Im Dezember 1963: Kreiskrankenhaus Bad König im Odenwald im damaligen Kreis Erbach i.O.

 

 

Bad König. Es ist die Zeit, wo die noch junge Bundesrepublik Deutschland gerade vierzehn Jahre alt war, wo das Jahr 1963 Konrad Adenauers Kanzlerschaft (seit Beginn des westdeutschen Staates 1949) beendete, wo die Winter noch starke, meist durchgehend schneereiche gewesen sind und es oft temperaturmäßig klirrend kalte Nächte im Odenwald gab, wo noch in Bad König ein Kreiskrankenhaus (im beidseitigem Schlössertrakt) existierte, wo man mit Holz, Kohle, Heizöl (ein Liter 10-16 Pfennige/5- 8 Cent und auch dann etwas mehr kostete) sich wärmte: Hier im Dezember 1963 sind in einer kleinen Weihnachtsfeier- einige Krankenschwestern versammelt, die bei Kaffee, Plätzchen und paar Scheiben Christstollen an einem Tisch sitzen und dahinter der geschmückte Weihnachtsbaum mit echten Kerzen sich befindet, alles paar Tage vor Heiligabend. Es sind (von links) die Schwestern Frieda, Erna, Gertrud, Hedwig, Erna (Nachtschwester), Margarete, Schwester Anna und Oberschwester Anna. (Das heimat-historisch einzigartige Bild, wie die beiden anderen auf dieser Seite auch, Foto/Scan-Text:R.Veit/R.Nisch- vermachte dem HGV Bad König e.V. Frau Judith Leimgruber, Michelstadt, das von der Cousine (Kusine) ihres Gatten stammte.) HGV Bad König e.V.

 

 

 

Der Weihnachtsbaum für Weihnachten 1963 steht, geschmückt mit viel Lametta, welches seinerzeit auch noch in der allmählich ausgehenden „Wirtschaftswunderzeit“ üblich war, schönen farbigen Sternen … und brennenden weißen Kerzen aus Wachs, arrondiert von sechs Schwestern.

 

Personen-Porträts im Dezember 1963 (zwischen Weihnachtsbaum und Treppenaufgang, von links nach rechts: Heidi Lehr, Franz-Joseph – „Jupp-“ Marggraf*, die Krankenschwestern Gerda, Anni (verdeckt, nur Kopf ist teilweise erkennbar**), Frieda, Anna, Gertrud und Hedwig sowie Schwester Margarete (beide halb verdeckt).

 

Von allen abgebildeten Personen konnten nur zwei noch etwas biografisch beschrieben werden. (Es ist halt dem zeitlichen Abstand von 62 Jahren geschuldet.)

*   Der aus (der Fastnacht-Hochburg)  Mainz stammende Jupp Marggraf, Krankenpfleger, heiratete hier seine Gretel geb. Horn und lebte zusammen mit der Familie sehr    lange Zeit im legendären „Babbagässje“ Bad Königs*. Aus der Ehe ging eine Tochter Barbara hervor. Er war auch unter anderem sehr engagiert in Vereinen vor Ort wie bei der „Kinnicher Fastnacht von mindestens zwei Dekaden der Nachkriegszeit zusammen mit seinem dort wohnenden Gegenüber, dem Grasmücks, Heiner („Levkoje-Heiner“)**, der lange Zeit ein Zigarren-Fachgeschäft (Tabakwaren mit Zubehör) in der Bahnhofstraße in der „Blütezeit der Kur“ betrieb.

 

 

 * Ehemaliges Haus (lediglich Teil-Areal) von „Jupp“ Marggraf und seiner Familie im „Babbagässje“

 

  Die einstigen Nachbarn von Gegenüber im „Babbagässje“ – in Bad König von damals zwei engagierte Persönlichkeiten!

