(Hinweis: Die begonnene Themen-Seite wird weiterhin sukzessive bearbeitet und im Laufe des  Jahres 2025 zu einem Ende kommen.)

 

Die Odenwald-Confisérie- Café Rudolph schl0ss ihre Pforten zum Jahreswechsel 2024/2025. Damit endet nach 75 Jahren das im Entstehungsjahr der Bundesrepublik Deutschland gegründete Geschäft (vgl. Ehrenurkunde für Konditor-Confiserie-Bäckermeister Friedel Rudolph).

 

 

 

„Abschiedstafel“ am Eingangsportal der legendären Confiserie/Café Rudolph    

 

 

 

 

 

 

Der Blick hin zum Café Rudolph (von der Einmündung zur Elisabethenstraße aus gesehen)

 

Außenansichten …

 

 

Das Interieur des Café Rudolph in Bilderfolge …

 

 

 

 

 

Rudolphs berühmte Schwarzwälder Kirschtorte, die es schon in den 1950ern gab! Allerdings da eher am Standort Bahnhofstraße, wo heute der moderne Trakt von „Radio-Fernseh-Euronics-Heitzmann“ steht.

 

 

 

 

 

 

 

 

Zum 50-jährigen Geschäftsjubiläum der Odenwald-Confiserie: Auszeichnung für Friedrich („Friedel“) Rudolph vom 02. Mai 1999

(Foto-rn: Besuch v. 04.11.2024 im Café Rudolph)

 

 

 

 

 

 

Schaufenster- Ensemble beiderseits des zentralen Eingangs zur Weihnachtszeit 2024 in Bad König

 

Ein Adventskranz zur Winterzeit begleitet die „Schoko-Köstlichkeiten“ in den Schaufenstern an der Frankfurter Straße 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hoftrakt vom Café Rudolph (Pavillon-Außenansicht)– dahinter: der äußere Zugang zum Gebäude für die Produktion von süßen Köstlichkeiten.

Schon historisch-  das Werbeschild für „Café-Konditorei RUDOLPH“

 

 

 

 

Die grandiose Trüffel-Vitrine im Café Rudolph

 

 

Hinweis auf die manufakturelle Herstellung von feinsten Trüffeln und edlen Pralinen (dazu-ohne Farbstoffe/-ohne Konservierungsstoffe)

 

 

 

 

 

 

 

Eigene kreative Anfertigung von Tafel-Schokolade-Spezialitäten aus erlesenem Kakao-Sorten-  ein Gaumengenuss!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rudolphs König-Thaler/Taler

1200 Jahre Bad König im Odenwald: Schöpferische Meisterleistung vom Café Rudolph zum großen Jubiläum im Jahre

2017 (817-2017)

 

 

 

 

 

Motivik des Bad Königer Schlösser-Bereiches mit Historischer Rentmeisterei-

Diese Vorlage diente für die Oberseite (Cover) für Trüffel- und Pralinenschachteln vom Café  Rudolph.

 

 

 

 

 

Café Rudolph-Granat-Splitter

als Motivik im ersten Odenwald-Kriminal-Roman des Bad Königer -„Kinnicher  Buben“ Michael („Michel“) Lang, der viele Handlungsorte auch in Bad König, Momart, Zell u.a. aufweist.

Frischer Dezember 2024er- Granatsplitter aus dem Hause „Café Rudolph“.  Der Granatsplitter vom Café Rudolph ist auch die „süße Leidenschaft“ von Kommissar Karl Kunkelmann, der in Michael („Michel“) Langs Erst-Kriminalroman eine „begleitende Rolle“ spielt, hier in Bad König, Momart sowie naher und weiterer Umgebung Ermittlungs-Recherchen führt.  Knisternde Spannung pur! (P.S.: Der Fairness halber sei gesagt, dass Karl Kunkelmann noch weitere Verkaufsstellen von Granatsplitter-Verkaufs-Offerten aufsucht, wie z.B. die Bäckerei Strassner im benachbarten Zell i.Odenwald). Literatur: Michael Lang, „Der Seelensammler vom Odenwald“- Krimi-Verlag mainbook

Die „Außer Haus“-Verpackung

 

Aus „Rudolphs kleinem Suppentopf“…

… und auch eine Frühstücks-Offerte war dabei!

