Bad König. Am vergangenen Sonntagnachmittag (10. September 2023) konnte auf dem historischen Areal des Friedhofes der Kernstadt anlässlich des Europäischen Denkmaltages 2023 doch guter Besuch verzeichnet werden, waren die Temperaturen am Nachmittag sehr hoch. Das konnte aber durch den älteren Baumbestand im Schattenbereich und in der „kühlenden“ Historischen Kapelle selbst erträglich etwas ausgeglichen werden.Reinhold Veit und Reinhold Nisch referierten innerhalb und außerhalb der im Kern aus dem frühen 9. Jahrhundert stammenden Kapelle und erklärten an den Gräbern von Carl Weyprecht, Dekan Groh, Georg Vetter, Ludwig Schnauber, Karl Buchhold, der Familien Lien und der Grabstätte Thurn und Taxis Biografien und historische Einordnung,soweit machbar. Schon wie im vergangenen Jahr konnte man auch als Besucherin Hedde Seiler, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bad Königs Stadtparlament begrüßen, welche sich besonders mit ihrem Gast für den Nordpolarforscher Weyprecht interessierte.Zur Überraschung der Anwesenden erschien auch urplötzlich der im Odenwald bekannte Regisseur Oliver Wörner („Hübner-Filme I und II“ von den Pfälzer Höfen u.a.) , der auf der motivischen Suche zu seinem neuen Film dieser Tage unterwegs war und an seinem Wohnsitz in Thüringen selbst eine historische Mühle besitzt, die eigentlich auch„denkmalfähig“ sei, wie er meinte. Unser Foto (HGV-Archiv) zeigt das Standardwerk eines weiteren berühmten Königer Sohnes aus dem 19. Jahrhundert: Karl Bender/Charles Bendire, der noch heute in den USA, auch in der globalen Fachwelt als bedeutender Ornithologe und Oogologe gilt, auf dem Nationalfriedhof Arlington bestattet wurde: „Life Histories of North American Birds with Special Reference to their Breeding Habits and Eggs-with twelfe Lithographic Plates -Nachduck aus der Bibliothek der Universität von Californien-ISBN/EAN: 9783744750738). Ganz „frisch“: Die Historische Gesellschaft des US-Bundesstaates Oregon hatte u.a. publiziert, dass Karl Bender/Charles Bendire auch eine Fischart in den dortigen Gewässern explorierte, die Richtung 98 cm u.a. groß wurde/werden kann.

Zu überlegen wäre, ob man in seiner Heimat auch mal eine Straße/Weg nach ihm benennen könnte, vielleicht sogar im zukünftigen neuen Baugebiet „Solar-Siedlung-Solar-Quartier“, nun … als Anregung gedacht. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

 

(12.09.2023-rn-hgv bad koenig e.v.)

 

Ludwig Bogen wird als Deputierter am 11. Mai 1848 in Erbach im Odenwald in die Nationalversammlung der Paulskirche zu Frankfurt am Main gewählt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bad König. Das Heimatmuseum Bad König hat am kommenden Sonntag (21. Mai 2023) von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet, wobei dieser Tag ja auch als Internationaler Museumstag gilt. Federführend Dienst hat Herr Alexander Körner, zweiter HGV-Vorsitzender. Der Mai des Schlüsseljahres 1848 – also vor 175 Jahren- gilt auch als Monat für erste Ansätze einer Demokratiebewegung (Paulskirchenversammlung in Frankfurt am Main), wo dort in der heutzutage größten hessischen Stadt ab dem diesjährigen 18. Mai 2023 vier Tage lang Feierlichkeiten und Vortragsveranstaltungen- wie an anderen Orten auch- sind. Da können wir von hier aus bei weitem nicht mithalten, erlauben uns aber auf unserem Museumsschänken-Tisch eine kleine Bücher- bzw. Schriftenauswahl zur Thematik „1848“ aufzuzeigen und kleine Bezüge zum Odenwald und zu unserer „Königer Gegend und Umgebung“ aufzuzeigen (z.B. auch etwas verknüpft zu Ludwig Bogen, Königer Lehrer Friedrich Altstätter, der selbst auswanderte u.a.). Eine spannende Zeit und Epoche, wenn man bedenkt, dass „Klein-(Carl) Weyprecht“ hier in König zehnjährig lebte und der in König 1836 geborene, später berühmte US-Ornithologe Charles Emil Bendire als Karl Emil Bender da gerade 12 Jahre alt war und 1852- vier Jahre nach der 1848er Revolution in die Staaten noch blutjung auswanderte. (Unser Foto-rn-screenshot v. 15.5.23 zeigt die Plakette am früheren „Schützenhof“ in Erbach, wo Ludwig Bogen am 11. Mai 1848 zum Odenwälder Abgeordneten in die Nationalversammlung der Paulskirche zu Frankfurt gewählt wurde.)  Reinhold Nisch für den HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.v. – 15.05.2023)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Kirschbaum