 

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** Haus von Heinrich Grasmück („Grasmücks, Heiner“) und Familie   (Beide Foto-Rechte: HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

 

 

 

  • **Interessant ist aber dennoch, dass Schwester Anni (Keil) in Bad König lebte und später sogar ein Häuschen in der oberen Friedrichstraße im abbiegenden Rechtsknick zusammen mit ihrem Mann baute. Ein Sohn Manfred ging aus dieser Ehe hervor.

(Anmerkungen: Die fotografischen Aufnahmen und/oder die Entwicklungen wurden damals von „Foto-Busch“ gemacht; das Foto-Fachgeschäft mit Drogerie befand sich damals lange Jahre in der Bahnhofstraße (heute „Spar-Kräuter“ seit 2000. Dabei ist nicht gänzlich auszuschließen, dass Mariane Horn, Fotografie-Expertin und Drogistin bei „Foto-Busch“ und zugleich Schwägerin von „Jupp“ Marggraf und im Hause „Marggraf-Horn“ im „Babbagässje“ wohnend, die vorweihnachtliche Stimmungsbilder daselbst fotografierte. Denn die wenigsten besaßen damals einen Fotoapparat.)

 

 

Luftaufnahme (vermutlich 1960er zu den 1970er Jahren, Eigentum des HGV Bad König e.V.) auf das Zentrum des damaligen Bad König im Odenwald mit dem Areal der beiden Schlösser, wo auch noch 1963 das Kreiskrankenhaus sich befand.

 

 

 

 

 

Weitere Hinweise zum Kreiskrankenhaus Bad König (auf weiteren Seiten dieser Homepage):

„HGV 2019: Historiker Norbert Allmann aus Vielbrunn im Odenwald publiziert Buch „Zur Entwicklung der Krankenhäuser im Odenwald“- auch Bad König dabei“

„Bad König im Schlösser-Bereich: Standort des einstigen Krankenhaus-Kiosks gesucht“

Presse:

„Vor Weihnachten 1963 im Kreiskrankenhaus Bad König im damaligen Kreis Erbach i. O.“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 20. Dezember 2024-Weihnachtsausgabe-(S.29)

 

 

(20.12.2024-hgv bad könig e.v. rn)

 

Bad Königer Heimatmuseum im Herbst 2024

Bad König. Auch am  Sonntag (20.Oktober 2024) hat das Heimatmuseum im historischen Zentrum der Stadt von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Diensthabender ist der neue HGV-Vorsitzende Alexander Körner. Nach wie vor ist u.a. die HGV-Foto-CD (v. Katharina Haase/Reinhold Veit) „Fotos von Bad König in alten und neuen Ansichten“ käuflich zu erhalten- schon dato ein Verkaufsschlager!  Darüber hinaus gibt es weitere Bücher, Karten etc. im Angebot. Schauen Sie bitte einmal vorbei. Alles an Museums-Exponaten ist auch im Herbst bestimmt betrachtenswert.- Weiter beobachtet und sammelt der HGV neue Vereinsbroschüren (unser Screenshot zeigt z.B. die neue Broschüre „Kicker in König-Vereinszeitschrift Saison 2023/2024“ v. Förderverein Fußball/TSG Bad König, die an die ULB Darmstadt-Dezern. Digitales/Print- zuständig für ganz Südhessen- weitergeleitet wurde, dies zum Zwecke der Archivierung/Dokumentation/Aufbewahrung für die Nachwelt. So hoffen wir, dass eines Tages für die Forschung in Jahrzehnten manches noch „greifbar“ sein wird, wenn diese Vereins-Dokumente in manchen Haushalten schon nicht mehr vorhanden sein werden. Dieser Aspekt wurde beim Jahresbericht auf der letzten HGV-Jahreshauptversammlung vom 25.9.2024 erneut erwähnt und auch begrüßt. Und noch etwas, sogar eine Bitte: Werden Sie vielleicht Mitglied im HGV (Jahresbeitrag 7 Euro), denn Ihr Wissen, Ihr Rat, Ihre Ideen ,Ihr Engagement werden gebraucht. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

(Foto. rn-hgv bad könig)

 

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.v.- 08.10.2024)

 

 

Bad König. Das Heimatmuseum am Schlossplatz innerhalb des historischen Kerns hat am kommenden Sonntag (04.August 2024) zwischen 10.30 und 12 Uhr geöffnet, dies mit allerlei Sehenswertem.