 

 

 

Café Rudolphs Garten-Pavillon an der Schwimmbadstraße Bad Königs

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ältere „Stammhaus“ sozusagen-

Café und Konditorei Rudolph in den 1950er/1960er Jahren

 

(Foto: Digital-Archiv Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

Bad König im Odenwald. Mit großem Bedauern stellten die vielen Kundinnen und Kunden, Besucherinnen und Besucher der Odenwald-Confiserie/Café Rudolph in der Frankfurter Straße 4 gegenüber dem Großen Brunnen- aus nah und fern- fest, dass das begehrte Café wegen seiner Kuchen- und Tortenspezialitäten, den kreativen Trüffeln-, Pralinen- und Schokoladenerzeugnissen aus eigener manueller Produktion nunmehr seit Neujahr 2025 für immer geschlossen hat. „Ein starker Magnet und Leuchtturm im Herzen Bad Königs wird nun fehlen!“, so hatte es zuletzt ein „alter Kinnicher“ spontan ausgedrückt, dies mit einem tiefen Seufzer des aufrichtigen Bedauerns voller Wehmut. Unsere historische Fotoaufnahme

(Digitalarchiv Reinhold Veit-Text: Reinhold Nisch) zeigt den eigentlichen früheren Sitz vom Café Rudolph und Konditorei in der Bahnhofstraße 50, dies in den1950er/1960er Jahren, wo die Kur massiv boomte, wo die sogenannten Wirtschaftswunderjahre existierten. Wir sehen den Eingang zum Verkaufsgeschäft der Konditorei Rudolph- und wenn man im Innern weiter ging, schloss sich ein etwas später angebauter Flachbau (rechts) mit großem Glasscheibentrakt an, wo sich ein schönes Café zum Verweilen und Genießen ob der Köstlichkeiten mit wunderbaren Tischen auch in Rundform) und Stühlen hinzufügte, alles holz angefertigt. Aus Zeitzeugenquelle wird berichtet, dass z.B. das Lehrerinnen- und Lehrer-Kollegium der Bad Königer Schulen, die noch gänzlich an der Martin-Luther-Straße beheimatet waren (mit einiger Saalunterstützung und Werkräumen an der Alten Schule) sich nach der Zeugnisübergabe noch für paar wenige Stunden anschließend sich dorthin mit Rektor Ludwig Riefling an der Spitze begab, ehe die Sommerferien damals in Hessen begannen. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. (P.S.: Auf einer speziellen Seite hat der HGV eine spezielle Seite dazu eingerichtet. Schauen Sie bitte einmal hinein und schweben Sie in „Kaffeehaus-Nostalgie“: www.hgv-badkoenig.de)

Bei dem Pkw vor der „Konditorei Rudolph“ handelte es sich übrigens um einen Fiat Neckar 1100 familiale*, heutzutage schon längst ein Oldtimer. (Auskunft/Bewertung unseres Bad Königer Auto-Traktoren-Experten Jürgen). Im Vordergrund des Fotos parkte ein Ford (Teilansicht).

* Diese Pkws wurden damals in Neckarsulm/bei Heilbronn produziert.

 

 

Bad König: Blick von den Wasserspielen der 1960er-Jahre auf das damalige Postgebäude-Areal mit dem damaligen Café Rudolph im Hintergrund*

(Foto-Archiv: Reinhold Veit)

 

Bad König im Odenwald. Unsere historische Postkarte (*Digi-Archiv R. Veit/Text R.Nisch) zeigt das historische Bad König vor gut 60 Jahren und hier primär das Postgebäude (Deutsche Bundespost) mit dem Areal des Umschlagplatzes sogar größere Anlieferungen und Abholungen auch für Pakete etc. durch große „postgelb farbene“ Lkw-Ladungen mit Anhängern in der Ein- und Ausfahrtschleife im Hintergrund des Areals. Vom Standort des damaligen Fotografen mittig über die damals noch neue Wasser-Anlage mit sieben Fontänen hinweg erblickt man das damalige Café Rudolph mit dem Pavillon-Anbau (grün-weißer Schriftzug stirnseitig darauf). Es würde noch viel, viel mehr über die einstige Zeit hier zu sagen geben… über die Menschen, die vielen Kurgäste, die damaligen Gebäude etc.; dafür würde dieserorts der redaktionelle Platz kaum ausreichen-und diese Erinnerungen verblassen zunehmend, wenn die damals hier noch letzten Lebenden nicht mehr da sind. Und so wird es mit anderen Menschen immer so weitergehen, wenn diese vielleicht am Ende dieses 21. Jahrhunderts auf ihre 60 Jahre zurückblicken und darüber erzählen können. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

