpol- Die Berichterstattung der Triester Zeitungen über die österreichisch-ungarische Nordpolarexpedition von 1872/1874 mit den Expeditionstagebüchern eines Matrosen (Bootsmann Pietro Lusina) und des Heizers Josef Pospischill, Prima Edizione  by Luglio Editore (ISBN 978-88-6803-083-4), Trieste/Italia 2014

Im Vorwort des Buches schreibt Birgit Lutz, dass sie durch die Lektüre von Christoph Ransmayrs Roman „Die Schrecken des Eises und der Finternis“ derart in jungen Jahren für die Polarregion begeistert wurde: „Dieses Buch öffnete sich mir wie ein Schatz. Es gehört für mich zum schönsten was es überhaupt gibt an Arktisliteratur, weil Payer nicht nur ein neugieriger Forscher und umsichtiger Polfahrer war, sondern auch ein Künstler. Und so ist die Geschichte dieser faszinierenden Expedition auf eine Art erzählt, wie kaum eine andere.“ (Vorwort, S.7)

Aus diesen Erkenntnissen heraus wurde das für Birgit Lutz leidenschaftliche Arktis-Passion: „Mittlerweile (aus der Sicht vom Juni 2014) habe ich den Nordpol auf Skiern erreicht und Grönland durchquert, ich habe Bücher geschrieben, arbeite auf arktischen Schiffen und erkläre Gästen die Geschichte der polaren Entdeckung. Werde ich gefragt, warum ich all das tue, und wie sich das so entwickelt hat, komme ich immer wieder auf Ransmayr und Payer, und wie mich- und nicht nur mich!- dieser Bericht einst fesselte“. (Vorwort, ebenda)

 

 

„Der nördlichste Teil der `Alten Welt`: In der Topographie noch österreichisch“ (aus: Zeitung „Die Presse“-Wissenschaft vom 19.1.1980)

Inhalt in Kurzform:“Die Übergabe des 1874 geschriebenen, 1978 aufgefundenen „Abschiedsbriefes“ von Carl Weyprecht (der in König im Odenwald seine Kindheit, frühe Jugend verbrachte; eigene Anmerkung Reinhold Nisch) an die Österreichische Akademie der Wissenschaften bot dem Historiker Universitätsprofessor Dr. Günther Hamann Gelegenheit, zugleich mit der Bedeutung der österreichischen Expedition auch deren Platz im kulturellen Ambiente ihrer Zeit hervorzuheben. Professor Hamanns Initiative hat wesentlichen Anteil daran, dass das Schriftstück- an die „Österreichische Admiralität“ adressiert nach Wien gekommen ist…“ (Zitat: Einleitung des Zeitungsartikels)

 

„Polarforschung -gestern-heute -morgen /Von Weyprecht zum Cryosat“ (Herausgeber „Akademie für lebenslanges Lernen-Volkshochschule Odenwaldkreis/Erbach-Odenwald 2006) – Begleitbuch zur Sonderausstellung der Volkshochschule Odenwaldkreis im Odenwald- und Spielzeugmuseum Michelstadt vom 29. März bis 6. August 2006  (Redaktionsteam: Professor Dr.-Ing. Friedrich Eckstein, Cornelia Fürpahs-Zipp M.A., Dr. Heidi von Leszczynski, Dr. Peter W. Sattler)

 

Julius Payer: DIE ENTDECKUNG VON KAISER FRANZ JOSEPH-LAND 1872-1874 (Herausgegeben von Detlef Brennecke) , Edition Erdmann in der Verlagshaus Römerweg GmbH (ISBN-978-3-7374-0039-8), Wiesbaden 2017

Julius Payer (1842-1915) erhielt seine Ausbildung an der Militärakademie in der Wiener Neustadt, war als junger Offizier in Norditalien stationiert und erforschte als Bergsteiger von dort aus die Alpen. 1869/70 nahm er an der „Zweiten Deutschen Nordpolarexpedition“ unter der Leitung Carl Koldeways teil, kurz darauf leitete er zusammen mit Karl Weyprecht die erste österreichisch-ungarische Expedition ins ewige Eis.“ (Klappentext zum Buch)

 

www.oesterreich100.at : Mit dieser Homepage hat man in Österreich auf viel Ereignisse im „Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018“ aufmerksam gemacht, die für das Land historische Schlüsselereignisse beinhalten.