Wie zu erfahren war, plant der Breuberg-Bund anlässlich seiner Jahrestagung Ende September 2024 an einem Samstagnachmittag Bad Königs historischen Kern- auch museal (Georg Vetter-Museum/Heimatmuseum Bad König- aufzusuchen und der Historischen Kapelle (stammend aus frühkarolingischer Zeit) einen Besuch abzustatten,wenn da beim letzten Punkt der eng getaktete zeitliche Korridor dazu noch reichen sollte. Koordinator ist Breuberg-Bund-Vorstandsmitglied und engagiertes HGV-Mitglied Thomas Seifert. Das Foto (rn-Text:R.Nisch) zeigt eine Wildbiene“auf Nahrungssuche“ an einem wunderschön blühenden Lavendelstock; das Besondere ist, dass dies auf einem Grab des kernstädtischen Friedhofes  erfolgt. Ein neuer Trend entwickelt sich immer mehr auf deutschen Friedhöfen, mal mehr, mal weniger: Es werden zunehmend mehr floristische „Bienen-, Schmetterlingsverführer“ – unter Einhaltung von Wachstumshöhen-etc. gepflanzt und sogar Blühstreifen „optisch stehen gelassen“,spart sogar wertvolle Arbeitskraft ein.Man spricht schon bei diesem Vorgang von „Cemetery Hopping“ für nützliche Insekten in enger werden Lebensräumen. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

(27.07.2024-hgv bad koenig e.v.)

 

Das einstige „50- Pfennig-Modell“  „Jo“ Werner- eine Hessin- und die Bad Königer Wandmotivik

 

Bad König. Am 23. Mai 2024 feierte die Bundesrepublik Deutschland ihren 75. Geburtstag, denn am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz (GG) für die Bundesrepublik Deutschland in Bonn unterzeichnet. Nach Artikel 20 versteht sie sich als demokratischer und sozialer Bundesstaat.- In diesem Zusammenhang gibt es eine andere, eine symbolische Geschichte. Das damalige Direktorium der Bank deutscher Länder (später: Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Main) initiierte einen Gestaltungswettbewerb für einen Entwurf für die damalige 50-Pfennig-Münze. Es sollte motivisch etwas sein, was den Wiederaufbau Deutschlands regelrecht verkörpern sollte.

Die Rückseite dieser Münze- die Sammler noch heute besitzen bzw. mancher Haushalt als Erinnerung noch sein eigen nennt- zeigt eine junge Eichenpflanzerin in knieender Haltung. Aber wer war der Maler, wer war die Hessin, um die in letzter Zeit in den Medien wieder eine Rückerinnerung gemacht wurde, denn in Oberursel sollte das Grab der Verstorbenen  nach Ablauf der Ruhefrist aufgelöst werden. Per Zufall wurde das Grab auf einer Liste der dortigen Friedhofsverwaltung im April entdeckt. Die dortige Bürgermeisterin Antje Runge (SPD) setzt sich nun für den Erhalt als Ehrengrab ein, vielleicht versehen mit einer großen 50- Pfennig-Münze aus Metall als Symbol. Die Angehörigen des damaligen 50- Pfennig-Mädchens (Gerda Johanna „Jo“ Werner ) und die städtischen Gremien müssen noch zustimmen. Übrigens: Der Erschaffer des Motivs war Werners eigener Ehemann, der sehr, sehr früh verstarb. (Anmerkung: Die Entscheidung war bei Einreichen des Artikels noch nicht bekannt.) Unser Bad Königer Kunstwerk der knieenden 50 Pfennig- Frau wurde übrigens vor paar jahrzehnten vom früheren Landwirt und späteren Wassermeister der Stadt Bad König, Herrn Heinrich Schäfer, geschaffen, zu besichtigen in der Elisabethenstraße (Foto: Reinhold Veit/Text: Reinhold Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Das „50- Pfennig-Mädchen“, geschaffen von Herrn Heinrich Schäfer in Bad König (Wandmotivik/ Elisabethenstraße)  (Foto:hgv/R. Veit)