Vom Großen Brunnen Bad Königs – weihnachtlich geschmückt auch im Dezember 2024- fällt der Blick nach links auf die Außen-Ansicht vom Café Rudolph. Heute ist die Verkehrsdichte deutlich größer, was man auch an den zahlreichen parkenden Pkws erkennen kann, deutlich mehr, als dies der Fall anno dazumal gewesen war (siehe Historische Postkarte unten).

 

 

 

Historische Ansichtskarte auf das Häuser-Ensemble (vom Großen Brunnen- heute noch ein Wahrzeichen Bad Königs-aus betrachtet, vorne rechts)

(Archiv: R.Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

Die Ankündigung des Abschiedes von der Odenwald Confiserie Rudolph/ Konditorei Café Rudolph  (Anzeige in den Bad Königer Stadtnachrichten v. Freitag, 29. November 2024 (hier: Eingeheftete Beilage „Bad Königer Weihnachtsschaufenster“, S.24- des Gewerbevereins Bad König)

 

 

 

 

 

 

 

 

Pressehinweise:

„Konditorei Rudolph hört auf- Hohe Kosten, viel Bürokratie: Zum Jahresende (31. Dezember2024) gehen bei dem Bad Königer Traditionsbetrieb die Lichter aus“ Von Dirk Zengel (mit zwei Fotos dito)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 29. November 2024, Rubrik Odenwald, S.10)

 

„Der Ofen ist aus in Vielbrunn“ (Titelseite) –„Nach 178 Jahren ist Schluss – Mit der Geschäftsaufgabe des Ehepaares Hofmann verliert Vielbrunn seinen letzten Bäcker im Ort“ Von Sandra Breunig (dito auch Kommentar -„Bäckereisterben: Ein Kulturgut geht verloren.“)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 6. Dezember 2024, Rubrik Odenwald, S.9)

 

„Das legendäre und einzigartige Café Rudolph hat seit Ende des Jahres 2024 geschlossen“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 10. Januar 2025, Seite 23)

 

 

(29.12.2024/10.01.2025- HGV Bad König e.V.)                Sämtliche Foto-Rechte auf dieser Seite: HGV Bad König e.V.- rn-rv

 

 

Aufblühendes Kur- und Bäderwesen im noch jungen Bad König der 1950er Jahre

Bad König. Unsere jüngst erworbene historische Postkarte (Foto: R. Veit/Text R. Nisch) vom 20.April 1955, gut 10 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges, zeigt das Häuser-Ensemble „Haus Müller, Haus Schüler, Haus Erk und Haus Reis.“Und die aufstrebende Gemeinde Bad König besitzt seit gut sieben Jahren unter Bürgermeister Walter Pröhl den Titel „Bad“. Die genannten Häuser taten in jeder Hinsicht alles Erdenkliche für das Wohlergehen der Kurgäste, wobei auch die medizinischen und therapeutischen Anwendungen zur Rekonvaleszenz mit integriert waren.Dieses Kur-Areal war dann auch noch etwas später Vertragsheim der Krankenkasse BEK.

Die Kurdame (Käthe Jansen) schreibt nach Hause, dass sie „reichliche und sehr gute Kost“ bekommen würde, die aber für sie selbst „salzarm“ gestaltet sei; hinzu kämen Kohlensäure-Bäder und zwölfmaliges Inhalieren als Verschreibung durch den Badearzt.Alles in allem ein „Wohlsein“ im noch jungen Bad König, verbunden mit wunderschönen Spaziergängen in der Natur, wobei der große Kurpark noch gar nicht vorhanden war. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

(Foto R. Veit, HGV Bad König e.V.) : Kur-Ensemble in der Blütezeit des Kurwesens in Bad König im Odenwald

 

 

 

 

 

 

 

(HGV Bad König e.V.- rn- 22.Jui 2024)

(Foto-Rechte: Horst Münch, Bad König im Odenwald)

 