 

Karl Weyprecht: Die Nordpolarexpedition der Zukunft -1874, Bremen University Press (Nachdruck/ISBN-13: 978-3955629274) 2014

„Karl Weyprecht war einer der großen Polarforscher seiner Zeit. In diesem Büchlein, das auf einem Vortag fußt, den er im Jahre 1874 vor Offizieren der kaiserlichen Marine hielt, beschreibt er visionär die Zukunft der Polarforschung. Aus heutiger Sicht noch viel interessanter ist aber der Umstand, wie präzise und anschaulich er den damaligen – heute historischen – Stand der Polarforschung die die seinerzeit bekannten Erkenntnisse schildert.“ (Klappentext  zum Buch)

 

„Die Metamorph0sen des Polareises – Scholar Select- Karl Weyprecht, 1872-1874 Tegetthoff Expedition“/ CPS- by Wentworth Press, an imprint fo Creative Media Partners, support.creativemedia.io (9 780274 244836)/ CPSIA information can be obtained at www. ICGtesting. com/ Printed in the USA / LVHW081710190519  618384LV00005B/94/P    without year/ohne Jahr

(Zitat/Klappentext zum Buch: „This work has been selected by scholars as being culturally important and is part of the knowledge base of civilization as we know it. This work was reproduced from the original artifact and remains as true to the original work as possible. Therefore, you will see the original copyright references, library stamps (as most of these works have been housed in our most important libraries around the world) and other notations in the work.

This work is in the public domain in the United States of America and possibly other nations. Within the United States of America you may freely copy and distibute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work.

As a reproduction of a historical antifact this work may contain missing or blurred pages, poor pictures, errant marks etc. Scholars believe and we concur, that this work is important enough to be preserved, reproduced and made generally available to the public. We appreciate your support of the preservation process and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant.“

 

 

Stadtlexikon Darmstadt (Kurzbiografie des in Darmstadt geborenen Carl Weyprecht mit diversen Essayhinweisen):

http://www.darmstadt-stadtlexikon.de/w/weyprecht-carl.html

 

 

Hermann F. Koerbel: Geschichte der Österreichischen Polarforschung/History of the Austrian Polar Exploration Arctic Research Consortium Austria (CD-Rom-2 sprachig-deutsch/englisch) ,  (o.O.) 1989

Aus dem Inhalt: Zeittafel ab 1761/60 Forscher-Biographien/34 Expeditionen/17 Forschungsschiffe/242 Bilder & Karten/ umfassendes Quellenverzeichnis & Online-Adressen

(Anmerkung: Höchstwahrscheinlich ist diese CD-Rom des österreichischen Autors nur noch in bestimmten Archiven verfügbar. Frühere Homepage: www.arctic.at)

 

Otto Krisch: „Das Tagebuch des Nordpolarfahrers Otto Krisch (1875)“- Maschinist und Offizier der zweiten österreichisch-ungarischen Nordpolarexpedition 1875, Bremen, Deutschland (Europäischer Hochschulverlag GmbH & Co KG/maritime press- www. maritime-press.de/ISBN/EAN: 9783954271191) 2012

-„Bei diesem Titel handelt es sich um den Nachdruck eines historischen, lange vergriffenen Buches“, wie der Verlag schreibt.

Aus dem Klappentext des Buches/Rückseite:

„Otto Krisch war Teilnehmer der österreichisch-ungarischen Polarexpedition von 1872 bis 1874 auf der „Admiral Tegethoff“, die zur Entdeckung des „Franz-Josef-Landes“ führte und in deren Rahmen erstmals Menschen den 82. Breitengrad überschritten. Im Jahre 1874 war die „Admiral Tegethoff“ vom Polareis eingeschlossen. Um den sicheren Hungertod zu entgehen, gab man das Schiff auf und machte sich zu Fuß über das Polareis auf, um das Land zu erreichen.

Der Maschinist und Offizier Otto Krisch führte während der Reise ein Tagebuch, das Mannschaftsleistung, Strapazen, aber auch die Einzigartigkeit der Expedition eindrucksvoll dokumentiert.

Einmalig ist hierbei, dass es sich nicht um einen der üblichen (oftmals geschönten) Berichte handelt, sondern um den ungeschminkten Tatsachenbericht eines Mitglieds der Mannschaft.“

 

Darmstadt- ECHO ONLINE vom 17.10.2014: „130 Briefe des Polarforschers Carl Weyprecht fürs Staatsarchiv (Von Harald Pleines)“ –

„Darmstadt- Heidi von Leszczynski, Urgroßnichte des  in Darmstadt geborenen Polarforschers Carl Weyprecht, hat am Freitag 130 Briefe und andere Gegenstände aus dem Nachlass ihres Vorfahren zur dauerhaften Verwahrung an das Hessische Staatsarchiv übergeben.“  (Textauszug aus Echo Online-Presseartikel)

 

 

 

Quelle: WDR-online“:

01. August 2007 – Vor 125 Jahren: Das 1. Internationale Polarjahr wird eröffnet

Daraus wurde folgendes Zitat entnommen:
„1874 kehrt aus dem ewigen Eis eine Expedition nach Europa zurück, die schon als endgültig verschollen galt: Das österreichische Schiff „Admiral Tegetthoff“ ist seit zwei Jahren im Packeis festgefroren. Unter furchtbaren Strapazen gelingt der Mannschaft zu Fuß und mit Rettungsbooten der Rückweg nach Sibirien. Während die Rückkehrer in Europa als Helden gefeiert werden, hält der Kapitän der Expedition diese Art der Polarforschung für gescheitert. „Die arktische Forschung ist zu einem sinnlosen Opferspiel verkommen“, sagt Carl Weyprecht: „Sie erschöpft sich in der rücksichtslosen Jagd nach neuen Breitenrekorden. Das dient wohl kaum der Forschung. Ich sage: Forschungswarten statt Forschungsfahrten!“
Bis heute vier Polarjahre  (Anmerkung: Stand des Jahres 2007)
Nach Weyprechts Ansicht soll man die vergebliche Suche nach einer eisfreien Passage über den Nordpol aufgeben und stattdessen Forschungsstationen rund um den Pol errichten. Diese Idee propagiert zur gleichen Zeit auch der Wissenschaftler Georg von Neumayer. Beide stoßen den Plan zu einem internationalen Arktis-Projekt an. Weyprecht stirbt 1881. Aber ein Jahr später, am 1. August 1882, wird das „1. internationale Polarjahr“ eröffnet.
700 Forscher aus elf Nationen beteiligen sich an der Erforschung von Arktis und Antarktis – ein Novum in der Wissenschaftsgeschichte. Es geht um den Erdmagnetismus und um bessere Wetterbeobachtung. Die Polarjahre werden zu einer festen Einrichtung, die in längeren Abständen für Schübe in der Forschung sorgen soll. 1957, im dritten Polarjahr, wird das internationale Antarktis-Abkommen entwickelt. Im März 2007 beteiligen sich 60 Staaten am 4. Internationalen Polarjahr. Schwerpunktthema jetzt ist der Klimawandel und das Abschmelzen der Polkappen.“
Stand: 01.08.07

 

Zusammenstellung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.)

Unsere zeithistorische Aufnahme (HGV-Bilderdatei) zeigt den Weyprechtstempel zu Beginn der 1960-er

Jahre, wo drei Damen in sonntäglicher Kleidung auf einer Bank vielleicht für kurz Zeit ausruhen: Es können

sowohl Kurdamen, aber auch Einheimische gewesen sein. Auf alle Fälle blicken sie talwärts bis hinunter ins

untere Mümlingtal, welches infrastrukturell anders als heute aussieht.

Der Weyprechtstempel, errichtet durch den Odenwaldklub (unter Rektor Schäfer, 1862-1930) im Jahre 1898-

noch in der Zeit des Deutsches Kaiserreiches unter Wilhelm II.- wurde benannt nach dem Nordpolarforscher

Carl Weyprecht (8.September 1838 – 31. März 1881), der auf dem Friedhof Bad König zur letzten Ruhe bestattet

wurde. (Vergleichen Sie bitte auch dazu auf dieser Homepage: „Katharina Haase schließt erkennbar eine Forschungs-

lücke zu Carl Weyprecht“ /Vortrag vom 22.März 2017: Frau Haase nahm die Transkription zu Carl Weyprechts

Trauerfeierlichkeiten auf Kirchenbuchbasis vor.)

 

Carl Weyprecht verbrachte seine Kindheit bzw. Jugend hier im damaligen (Bad) König, da sein Vater Ludwig

hier Kammerdirektor beim Grafen zu Erbach-Schönberg war. Hier ist zu vermuten, dass der Junge schon sehr

lesefreudig und wissbegierig gerade in maritim-nautischen Angelegenheiten war, Zugang zu anfänglichen Bibliotheken in  der elterlichen Wohnung in König wie zu jener des Schlosses hatte.

Das Ergebnis: Mit kaum 17 Jahren befindet sich der junge Carl schon als Offizierswärter in Triest, Österreichs

(Habsburger Reich) größtem Marinehafen im Mittelmeer.

 

 

Zu den zahlreichen Schutzhütten, Brunnen, Quellen und Naturdenkmalen in Bad König und seinen Stadtteilen:

-Bad König im Odenwald -Schutzhütten, Brunnen, Quellen und Naturdenkmale (Hg. Heimat- und Geschichtsverein

Bad König e.V.), ERST-Druck und Verlag Erich Stockert, Bad König (ISBN 3-924388-07-5) 1996