 

 

 

 

(05.05.2024- HGV Bad König e.V.)

 

Bad König. Unsere Aufnahme (Fotos auf dieser Seite/Text: R. Veit/R. Nisch) zeigt die Unterführung (großer Torbogen) zwischen den beiden Schlössern in Bad König. Der heutige Treppenaufgang zur dortigen jetzigen Stadtverwaltung ist zu erkennen. Links wurde vor Jahren ein Fahrstuhl für Rollstuhlfahrende, Materialienbeförderung,Lasten-Logistik etc. eingebaut.

Bis in die 1960er Jahre befand sich hier im Schlosstraktbereich das Kreiskrankenhaus für den Kreis Erbach im Odenwald, bis es später in die Kreisstadt Erbach selbst kam und letzten Endes dort im Gesundheitszentrum Odenwaldkreis an der Albert-Schweitzer-Straße 10-20 mündete, wo sogar noch der Bad Königer Mediziner Dr. med.Regel (Chefarzt für Chirurgie) in den 1970er Jahren dort praktizierte.

Zurück zum Foto hier: Damals in Bad König befand sich der „berühmte“ Krankenhaus-Kiosk vom „Kniggo/ Knikko“ (Pächter) beim Treppenaufgang. Da gab es alles mögliche zu kaufen: von Zeitungen, Süß- und Tabakwaren, weiteren Süßigkeiten,Getränken bis hin zum Flaschenbier mit Klappverschluss etc.

Aber wo stand dieser Kiosk- links oder rechts vom Eingang?

Im Laufe der Jahre hatten wir immer wieder mündliche Umfragen dazu gemacht, zullererst bei der älteren Generation. Eine Mehrheit- aber keine überwältigende- hatte sich für den Kiosk linker Hand ausgesprochen.

Deshalb haben wir eine Bitte: Schlummert noch irgendwo eine Fotografie

in den Haushalten, wo dieser einstige Krankenhaus-Eingang (mit Kiosk) darauf zu sehen ist?

Bitte beim HGV melden oder auch jeden 1. und 3. Sonntag im Monat im Heimatmuseum (10.30- 12 Uhr) einmal vorbeischauen.

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Hinweis: Auf Grund unseres Aufrufes meldete sich der frühere städtische Mitarbeiter Raimund Knöll (Kimbach), welcher ziemlich sicher war, dass der Krankenhaus-Kiosk linker Hand gewesen ist.

(Juni 2024). Wir wissen aber auch, dass während dieser „Krankenhaus-Zeit“ direkt durch den nunmehr verstorbenen Elektromeister Ernst Hofmann Elektro- und Installationsarbeiten durch seine Firma (damals in der Schillerstraße in Bad König) vorgenommen wurden.

 

Zu Ernst Hofmann sehen Sie bitte auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de  auch die Seite „Die Nachkriegsgeschichte in der öffentlichen Kunst Bad Königs- das Mosaik-Kunstwerk Ecke Schiller-/Weyprechtstraße.“

 

 

 

 

 

(29.04.2024-HGV Bad König e.V.)

Szenische fotografische Blickwinkel aus dem HGV-Digitalarchiv-R.Veit: Ungefähr so hatten des Lehrers Friedrich Altstätter und seine Familie in den 1830er die beschauliche Gemeinde König im Odenwald im Zentrum gesehen, bevor sie nach Amerika auswanderten.