Fußball-Bundestrainer Sepp Herberger (Weltmeister-Trainer von 1954) mehrmals in Bad König im Odenwald

 

Bad König im Odenwald.Unser Foto (von TSG-Hallenwart Horst Münch bereitgestellt, unterste Reihe, zweiter rechts) zeigt die „Kinnicher Fußball-Jungs“ in den 1960ern, als sie dem früheren Bundestrainer Sepp Herberger in seinem Haus an der Bergstraße unter Leitung vom „Rebschers, Karl“ ein Ständchen brachten („Hoch auf dem gelben Wagen…“). Herberger, der Nationaltrainer der legendären „Fritz Walter-Elf“, die anlässlich der Fußball-WM 1954 in der Schweiz das Wunder von Bern möglich machte, war öfters im damals prosperierenden Kurstädtchen, erstmals nebst Gattin auf Einladung der hiesigen TSG anlässlich eines Sportfestes, später sogar auf lukullischen Spuren (Restaurant „Zur Post“ in Momart) mit früheren Teamkollegen des SV Waldhof Mannheim aus Herbergers aktiver Fußballer Zeit. Weitere Berichte und historische Fotos sehen Sie auf unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de (Einfach auf der Suchmaschine z.B. die Begriffe HGV Bad König/Sepp Herberger/ TSG Bad König und auch Momart eingeben.) Bei den Kinnicher Buben von einst auf dem Foto dürfte eine altersmäßige Differenz von 5, 6, 7 Jahren vorhanden sein. Die meisten von ihnen leben heute noch „in höherem Alter“ (Best Ager) in Bad König und Umgebung. Fußball-Kenner Horst Münch kann bestimmt dazu noch als „ehemaliger Benjamin“ mehr Auskünfte geben. (Foto: Horst Münch/Text: Reinhold Nisch)    Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

Presse: „Sepp Herberger und Fußball-Jungs der 1960er“, Mümling-Bote vom 5.7.2024, S.7

Vor 70 Jahren: Das Wunder von Bern- Deutschland wird 1954 mit Sepp Herberger als Bundestrainer Fußball-Weltmeister!

 

Buchtipp:  Tobias Escher: Die Weltmeister von Bern- Biografie einer Jahrhundertmannschaft. Rowohlt Verlag GmbH Hamburg Juni 2024 (ISBN 978-3-499-01442-0)

 

 

 

(screenshots: rn hgv bad könig e.v.)

 

Das Sommermärchen- Fußball- Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland (9. Juni bis 9. Juli 2006)

 

 

Original-WM- Cap 2006 vom Austragungsort Kaiserslautern

(Vorder-/Rückseite)

 

 

Allgemeine Fußball-WM-Cap 2006 für Unterstützerinnen/Unterstützer

der deutschen Fußball-Nationalmannschaft

 

 

Version I

Es gibt sie noch – die wahren Kicker-Fans anlässlich der Fußball-EM in Deutschland 2024... auch im Odenwald, auch in Bad König.

Unsere genehmigte Aufnahme (Foto: rn-hgv bad König e.V.) zeigt den Bad Königer Fußball-Fan Hans Michel (Odenwälder und Kinnicher-Jargon „de Michels, Hans“) . Diese Momentaufnahme wurde am Dienstag (02. Juli 2024) in hoffnungsvoller Erwartung und Zuversicht des dann kommenden EM-Spiels am Freitag ( 05. Juli 2024) Deutschland : Spanien in der Schwabenmetopole Stuttgart gemacht.

 

Version II

Bad König Im Odenwald.  Es gibt sie noch – die wahren Kicker-Fans anlässlich der Fußball-EM in Deutschland 2024… auch im Odenwald, auch in Bad König.

Unsere genehmigte Aufnahme (Foto: rn-hgv bad König e.V.) zeigt den Bad Königer Fußball-Fan Hans Michel (Odenwald und Kinnicher-Jargon „de Michels, Hans“) . Diese Momentaufnahme wurde schon am Dienstag (02. Juli 2024) in Michels hoffnungsvoller Erwartung und Zuversicht des dann noch kommenden EM-Spiels am Freitag (05. Juli 2024) Deutschland : Spanien in der Schwabenmetopole Stuttgart und weiterem gemacht und so weiter, und so weiter, halt bis zum nun am Sonntag (14. Juli 2024) bevorstehenden Endspiel in Berlin. Mag sein, dass der Hans vom 2. Juli der „Hans im Glück“ dann geworden ist. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