Der Kirschbaum blüht, ich sitze da im Stillen,

Die Blüte sinkt und mag die Lippen füllen.

Auch sinkt der Mond schon in der Erde Schoß

Und schien so munter, schien so rot und groß;

Die Sterne blinken zweifelhaft im Blauen

Und leidens nicht, sie weiter anzuschauen-

Achim von Arnim (1781-1831)

 

Vertiefende Anmerkungen: Allerhöchst gigantisch große Literatur/Lyrik der deutschen (Heidelberger) Romantik, ganz damals in unserer Odenwald-Nähe und Ausstrahlung zu uns hinein: Die Arnims- und deren wunderhübsche Schwester Bettine (Man denke auch an „Goethes Briefwechsel mit einem Kinde“ – sie war übrigens auf einem letzten 5 DM-Schein abgebildet) taten viel, auch über die Erkenntnise zur heutzutage mehr denn je zu beschützenden Natur nachzudenken, dies jetzt in einer Gegenwart, wo nunmehr über 8 Milliarden Menschen auf „Mutter Erde“ derzeit weilen. Jetzt werden sogar (in Pandemie-Zeiten) Ringvorlesungen, wie an der Johann Wolfgang Goethe- Universität Frankfurt am Main im gegenwärtigen Sommersemester 2021 online angeboten, die auf „Ökologische Ursprünge in der Dichtkunst“ des anfänglichen 19. Jahrhunderts hinweisen, so in der Zeit, wo ein bescheidener Baseler Maler namens Johann Rudolph Follenweider von der Schweiz aus aufbrechend im mitteleuropäischen Norden vorübergehend weilte, um zufällig (?) das älteste Gemälde des damaligen (Bad) König im Odenwald zu erschaffen und etwas später „Kinnicher Buben“ starteten, um, wie Carl Weyprecht, jetzt als Kind zuvor hier in Königs Zentrum lebend und aufwachsend – die Nordpolar-Region entdeckend erforschte, dies mit bleibenden Nachwirkungen hin zur Gegenwart und ein Karl Bender/Charles Bendire zu einem der anerkannt größten Ornithologen Nordamerikas wurde und auf dem US-Nationalfriedhof Arlington/Washington begraben liegt, wo auch u.a. US- Präsident John F. Kennedy seine letzte Ruhestätte fand. Maler Georg Vetter und Dekan Groh blieben hier auf mitteleuropäischem Boden, gleichfalls aber an Nachruhm ungeschmälert: Aber sie verwirklichten, entwickelten ihre Begabungen/Talente hier im früheren (Bad) König sowie in der weiteren Umgebung! Was lernen wir daraus? Appell gerade an die junge Schüler*innen- Generation in Zeiten des turbulenten Umbruches, pandemisch begleitet. Ein jeder, aber wirklich ein jeder Mensch hat irgendwo in seinem „tiefen Inneren“ eine starke Eigenschaft/Fähigkeit/Begabung! Hören Sie bitte in sich hinein! Nutzen Sie bitte diese Chance!

 

Presse:

„Die Heidelberger Frühromantik und ihre Ausstrahlung in die Unterzent des Odenwaldes hinein“ (Quelle: Mümling-Bote/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent/141. Jahrgang/64739 Höchst i.Odw./Erbacher Str. 2/Tel. (06163) 2264/04. Juni 2021/70 Cent/Nr. 22, S. 3)

 

(Stand: Juni 2021)

Das ist sie- die nach dem gebürtigen Bad Königer Karl E. Bender (Charles E. Bendire) Orntithologen entdeckte und benannte Vogeldrosselart, eben die Bendire`s Thrasher.