 

 

Friedrich Altstätter (1803-1883)

Dr. Johann Heinrich Kumpf gibt der  „Friedrich Altstätter-Forschung“ eine breitere Forschungsgrundlage

 

Bad König im Odenwald/Delphos-Ohio. Dem ehemaligen „Etze-Gesäßer Bub`) Dr. Johann Heinrich Kumpf (jetzt Berlin) ist es akribisch gelungen, das Leben und Wirken des Königer Lehrers Friedrich Altstätter (wohnhaft damals mit Familie in König in einem wunderschönen Fachwerkhaus, stand dort, wo heute der Parkplatz gegenüber der Alten Schule ist und auch Altstätter in den 1830ern dort noch unterrichtete) auf eine neue, wissenschaftlich fundierte Grundlage zu stellen. Denn Altstätter emigrierte in die Vereinigten Staaten von Amerika (US-Bundestaat Ohio). Altstätter hatte auch erste „demokratische Ansätze“ am – wie der Historiker sagt- „Vorabend der 1848er Revolution bzw. der Frankfurter Paulskirchenversammlung aufzuweisen. Bei Heinz Kumpf gibt es so viel Neues und Intensives hinsichtlch des Lebens von Altstätter zu finden, was das „Altstätter-Auswanderer-Netz“ in Ohio ausmacht und besonders im dortige Delphos, wo sich das Grabmal der Eheleute Friedrich und Susanna Altstätter *(Foto:Grabstätte Ehepaar Altstätter/Friedhof Delphos/FindAGrave-Abfr.v.28.04.2024 u. Text: Reinhold Nisch) noch heute befindet. Friedrich Altstätter starb am 3. September 1883. – Auch Dr. med. Rudolph Reul nahm in Baden schon als Medizinstudent im April 1848 am Freischärlerzug von Friedrich Hecker und am Maiaufstand 1849 in Baden teil.Dazwischen musste Reul ins Gefängnis „wegen demokratischer Umtriebe“. Dr. Reul ließ sich gleichfalls in Delphos/Ohio als praktizierender Arzt nieder, wurde dort Vorsitzender des Schulrates und erster Präsident der First National Bank überhaupt. Zudem heiratete der zweitälteste Altstätter-Sohn Wilhelm (William), geboren noch in König 1834,  Dr. Reuls Schwester Babette Reul.- Dr. Kumpfs hochinteressante und forschungsergiebige Expertise- mühelos ausbaufähig zu einer Dissertation- ist zu beziehen unter dem Titel „Der Bad Königer Lehrer Friedrich Altstätter (1803-1883) in: Hessische Genealogie- Jahrgang 7, Heft 1/2024 (Gendi-Verlag Andreas Stephan, Gartenstraße 2a, D-64853 Otzberg/Germany/Allemagne (mail@gendi.de/shop.gendi.de, Tel. 06162-915 26 11) und über jede Buchhandlung. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Foto- Quelle, siehe Text* : 

Grabesstätte des Ehepaares Susanna und Friedrich Altstätter in Delphos/Ohio/USA

 

 

 

Beachten Sie bitte auch die weiteren Seiten auf unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de über Friedrich Altstätter aus König im Odenwald.

 

 

 

 

(HGV Bad König e.V.-rn-30.04. 2024)

 