Presse: „Wahre Fußball-EM-Begeisterung im Odenwald“, Mümling-Bote vom 5. Juli 2024, S.1

 

Original Bierdose anlässlich der Fußball-EM 2024 in Deuschland  (Foto:rn)

 

 

Briefmarke der Deutschen Post zur Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland

 

 

 

 

Europameisterschaft im Fußball in Deutschland 2024

In den zurzeit im Juni/Juli 2024 in Deutschland stattfindenden Fußball-Europameisterschaften gibt es auch interessante Neuerscheinungen mit und um das Thema Fußball. Hochgelobt wird dieses

Buch des großen Dramatikers und Schauspielers Moritz Rinke („Ich könnte hier stundenlang sitzen und auf den Rasen schauen“), der als Fan auch dieses Buch nicht zuletzt für seinen jüngeren Sohn schrieb: „Lauter Liebeserklärungn an den Fußball“, wie es im

Untertitel lautet,

Weiteres Zitat aus dem Moritz Rinke-Buch (S.7):

„Wenn man den Rasen riecht und darauf auflaufen darf, das kann an schlecht beschreiben. Das ist schon das Schönste, was es  gibt im Leben.

Ich gehe auch gerne auf die Bühne, ich singe auch gerne, aber Fußball, das ist schon was anderes.“

Herbert Grönemeyer

 

 

(screenshots: rn hgv bad König e.v.)

 

Auch von Moritz Rinke: „Also sprach Metzelder zu Mertesacker- Lauter Liebeserklärungen an den Fußball (kiwi/www.kiwi-verlag. de)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(hgv bad koenig e.v. / 11.07.2024/alle Fotos :rn)

 

 

Namhafte Kur-Pension und Fremdenheim im Bad König des Jahres 1957


(Fotos-R.Veit (Vorder-/Rückseite)/HGV Bad König e.V.)

 

Bad König im Odenwald. Der HGV Bad König e.V. konnte dieser Tage eine seltene Poskarte aus dem Jahr 1957 erwerben, fast 70 Jahre alt. Sie zeigt die namhafte „Pension mit Fremdenheim Geschwister Schäfer/Am Hirtenberg“ mit einem Quartett an Fotos des gesamten Schäferschen Kur-Areals. Ebenso bedeutend ist die Rückseite: Hier schreibt ein Kurgast, der 8 (!)Wochen in der damaligen prosperierenden Kurgemeinde weilt, von dem unwahrscheinlichen Glück und der Zufriedenheit, hier einige Zeit sein zu dürfen, der vom Kurarzt Dr. med. Wiederhold (Praxis Waldstraße, jetzt Dr. Anneken und Kollege) betreut wird, das ganze Spektrum von medizinischen Anwendungen und Massagen erhält, das „Stahlwasser“ genießt etc., etc. und dass er bei „Drogerie Storch“ („ Storche, Liesel und Storche, Peter“- der Fotograf mit den Windhunden/mittlere Bahnhofstraße) eine „blaue Koffer-Handtasche“ für 7,75 DM erhalten habe. Im zahnmedizinischen Sinne wurde in dieser Bad König-Zeit vom 27. Mai bis 8. Juli 1957 sogar eine zahnmedizinische Behandlung bei Dr. med. dent. Mangold (Hinterhaus Bahnhofstraße, vorne damals Strickwaren Geschwister Zimmer, heute Buchhandlung Paperback) vollzogen. Alles in allem: höchste Zufriedenheit des damaligen Kurgastes, der allerdings auch „zwei Hitzewellen bis 35 Grad“ nicht unerwähnt lässt. (Foto:Reinhold Veit/Text: Reinhold Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(15.04.2024-rn-hgv bad koenig. e.v.)

 

 

 

 

Foto-Rarität: Königs Friedrichstraße

Bad König im Odenwald. Unser seltenes Foto (von der ehemaligen Bad Königerin Renate Koch to krax, jetzt Berlin, zur Verfügung gestellt und von Reinhold Veit aufbereitet/Text: R.Nisch) ist eine Rarität. Sie zeigt vermutlich eine Situation Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre. Eine kleine Gesellschaft überwiegend von schick gekleideten jüngeren Damen, skandiert von paar Männern und einem „faschingsmäß“kostümierten kleinen Jungen fährt die Friedrichstraße herunter. Der Hintergrund (links beginnend) zeigt den Gebäudekomplex, bestehend aus drei Häusern, der damaligen Hornwaren-Fabrik Hartmann, später Hartmann-Müller.