 

 

Bad Königs großer Ornithologe Karl Bender/Charles E. Bendire (1836- 1897)

Bad König im Odenwald/Deutschland/Germany: Dem großen und in den USA wie in der Fachwelt auch heute noch bedeutenden Ornithologen Charles E. Bendire, in damaligen König im Odenwald das Licht der Welt als Karl Emil Bender erblickend- wird auch heute noch viel Aufmerksamkeit zuteil. (Hier hat die Historische Gesellschaft von Oregon einen biografischen Abriss zu Bendires Lebensdaten -in englischer Sprache- gegeben), den wir hier mit Quellenangaben zeigen. Die vom Autor Gregory P. Shine zusammengestellten biografischen Daten geben weitere Lebenslinien Benders/Bendires preis.

Allerdings wird in  den meisten amerikanischen zugängigen Daten oft nur auf den regionalen Geburtsort („Hesse-Darmstadt“) verwiesen, was sogar so auf Bendires/Benders Grabstätte in Arlington/Washington-U.S.A  vermerkt ist, nicht aber konkret der exakte Geburtsort König im Odenwald genannt wird.

(Bitte beachten Sie auch die weiteren Seiten zu/über Karl E. Bender/Charles E. Bendire auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de)

 

Karl Benders Kinder-Welt (Charles. E. Bendires World of Childhood) in König im Odenwald. So muss die narürliche Umgebung im damaligen König ungefähr ausgesehen haben, als der junge Karl Bender (Charles E. Bendire) hier aufwuchs. Im Hintergrund sind noch eines der Schlösser und die Rentmeisterei  zu erblicken. (Scan: R. Veit/HGV Bad König e.V.-Datenbank)

 

 

Charles Bendire (1836–1897)
By Gregory P. Shine
Charles Bendire was a U.S. Army officer and naturalist who brought the life histories of Oregon’s
birds to an international audience through his collections and writings. His work from Oregon
informed scientific understanding and helped establish his reputation as an oologist and
ornithologist, leading ultimately to his appointment as honorary curator of the Department of Oology
at the Smithsonian Institution’s U.S. National Museum (today’s National Museum of Natural History)
in 1884. There, he compiled two landmark volumes of Life Histories of American Birds, weaving into
their pages observations and specimens from his years in Oregon.
Karl Emil Bender was born in Hesse Darmstadt, Germany, on April 27, 1836. Following an
unrecorded indiscretion at a theological seminary near Paris, he and his brother traveled to New
York City, arriving in June 1853. After his brother’s departure for Germany, he enlisted in the U.S.
Army and anglicized his name to Charles Bendire [pronounced Ben-deer].
As an army dragoon private, Bendire traveled among remote posts in the American Southwest for
five years, fighting the Chiricahua Apache and other tribes as part of the United States’ broader
dispossession of Native peoples. Dr. B. J. D. Irwin, the assistant post surgeon to whom Bendire
was recommended for a hospital assistant position at Fort Buchanan in 1858, recalled him as “an
active efficient soldier, quiet and of modest, retiring disposition.” Like many army doctors of the
time, Irwin collected reptiles and other specimens of natural history for study, and Bendire began
collecting for him.
Bendire reenlisted in 1860 and fought in the Civil War, receiving a battlefield commission to the rank
of second lieutenant and commendation for gallantry and meritorious service at the Battle of
Trevilian Station, Virginia. After the war, Bendire returned to the West, serving in California at Drum
Barracks and Camp Independence. He led several surveys and explorations during his career,
including an early military exploring expedition through Death Valley in 1867 that identified water
sources and flora, noted the peaceful disposition of area Natives, and reported the lack of suitable
farmland.
While assigned to Fort Lapwai in Idaho Territory from 1868 to 1871, he began amassing what was
later described as the most extensive collection of bird eggs in North America. From his Arizona
post in 1872, he built networks of correspondence with leading ornithologists and oologists, who
published excerpts from his letters in The American Naturalist and Proceedings of the Boston
Society of Natural History. In 1873, he rose to the rank of cavalry captain.
Bendire arrived at Camp Harney in southeast Oregon in October 1874, where he served for four
years, with the exception of participating in campaigns against the Nez Perce in 1877 and the
Bannock and Paiute in 1878. In August 1875, Bendire took a visiting second lieutenant C. E. S.
Wood fishing, hunting and observing wildlife near Camp Harney. Wood later credited Bendire with
expanding and deepening his connection to the natural world, calling him “one of the world’s great
authorities on birds and bird life” who had the greatest private egg and bird skin collection in the
world.
Bendire observed, documented, and collected birds and eggs throughout the region and published
articles about his observations from southeast Oregon in sporting magazines such as The Rod and
the Gun and Forest and Stream and in scientific journals, including the Bulletin of the Nuttall
Ornithological Club and the Proceedings off the Boston Society of Natural History. His “Notes on
Seventy-nine Species of Birds Observed in the Neighborhood of Camp Harney,” published in the
Bulletin, was the first to increase scientific understanding of southeast Oregon’s birds. Bendire was
reassigned to Fort Walla Walla in Washington in late 1878 and returned to Oregon in 1880, where
he led an exploratory group through the John Day Basin that found plant, mammal, and fish fossils
that were donated to the Smithsonian Institution. From June 1882 to September 1883 he was
posted to Fort Klamath, where he expanded his bird and egg collections and continued to publish
his observations.
In 1884, Bendire became curator of the Smithsonian’s Department of Oology and helped found the
American Ornithologists‘ Union. He donated his egg collection to the Smithsonian and retired from
army service in 1886. Once he had organized and reclassified the Smithsonian’s egg collection, he
sought to revive a stalled study of North American bird eggs. The project soon expanded to include
information from his notes and correspondence about breeding ranges and behaviors. The resulting
two volumes of Life Histories of North American Birds, published in 1892 and 1895, drew wide
praise, especially for Bendire’s recollections of army life. Each volume featured Oregon birds, and
color lithographs showcased egg type specimens collected in Oregon.
Bendire never married. Contemporaries described him as “a bumptious and captious German
soldier, who was a man to take strong likes and dislikes on very small provocation,” with a reserved
manner “which amounted at times almost to brusqueness, yet beneath the rough exterior was a
warm and sympathetic heart.” Suffering from Bright’s disease, he died on February 4, 1897.
Bendire is memorialized in Bendire Mountain, Bendire Creek, and Bendire Road in Malheur County.
Several species and subspecies have been named for him, including a mammal, a fish, three fossil
trees, and birds, including the Bendire’s thrasher and subspecies of the red crossbill, the western
merlin, and the western screech owl.

