Bad König. Eine Nachfahrin des Bad Königer Kurpioniers Ludwig Schnauber, nämlich Frau Scheiding– in Halle wohnhaft- besuchte am vierten Juliwochenende 2019 zusammen mit ihrem Gatten erstmals das Kurstädtchen Bad König. Hinzu kam noch ein weiterer Nachfahre von Ludwig Schnauber, Prof. Dr. Herbert Schnauber aus Bochum, der auf Besuch seiner früheren gymnasialen Jahrgangsschulkameraden gerade im Odenwald weilte. Ein Besuch am Grab von Ludwig Schnauber und dessen Gattin Margareta galt natürlich als Höhepunkt. Natürlich wurde zur Ehrung Ludwig Schnaubers ein wundervolles Lilien-Blumen-Gebinde niedergelegt. Der Dank galt auch der Stadt Bad König und besonders den städtischen Friedhofsmitarbeitern, die dem historischen Grab- von Efeu bestückt- den „Sommerschnitt“ gaben.
Ludwig Schnauber, der neben Buchold quasi Kur und Fremdenverkehr historisch um die vorletzte Jahrhundertwende federführend „anschob“, hatte als erste Kurgäste „die Frankfurter Mädchen“ zum Verweilen in der damaligen Odenwald-Gemeinde an der Mümling mehrtägig bzw. mehrwöchig zugegen, wobei er den Gästen aus der Main-Metropole „Bade- und Trinkkuren“ empfahl- damals mit Hilfe der „Luisenstahlquelle“, benannt nach Schnaubers Tochter Luise. Die Trinkkurabende fanden zu dieser Zeit an der Stelle statt, wo später der Fafnirbrunnen war, heute das partielle Ensemble der Odenwald-Therme (Frankfurter Straße) sich westwärts befindet, siehe unsere historische Aufnahme von 1955 im Titelbild.        Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.

(Scans der historischen Aufnahmen: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- aktuelle Fotos dieser Seite: Herr Scheiding, Halle; Gasthaus „Traube“- Postkarte mit Umschlag: Ludwig Schnauber- Nachfahre Gerhard Neff, Bad König)

 

 

Ludwig Schnaubers beliebte Trinkkuren

Gasthaus „Zur Traube“ von Kurpionier Ludwig Schnauber im einstigen König im Odenwald. Die beschriftete Postkarte (Erwerb von Nachfahre Gerhard Neff, Bad König ) zeigt die ehemalige Gaststätte mit Pensionsbetrieb von Ludwig Schnauber, welcher auch federführend die Heilquellen entdeckte. Dort wurden auch die beliebten eisen- und manganhaltigen Trinkkuren im Anwesen an der Ecke Frankfurter Straße/Elisabethenstraße von Ludwig Schnauber höchstpersönlich durchgeführt, beliebt  gerade bei den zur Kur weilenden  „Frankfurter Mädchen“. Die Grußkarte ging vom Postamt in König verschickt dann nach Frankfurt am Main in die „Ginnheimer Landstraße 24“ zu  einem Fräulein Toni Ermel. Interessant ist auch noch, dass diese historische Postkarte von einem Verlag A.C. Holzhäuser in Michelstadt i. Odw. hergestellt worden ist.

 

 

 

 (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Samstag, 30. 11. 2019/Beilage „Gescheit“/Repro: Reinhold Veit, Bad König) Das Bild zeigt eine weiße Maus mit einem überdimensional großen Stückchen Käse. Die Frage kann gestellt werden: Wie kommt die „gescheite“ Maus damit aus dem Labyrinth? Und: Das durch den Leser geformte „Knitterbild“ hat durchaus auch seinen Charme.

 

Immer wieder Mause-Fallen … als Ergänzungen innerhalb der Gesamtkollektion im Heimatmuseum Bad König im Odenwald (Germany) – Collection of Mouse-Traps in the Museum of Bad König/Germany

Die  besondere Mausefallensammlung innerhalb des Heimatmuseums Bad König wird von Zeit zu Zeit erweitert, d. h. wenn es besondere neu konstruierte Fallen-Exponate gibt oder irgendwo entdeckt werden, versucht der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. nach seinen Möglichkeiten so manche zu erwerben, insofern man davon Kenntnis bekommt.