Wer sich heute perspektivisch dorthin begibt, kann unschwer erkennen, dass vieles iBauliche fast dentisch ist- wie vor beinahe einhundert Jahren. Schade, dass man die Automarken mangels der Sicht auf besondere Fabrikationskennzeichen etc. nicht erkennen bzw. identifizieren kann, wie der Bad Königer Experte Jürgen Jansen (historische Autos und Traktoren) dem HGV Bad König per Analyse erklärte. Was aber sicherlich noch bestätigt werden kann, ist das heute nicht mehr existierende Fachwerk-Gebäude (ganz rechts) der früheren Schreinerei/später auch Fensterbau Flechsenhaar, nach dem Zweiten Weltkrieg Flechsenhaar-Wark.Hinter dem großen Holztor wurden von der Friedrichstraße- aus zwei Richtungen wegen der damals geringeren Kfz-Dichte befahrbar- Holzelemente bzw. lange Bretter eingelagert, während die Herstellung in weiteren Räumlichkeiten innerhalb des Gebäudes war und oben Wohnraum sich noch befand, den die Familie des Dienstmannes Peter Arndt (Kinnicher O-Ton: „de Arndte, Peter“) temporär später bewohnte. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

(Foto: Renate Koch to krax, Bad König-Berlin, Aufbereitung: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

(08.05.2023- hgv bad könig e.v.)

 

 

 

 

 

Das historische „Gasthaus zur Post“ in Momart im Odenwald

Momart im Odenwald. Wir schreiben eher die frühen1960er Jahre. Der Fremdenverkehr „unten im Tal“ in Bad König überbot sich Jahr für Jahr mit höheren Verweilzahlen, aber auch in den damals selbstständigen Kommunen „um die Kurmetropole herum“, so auch im kleinen, aber feinen und lieblichen Momart mit dem einzigartigen Wahrzeichen der „Momarter Eiche“ war alles Touristische bemerkenswert. Innerorts betrieb die Familie von Willi Löb das damalige „Gasthaus zur Post“ in „Momart bei Bad König“ (wie es hieß) mit einer Pension, wie das kleine Schild am Treppenaufgang verrät, und man gelangte alsbald hinter der Eingangstür in die Gasträumlichkeiten. In der wärmeren Jahreszeit- direkt über der Straße- wurde etwas später noch eine Dachterrasse (über einer breiten Garage) angelegt, die man auch über einem Treppenaufgang (neben dem „Haus Ingeborg“) erreichen konnte, wo die Löbs allerlei Köstlichkeiten kredenzten, dies nicht nur zur nachmittäglichen Kaffee-Zeit. Auf der Rückseite dieser historischen und zugleich seltenen Postkarte findet sich die Werbung: „Gasthaus-Pension zur Post- 6121 Momart bei Bad König/Odw. – Tel. (06063) 510- 372 m über dem Meer- eigene Schlachtung- Obst und Beerenweine- Fremdenzimmer k. und w. Wasser- Besitzer: Willi Löb“ (Foto-Scan-Text: R.Veit/R.Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

(hgv bad koenig e.v. – 01.05.2023)

 

Schmiedeeisernes Schild mit dem Emblem eines Elefanten- Hinweis auf früheres Bad Königer Schmuckgewerbe

Bad König im Odenwald. Heute kehren wir wieder bei unserem „Elefanten-Rundgang“ in die Schillerstraße zurück. Hier befindet sich ein schmiedeeisernes Schild mit einem Elefanten auf fast elliptischer Grundlage, umrankt von diversen Blütenmotiven verschiedener Blumen (z.B. Rosen) und versehen mit dem goldfarbenen Hinweis „Elfenbein-Schäfer Co KG“.In dem Haus befand sich einst das Verkaufsgeschäft für den Schmuck. (Foto-Text: R. Veit/R. Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Foto. Reinhold Veit)

 

 

 

 

 

 

 

15.04.2023- hgv bad könig e.v.)