 

Sources
Barrow, Mark V. A Passion for Birds: American Ornithology after Audubon. Princeton, N.J.:
Princeton U. Press, 2000.
Bendire, Charles E. „Notes on Seventy-nine Species of Birds Observed in the Neighborhood of
Camp Harney, Oregon, Compiled from the Correspondence of Capt. Charles Bendire, 1st Cavalry
U.S.A.“ Proceedings of the Boston Society of Natural History 18 (October 1875): 153-168.
_____. „Notes on Some of the Birds Found in Southeastern Oregon, Particularly in the Vicinity of
Camp Harney, from November, 1874, to January, 1877. By Captain Ch. Bendire, U. S. Army.“
Proceedings of the Boston Society of Natural History 19 (March 21, 1877): 109-149.
_____. „Malheur Lake, Oregon.“ Part 1. Ornithologist and Oologist 7, no. 17 (June 1882): 129-131.
_____. „Malheur Lake, Oregon.“ Part 2. Ornithologist and Oologist 7, no. 18 (July 1882): 137-138.
_____. Life Histories of North American Birds, with Special Reference to their Breeding Habits and
Eggs. Washington, DC: Government Printing Office, 1892.
_____. Life Histories of North American Birds, from the Parrots to the Grackles, with Special
Reference to their Breeding Habits and Eggs. Washington, DC: Government Printing Office, 1895.
Bingham, Edward R. “Experiment in Launching a Biography: Three Vignettes of Charles Erskine
Scott Wood.” Huntington Library Quarterly 35.3 (May 1972): 227.
Hume, Edgar Erskine. Ornithologists of the United States Army Medical Corps. Baltimore, MD.:
Johns Hopkins U. Press, 1942.
Knowlton, F. H. „Major Charles E. Bendire,“ The Osprey 1, no. 7 (March 1897), 88.
Lange, Erwin F. “Charles E. Bendire and the Birds of Oregon.” Oregon Historical Quarterly 66.3
(September 1965), 233.
Mearnes, Edgar A. and B. J. D. Irwin. “A Biographical and Autobiographical Record.” The Auk 19.1
(January 1902): 17.
Merrill, J. C. “In Memoriam: Charles Emil Bendire.” The Auk 15.1 (January 1898): 1.