Großer Brunnen in Bad König im Odenwald

Bad König im Odenwald. Alle Jahre wieder wird dieser „Große Brunnen“ in der Advents- und auch für die Weihnachtstage gleichsam geschmückt. Während es vor paar Jahren auch die Damen Emmy Fleckenstein, Hanne Skotzki, Udine Hegny und wohl weitere Frauen waren, die diesen Brunnen liebevoll schmückten, dies nicht nur zu den Dezembertagen, sondern auch zu anderen Festen und Frühjahrsveranstaltungen, sind es nunmehr die Herren des städtischen Bauhofes, die das auch gekonnt tun. Aber: Was könnte dieser Brunnen im Laufe der Geschichte alles erlebt haben, könnte dieser „erzählen“, da auch manches Mal das Bauliche um ihn herum sich sogar veränderte, was allerdings nicht auf unserem Bild (hgv-screenshot/Text: R.Nisch) im Hintergrund zutrifft? Da sehen wir nämlich den „Schönberger Hof“, das Gasthaus, welches nämlich als eines der ältesten „in König“ gilt und im hinteren Trakt sogar eine eigene Haus-Brauerei ab 1842 (!) aufwies. (Eine historische Beschreibung- in Gelb gehalten- können Sie sogar neuerdings dazu am Eingang rechts des Gasthauses/Restaurants komprimiert nachlesen./Die historischen hauseigenen (Klein-) Brauereien aus dem teils früheren 19. Jahrhundert hatte HGV-Vize Alexander Körner zusätzlich erforscht.) Unvergessen sind auch die (sogar lustigen) „Geschichten rund um den Brunnen“, die im „Stadtjubiläumsjahr 2017“ an einem HGV-Erzählabend der Pädagoge und „Kinnicher Urgestein“ Walter Arndt in köstlicher Weise für die 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zum Besten gab. Das andere Schöne, aber auch Traurige lassen wir hier (nicht nur aus Platzgründen) mal weg. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Großer Brunnen in Bad König im Odenwald

 

 

 

(HGV Bad König e.V. – 11.12.2023- Alle Foto-Rechte auf dieser Seite: hgv-rn)

 

Ludwig Bogen wird als Deputierter am 11. Mai 1848 in Erbach im Odenwald in die Nationalversammlung der Paulskirche zu Frankfurt am Main gewählt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bad König. Das Heimatmuseum Bad König hat am kommenden Sonntag (21. Mai 2023) von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet, wobei dieser Tag ja auch als Internationaler Museumstag gilt. Federführend Dienst hat Herr Alexander Körner, zweiter HGV-Vorsitzender. Der Mai des Schlüsseljahres 1848 – also vor 175 Jahren- gilt auch als Monat für erste Ansätze einer Demokratiebewegung (Paulskirchenversammlung in Frankfurt am Main), wo dort in der heutzutage größten hessischen Stadt ab dem diesjährigen 18. Mai 2023 vier Tage lang Feierlichkeiten und Vortragsveranstaltungen- wie an anderen Orten auch- sind. Da können wir von hier aus bei weitem nicht mithalten, erlauben uns aber auf unserem Museumsschänken-Tisch eine kleine Bücher- bzw. Schriftenauswahl zur Thematik „1848“ aufzuzeigen und kleine Bezüge zum Odenwald und zu unserer „Königer Gegend und Umgebung“ aufzuzeigen (z.B. auch etwas verknüpft zu Ludwig Bogen, Königer Lehrer Friedrich Altstätter, der selbst auswanderte u.a.). Eine spannende Zeit und Epoche, wenn man bedenkt, dass „Klein-(Carl) Weyprecht“ hier in König zehnjährig lebte und der in König 1836 geborene, später berühmte US-Ornithologe Charles Emil Bendire als Karl Emil Bender da gerade 12 Jahre alt war und 1852- vier Jahre nach der 1848er Revolution in die Staaten noch blutjung auswanderte. (Unser Foto-rn-screenshot v. 15.5.23 zeigt die Plakette am früheren „Schützenhof“ in Erbach, wo Ludwig Bogen am 11. Mai 1848 zum Odenwälder Abgeordneten in die Nationalversammlung der Paulskirche zu Frankfurt gewählt wurde.)  Reinhold Nisch für den HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.v. – 15.05.2023)