 

Goldene Elefanten (Mama mit Kind) als Hinweis-Schild

Bad König. Längst Vergangenheit im Bad König früherer Jahre. Es gab damals einige Manufakturen der Schmuckverarbeitung mittels Elfenbeins im Odenwald- speziell in der Triade Erbach, Michelstadt und im Fremdenverkehrsort Bad König, was den „Mümlingtal-Strang“ betrifft. Auch das prosperierende Bad König gerade der Nachkriegsjahre hatte einige Betriebe, welche Schmuckstücke jeglicher Art herstellten, wobei es eine stattliche Zahl von Beschäftigten gab, natürlich auch Meister in der Schmuckherstellung, die oft Betriebsinhaber zudem waren. Heute entdecken oft die Kleinen mit einem besonderen Kinder-Blick, dass es in manchen Straßen und Ecken „Elefanten im Städtchen“ gibt. So existiert auch hier in der legendären anfänglichen Schillerstraße noch die „goldfarbene Elefanten-Mama mit ihrem Kind“, Hinweis auf die weiter oben einstige „über Eck“ befindliche „Schäfer-Manufaktur mit Verkaufsgeschäft“. Weitere historische Hinweise zur Schillerstraße (Foto-Besprechung aus dem Kaiserreich) und zum Thema Elfenbein/zeithistorische Geschäfswelt sind auf den verschiedenen Themenseiten unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de zu finden. Einfach bei der Suchmaschine die Stichwörter „hgv bad koenig“  und das betreffende Stichwort, z.B. „Schillerstraße“ oder „Elfenbein“ etc. eingeben. (Foto/Text: R.Veit-R.Nisch). Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

(hgv-badkoenig e.v.- 27.02.2023)

Oldtimer – sie sind wieder in Bad König zu bestaunen

.. So könnte sie aussehen, die sommerliche Abendsilhouette, wenn das große Oldtimer- und Traktoren-Festival in Bad König drei Tage lang (8. – 10. Juli 2022) stattfindet, wieder von vielen heiß ersehnt, und schon am ersten Freitagabend stimmungsvoll „The Honkytones“ nach dem Eintreffen zuvor der ersten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum 21. Bad Königer Klassikerfestival musikalisch loslegen und ein langes Wochenende in der Kurstadt mit zahlreichen Zusatzangeboten beginnt. Unser HGV-Screenshot (vom Sonntag,3.Juli 2022/21.20 Uhr) zeigt die sommerliche Stimmung mit dem „Wunder der Natur“ (Dreiklang in der Symbiose untergegangene Sonne-Wolkenparade mit Umgrenzung des Mondes und dem schon abgedunkelten Waldesrücken sowie Baumgruppen vordergründig über dem großen Kurpark mit den beiden Seen westwärts Richtung Eichels). Eine Natur, die es zu bewahren gilt, ein künftiger Fortschritt, der mit ihr im Einklang kommen kann, sollte und muss- auch für die nächsten Generationen.  Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Screenshot: HGV Bad König e.V. -rn/04.07.2022)

 

 

 

Flyer zum 21. Bad Königer Klassikerfestival 2022

 

 

 

Ensinger- Traktor aus dem Gründungsjahr der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahre 1949

auch auf dem großen 21. Klassikerfestival 2022 in Bad König im Odenwald im großen Kurpark

(Foto: HGV/rn)

Bad König. Alles in allem äußerst gelungen war das große, sogar drei Tage währende 21. Klassikerfestival am vergangenen Wochenende (8.-10. Juli 2022) im goßen Kurpark mit den beiden Seen, wobei der Sonntag sehr hohe Besucherzahlen auf dem großen Areal aufzuweisen hatte. Das Foto zeigt einen Traktor der Marke Ensinger (Typ AS15/Hubraum 1180 ccm/Leistung 15 PS/Baujahr 1949 im Besitz der Odenwälder Oldtimerfreunde seit 2016). Am 23. Mai 1949 wurde auch die Bundesrepublik Deutschland (Inkrafttreten des Grundgesetzes) gegründet, die nunmehr 73 Jahre alt ist- und damals-ein Jahr zuvor- erhielt König im Odenwald 1948 den „Bad-Titel“, Walter Pröhl wurde Bürgermeister etc.