Quellennachweis:  The Oregon Encyclopedia
https://www.oregonencyclopedia.org/articles/bendire-charles/

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./Reinhold Nisch/05.05. 2021)

König im Odenwald. Wir befinden uns gedanklich im 19. Jahrhundert. Da bricht ein noch sehr junger Mann zusammen mit seinem Bruder Wilhelm, dem wird aber auf der Rückreise mit dem Schiff ein tragisches Schicksal ereilen, nach Amerika auf. In König selbst wird er zeitgleich seine Kindheit, frühe Adoleszenz im überschaubaren Zentrum in der Nähe des jungen Carl Weyprecht verbringen, vielleicht mit gleichaltrigen Kindern Kontakte haben. Dieser Karl Bender aus dem damaligen König im Odenwald wird sich dort fortan Charles Bendire nennen und ein sehr berühmter Ornithologe werden. Seine letzte Ruhestätte wird auf dem amerikanischen Nationalfriedhof Ende des 19. Jahrhunderts in Arlington sein. (Und Carl Weyprecht wird einige Jahre zuvor seine letzte Ruhestätte in „Good old Europe“ auf dem nunmehr kernstädtischen Friedhof zu Bad König finden.) Von Charles Bendire/Karl Bender entdeckte Vogelarten werden nach ihm benannt werden. Unser Foto/Scan: Reinhold Veit zeigt „The Bendire`s Thrasher“ (X=Kaktusspottdrossel= deutschsprachige Bezeichnung).

 

 

Die Verbreitung von Bendire`s Thrasher in Nordamerika

Zu den von Karl Bender (Charles Bendire) in Nordamerika entdeckten und klassifizierten Vogelarten beachten Sie bitte die US- amerikanischen Homepages, wo auch Karten vorhanden sind über die regionalen Verbreitungen dieser „Bendire`s Thrasher:

 

allaboutbirds.org

whatbird.com

audubon.org

 

 

Die Briefe- Sammlung von Charles Bendire (Karl Bender) von 1875- 1896

Briefe-Korrespondenzen von Charles Bendire (Karl Bender aus König im Odenwald) über mehrere Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika (William Brewster Correspondence/ englisch verfasst):

archive.org  (William Brewster correspondence. Letters from Charles Bendire, 1875- 1896 (inclusive)

Diese Briefe-Korrespondenz Charles Bendires erstrecken sich über eine langen Zeitraum von 21 Jahren und dokumentieren auch quasi die dritte Lebensphase Karl Benders/Charles Bendires, dessen Todesjahr 1897 ist. Sie beinhaltet 87 Manuskript- Briefe (manuskript letters) von Charles Bendire zu William Brewster.

 

Link zur Briefesammlung:

https://archive.org/details/williambrewster00bend

 

 

 

(Foto o. J.- HGV Bad König e.V.-Bilddatenbank)

Karl Bender (Charles Bendire) und Carl Weyprecht- zwei Jungen aus (Bad) König im Odenwald

 

Carl Weyprecht und Karl Bender- beides spätere Berühmtheiten. So in etwa könnte (mit etwas Phantasie/ „oral history“) der Blick von der 1832 entstandenen „Alten Schule“ (ganz links im Bild) auf das historische (ältere) Schloss und die Rentmeisterei ausgesehen haben, als hier 1836 Karl Bender (der spätere weltberühmte Ornithologe Charles Bendire) „das Licht der Welt erblickte“ und Carl Weyprecht (1838 in Darmstadt geboren/der spätere berühmte Polarforscher) alsbald nach dem überschaubaren König im Odenwald kam. Beide Kinder müssen sich eigentlich gesehen und gekannt haben, waren deren Väter doch in Diensten des Fürstenhauses angestellt und doch schon als höhere Beamte zu bezeichnen.

Zu Karl Bender/Charles Bendire und Carl Weyprecht sehen Sie bitte dazu die thematisch weiteren Seiten auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de

 

 

 

Weitere Pressehinweise zu dem in (Bad) König im Odenwald im Jahre 1836 geborenen großen Ornithologen Karl Bender/Charles Bendire:

 

„Einem weiteren großen Sohn Bad Königs des 19. Jahrhunderts auf der Spur: Karl Bender/Charles Bendire wird ein berühmter Ornithologe in Amerika!“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 29. Mai 2020/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst, S. 6)

 