So konnte man wieder eine neue Kombination von Fallen erwerben, wobei unsere Foto-Konstellation  (von Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.) einerseits eine Mausefalle (oben), andererseits die etwas größere Rattenfalle in den Lebendfallen-Varianten zeigt.

 

Besondere historische Mausefallen:

Zum Thema „Technikgeschichte“ speziell zu den Themenbereichen „Maus/Mäuse“ und den „Höchstleistungen im Konstruieren von Mausefallen“ ist folgender Literaturhinweis empfehlenswert, da auch dieser mit teils seltenen historischen Mausefallen-Aufnahmen bereichert wird ( z.B. Mäuse-Guillotine-Falle- ein solches historisches Exponat können Sie auch im Heimatmuseum Bad König besichtigen, Blechfalle , Schlagfalle aus Plastik, Brasilianische Falle, Tod-durch-Ertrinken-Falle, Italienische Tod-durch-Erschlagen-Falle von vor 8000 Jahren, Tod-durch-Stromstoß-Falle, Mustopf-Falle, Tunesische Tonfalle von vor 4000 Jahren , Kenianische Würgefalle, Blumentopf-Nussfang-Falle,  Plastik-Leerdamer-Falle, Metall-Lebendfalle, Einbahnstraßen-Falle, Hygienische Plastiksarg-Falle, Gemeinschaftsfalle für bis zu 15 Mäuse):

Hinweis: In der mittelalterlichen Raußmühle in Eppingen nahe bei Heilbronn am Neckar gibt es auch einige urtümliche Mausefallen zu besichtigen!

Weiterer Hinweis: Eine kleine Kollektion an Murmeltier-Fallen (nicht für Mäuse) hat das Stadtmuseum in Spittal in Kärnten/Österreich vorzuweisen.

 

Zur Geschichte der historischen Mausefallen:

„AUS DIE MAUS“- Der Kampf gegen die Nager hat den Menschen zu ebenso kreativen wie grausamen Höchstleistungen getrieben. Doch trotz ausgeklügelter Fallen ist ein Sieg nicht in Sicht“ (Quelle: P.M: Magazin 05/2015, S. 86 ff.- www.pm-magazin.de- Anschrift: Baumwall 11, D-20459 Hamburg)

 

 

Informative Literatur zur Thematik „Maus“:

Veronika Straaß: Die Maus (Schauen und Wissen!), Hase und Igel Verlag GmbH München (ISBN 978-3-86760-761-2), 2. Auflage 2018 Viel Wissenswertes erfahren Sie hier über die Maus.

Alexandra Beisswenger: Mäuse/Wohlfühl-Basics für spielfreudige Mitbewohner,Gräfe und Unzer Verlag (Printed in Germany, ISBN 978-3-8338-5512-2), 1. Auflage 2017  Die Tierärztin beschreibt hierin alles Wissenswerte zur Auswahl, Auswahl und den Kauf der Tiere.

Allgmeines zu diversen Tieren in heimischen Regionen:

Anke Fischer: Der Tierführer- Säugetiere, Insekten, Vögel und andere heimische Tiere (Neuer Kaiser Verlag – D-64407 Fränkisch-Crumbach/Odenwaldkreis, Industriestraße 19 (ISBN 978-3-8468-1030-9) 2017  Homepage: www.neuer-kaiser-verlag.de

 

Pressehinweis- Thema Rattenfallen:

„Odenwälder Fallensteller- Wenn ungebetene tierische Gäste wie Ratten sich auf einem Anwesen ansiedeln, rücken ihnen Kammerjäger wie Thomas Buhheimer zu Leibe. Das Echo hat den Erbacher bei einem Einsatz begleitet“ (Titelseite/Rubrik Odenwald S.11/ Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 2. Mai 2020)

 

Literatur (kurze Zusammenfassung):

„Als die Maus ins Haus kam- Die Nagger zählen zu den ältesten Kulturfolgern der Menschen“  Von Anja Garms/DPA   (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 9. Juni 2020 -Rubrik Wissen, S. 27)

 

 

(Zusammenstellung: Reinhold Nisch/Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

Bad König. Über die letzten Jahrzehnte hinweg wandelte sich oft Bad Königs historischer Kern- damit sind nicht die historischen Gebäude gemeint, sondern es waren eher die kleinen Veränderungen im Wechsel der Geschichte.