Elefanten-Kopfporträt in Bad König im Odenwald

Bad König. Das  „Elefanten-Porträt“ in unserer überschaubaren Reihe „Elefanten im Städtchen“ zeigt einen beachtenswert künstlerisch entwickelten Elefanten-Kopf, angefertigt aus dem Rohstoff Holz (vermutlich Eiche), der eckumrandet unterstützt wird aus einem langen Halbrund, wundervoll mit Eichenblättern bzw. Eichenästen herausgearbeitet. Dort befand sich einst in der oberen Bahnhofstraße auch eine große Schmuck-Manufaktur (Rodenhausen), bei der sich auch ein „Übereck-Verkaufsgeschäft mit zwei Schaufenstern befand, wo im „Booming-Kur-Bad König“ auch durch Kurgäste und einer Vielzahl von Tagesgästen doch eine rege Nachfrage nach Schmuck, aber auch nach Kleidern in den zahlreichen „Textilhäusern“ und Kleidungsgeschäften im Städtchen vorhanden war. Übrigens: Bei allen Schmuck- Produktionsstätten fanden auch viele Bad Königer und Bad Königerinnen sowie aus den umliegenden Gemeinden noch ihren Broterwerb. (Foto-Text:R.Veit/R.Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Foto: Reinhold Veit)

 

 

 

 

 

 

 

(10.04.2023- hgv bad könig e.v.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bürgerliches Engagement in Bad König im Odenwald

 

Das am eigenen Wohnhaus auf Eigeninitiative angebrachte historische Schild, selbst entworfen von Markus Löb im Altstadtkern Bad Königs

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V. )

 

Historische Schilder in Bad König

 

Durch sein privates Engagment unterstützt der Eigentümer eines historischen Gebäudes in der Bachgasse innerhalb des historisch gewachsenen Altstadt-Kernes den HGV Bad König e.V. und hat an seinem Wohnhaus, welches zudem unter Denkmalschutz steht, ein Hinweisschild mit einem umfangreichen historischen Text montiert, um Einheimische sowie  Besucherinnen und Besucher über die Geschichte dieses Wohnhauses und den ehemaligen mittleren Ortsbereich zu informieren. Wir danken dem Bad Königer Mitbürger Markus Löb recht herzlich dafür

Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V würde es sehr begrüßen, wenn weitere Gebäudeeigentümer und Gebäudeeigentümerinnen im Altstadtbereich diesem Beispiel folgen und gleichfalls einen wertvollen Beitrag zur Ortsgeschichte leisten könnten.

 

Das historische Haus bzw. die Hofreite in der Bachgasse inmitten von Bad Königs historischem Kern

(Foto. Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

Weiteres Engagement: Mittlerweile- wir schreiben den doch heißen Juli-Sommer 2023- hat Markus Löb am Anwesen im historischen Altstadtbereich  Bad König weitere Initiativen ergriffen, denn das alte Hoftor (vermutlich der Schmiedekunst des Zeitgeistes der 1950er- Übergang 1960er Jahre gewidmet, wurde ausgetauscht in historischer Einbettung zum Wohnkomplex durch Innen-Belattung des Tores aus Holz.

(Foto: Reinhold Veit)

 

 

 

 

Auch dieser Blick hin zu einem Teil des Innenhofes weist nunmehr auf die verstärkte Harmonie durch das Hoftor in Relation zum historisch gesamten Ensemble hin. (Foto: R. Veit)

 

 

 

 

Auch der Blumenschmuck- bestehend aus kräftig blühenden Blumen, durchsetzt mit für das Auge wohltuenden Grünpflanzen- wurde durch zwei Sandstein-Poller arrondiert (ganz rechts bzw. links am Hoftor-Eingang, hier leider pflanzlich verdeckt, aber im vorherigen Bild zu sehen), so dass hier insgesamt eine „harmonische Ergänzung“ für den Betrachter von der Bachgasse aus zu erkennen ist.

(Foto: R. Veit)

 

 

 

 

 

 

 

 


(hgv bad König e.v.- 18.03.2023- in Ergänzung vom 13. Juli 2023)