„Der unbekannte Sohn-Bad Königs Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender“ (Titelseite 1)/ „Der unbekannte berühmte Sohn- Bad Königer Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender, der es als Ornithologe zu Ruhm gebracht hat“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 9. Juni 2020/Rubrik Odenwald. S. 10 – mit Fotos: Repro Reinhold Veit/HGV Bad König/Archivfoto: Dirk Zengel)

 

 

(Bearbeitung: HGV Bad König e.V. /Stand: 15.10.2020)

 

Charles Bendire (Karl Emil Eduard Bender), geb. 27. April 1836 in König im Odenwald, gestorben am 4. Februar 1897 in Jacksonville/US-Bundesstaat Florida (Scan: R. Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

Die Bendire`s Thrasher, auch Kaktusspottdrossel genannt, nach dem in König im Odenwald am 27. April 1836 geborenen Karl Emil Bender (Charles Bendire); Scan: R. Veit/HGV Bad König e.V.

 

 

John James Audubons Drosseln in Nordamerika

Das Aquarellmaler- Genie in punkto Vogel-Fauna unter anderem.  John J. Audubon (* 26. April 1785, + 27. Januar 1851)- hier im Portätbild mit Jagdwaffe- hält auch malerisch für die Nachwelt zwei Drossel-Arten künstlerisch fest: Es handelt sich abei um die Halsbanddrossel (Varied Thrush/Ixoreus naevius) im oberen Teil des Gemäldes und um die Bergspottdrossel (zweifach;; Sage Trasher/ Mountain Mocking Bird/Toxastana montanum)) darunter. „In Eurasien und Nordamerika leben viele Drosselarten. Sie ähneln einander in Aussehen, Brutverhalten, Nahrungswahl und Wahl des Lebensraumes. Die meisten Arten sind hell- bis mittelbraun und mehr oder weniger stark gepunktet, etwa amselgroß, und sie halten sich vorwiegend am Boden auf. Die Bergspottdrossel ist ein typischer Vertreter ihrer Familie. Nicht so die Halsbanddrossel: Sie ist die bunteste der in Amerika heimischen Drosseln.“ (Text bzw. unten gezeigte Bilder/ Quellennachweis: „John J. Audubon. Vögel Amerikas  mit einemText von Helgard Reichholf- Riehm, Benedikt-Taschen Verlag GmbH (ISBN 3-8228-9618-7), Köln 1993, S.2 und S. 77, „Sägekauz mit Maus“ (Saw-whet Owl/Aegolius acadicus), s. 59 ders.) Audobon hat auch viele andere wundervolle Fauna-Porträts gemalt, wie das des Sägekauzes beweist, der nach vollendetem Sturzflug nach einer Maus greift.

 

 

Die nach dem aus König im Odenwald stammenden Karl Emil Bender (Charles Bendire) erst viele Jahre später danach benannte Drossel (Bendire`s Thrasher bzw. Kaktusspottdrossel, siehe Bild oben) weist hingegen auch ein gänzlich anderes Aussehen auf.

 

Vergleichen Sie  bitte auch auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de zu diesem thematischen Bereich die Seite

„Bad König-Historie: Ein großer Sohn Bad Königs im Odenwald: Als Karl Emil Eduard Bender in König im Odenwald das Licht der Welt erblickt- als großer Ornithologe Charles Bendire in Amerika in der internationalen Fachwelt zu Ruhm gelangt“

Link- mit Klick:

Bad König im Odenwald/Germany- Amerika-Historie: Ein großer Sohn Bad Königs im Odenwald: Als Karl Emil Eduard Bender in König im Odenwald das Licht der Welt erblickt- als großer Ornithologe Charles Bendire in Amerika in der Fachwelt zu internationalem Ruhm gelangt

 

 

Weitere Pressehinweise zu dem in (Bad) König im Odenwald im Jahre 1836 geborenen großen Ornithologen Karl Bender/Charles Bendire:

 

„Einem weiteren großen Sohn Bad Königs des 19. Jahrhunderts auf der Spur: Karl Bender/Charles Bendire wird ein berühmter Ornithologe in Amerika!“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 29. Mai 2020/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst, S. 6)

 

„Der unbekannte Sohn-Bad Königs Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender“ (Titelseite 1)/ „Der unbekannte berühmte Sohn- Bad Königer Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender, der es als Ornithologe zu Ruhm gebracht hat“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 9. Juni 2020/Rubrik Odenwald. S. 10 – mit Fotos: Repro Reinhold Veit/HGV Bad König/Archivfoto: Dirk Zengel)

 

 

 

 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.