 

Presse:

„Lauter Klassiker in Bad König“ (Titelseite 1)/“Kapitäne, Göttinnen und Wackeldackel- Das Oldtimer-Festival lockt mit seinen chromblitzen- den Preziosen wieder zahlreiche Besucher nach Bad König „, S. 11  Von Michael Lang (Odenwälder Echo vom Montag, 11. Juli 2022)

 

 

 

 

(11.07.2022)

Ein historischer Dachziegel aus König im Odenwald vom Jahr 1842

Bad König im Odenwald. Die Alte Schule im damaligen Königer Zentrum wurde um diesen zeitlichen Rahmen erbaut, ebenso wurde die Land-Metzgerei der Urich-Vorfahren da in zeitlicher Nähe (1832) am Schlossplatz errichtet.Der künftige große Porlarforscher Carl Weyprecht war damals 4 Jahre alt, Karl Emil Bender (Charles E. Bendire, Bad Königs berühmter späterer Ornithologe in den USA) schon 6 Jahre. Und diese handwerkliche Rarität (Eigentum von Walter Arndt, Bad König) zeigt einen handwerklich gebrannten wie 180 Jahre alten Dachziegel aus jener Zeit mit den Initialen von „Michel Laub von König 1842“. Was geschah u.a.noch im Jahr 1842? Zum Beispiel vom 5.5. bis zum 8.Mai 1842 wütete der Hamburger Brand, der große Teile der Altstadt vernichtete, aber auch Schriftsteller Karl May und Stahlbaron August Thyssen erblickten das Licht der Welt. (Foto-Text: R.Veit/R.Nisch) Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Ziegler/Ziegeleiwesen in König im Odenwald

Aus dem Heimatbuch Bad König von Lehrer Karlheinz Winter erfahren  wir (S.121):

„Die Ziegler bereiten das Rohmaterial- Lehm und Ton mit Sand und anderen Zusätzen vermengt- durch Kneten mit Wasser auf, formen es, trocknen die Formlinge und überwachen im Brennofen den Brennvorgang. In König lassen sich namhaft 13 Ziegler namhaft machen, als einer der ersten Johannes Hamm (1787-1860) mit einer Ziegelhütte. Den Betrieb übernahm Johann Philipp Schlößmann I. Sein Name taucht im Gewerbetagebuch neben seiner bereits vor 1860 patentierten Tätigkeit als Ziegler am 07.07.1874 in Verbindung der Anmeldung eines Handels mit Tuffsteinen auf. Um diese Zeit kaufte die Gemeinde König in der Lehmkaute und Peine zur Backstein- und Ziegelherstellung eine Lehmgrube mit einer  Fläche von 4.745 m2 mit einem Kapitalwert von 2.631 Gulden auf. Als letzter Ziegler erscheint im Gewerbetagebuch Heinrich Koch VII. Am 02.01.1936 eröffnete er in der Frankfurter Straße 70 einen Ziegeleibetrieb.“ (Recherche: Reinhold Veit)

Anmerkung: Stimmen die Hausnummern noch so, dann wäre heute an der „Hausadresse“ Frankfurter Str. 70 der „Drogeriemarkt Rossmann“. Ohne Gewähr.)

 

Ziegelhütte in Ober-Kinzig im Odenwald

Auch heute gibt es im jetzigen Stadtteil Ober-Kinzig eine Hütte, die den Namen Ziegelhütte trägt und auf eine ehemalige Ziegel-Manufaktur hinweist. Sie wurde später schon von verschiedenen Vereinen- wie der dortigen Feuerwehr- zu großen Festen- auch bei Jubiläumsfesten z.B. in den 1970ern – rege und begeistert ob des anmutenden Ambientes genutzt. Sogar Schülerinnen und Schülern von Abschlussklassen wussten dies sehr zu schätzen, um eine letzte Klassen-Party hier zu absolvieren, bevor der „Ernst des Lebens“ begann. Auch die Spielvereinigung Kinzigtal richtet(e)  u.a. in den vergangenen Jahren die Kerb- so 2017- dort aus. Es gibt sicherlich unzählige weitere Beispiele dazu, so Reinhold Nisch. Ein Dank geht nochmals an Walter Arndt, der durch seinen historischen 1842er- Dachziegel von Michel Laub wieder etwas Bemerkenswertes an das „historische Kinnicher/Kinzicher Licht“ brachte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. – 02.05.2022)