Eine neuzeitliche Konstante ist ein kleines Gebäude, welches Besucher Bad Königs erstmals entdecken, kommen sie von der Elisabethenstraße zu Fuß oder mit dem Gefährt: Sie werden quasi per Augenblick zu einem Gebäude geleitet, welches nunmehr gut sechzig Jahre etwas beinhaltet: Bad Königs einzigartiges Eiscafé! (Foto aktuell/Juni 2019: Reinhold Veit) Zurzeit wird dieses „Eisparadies Dolce Vita“ schon einige Jahre von Frau Weyrauch und Herrn Michael Vetter vorbildlich geführt, und es lohnt sich, dort inne zu halten, eine der vielfältigen Eis-Variationen zu genießen oder ein Heiß- oder Kaltgetränk zu genießen sowie den Blick auf Bad Königs historischen Kern gleiten zu lassen.

 

(Der Text wird noch erweitert.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemälde des renommierten Odenwälder Künstlers Dieter Klapproth aus Mossautal (Foto/Scan: Reinhold Veit); das Gemälde in Aquarell befindet sich mittlerweile in Privatbesitz.

 

 

 

Friedhofskapelle Bad König (H. Hoffmann)

Historische Kapelle Bad König (HGV-Fotoarchiv)

Historische Friedhofskapelle Bad König im Winterkleid (Foto: Reinhold Veit /Aufnahme vom 30. Dezember 2001)

(Foto: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.- Künstler-Gemälde aus dem Jahr 1957)

 

Bad König/Lützelbach und Hummetroth im Odenwaldkreis.Auf dieser Seite machwn wir quasi etwas Werbung für unseren heimatgeschichtlich engagierten „Nachbarverein“, dem HGV Lützelbach im Odenwald, der am Donnerstag, 1. August 2019, ab 19 Uhr schon traditionell im Gasthaus “ Odenwald“ im idyllischen, auf den Höhenzügen des Odenwaldes gelegenen Hummetroth (Gemeindeteil von Höchst) einen Vortrag von Dr. Peter W. Sattler (Mossautal) zu unserer Friedhofskapelle hier in Bad König auf dem kernstädtischen Friedhof anbietet.

Mit freundlichen Grüßen Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Literturhinweis: Das Festbuch aus dem Jubiläumsjahr Bad Königs (1200 Jahre/817-2017) enthält auch einen wissenschaftlichen Aufsatz (mit entsprechenden Fotografien) zur Friedhofskapelle Bad König (auch Historische Kapelle genannt) von Dr. Peter W. Sattler aus Mossautal im Odenwald. Das Gesamtwerk „Bad König im Wandel der Zeiten- Festschrift aus Anlass der Ersterwähnung vor 1200 Jahren“ ist nach wie vor im Buchhandel, am Schalter Volksbank Odenwald, aber natürlich bei der Stadtverwaltung Bad König (Frau Ehrhardt/ehrhardtg@stadt.badkoenig.de) zum unschlagbaren Stückpreis von 8,00 Euro erhältlich.

 

Die „Historische Kapellen-Motivik“ u.a. in der Kunst

Die Historische Kapelle Bad König war eigentlich zu allen Zeiten Gegenstand von zahlreichen Fotografen, zu nennen wäre hier zuallererst Reinhold Veit. Der Gegenstand des Interesses von renommierten Küntlerinnen und Künstlern wie Heidi Hoffmann, Dieter Klapproth und Corinna  Panayi-Konrad verdichtete sich aber im Schaffensprozess dieses neuen 21. Jahrhunderts, verstärkt im Rahmen des Jubiläumsjahres Bad Königs 2017 (1200 Jahre/817-2017). Dazu gesellten sich Postkarten , ewige Kalender, Fußmatten, Briefkarten, aber auch die „Sonderbriefmarke Historische Kapelle“ vom HGV Bad König daselbst.

 

Zur Historischen Kapelle Bad König beachten Sie bitte auch die weiteren Artikel und Hinweise auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de

 

 

 

(Cronik-Scan: Reinhold Veit /HGV Bad König e.V. /03.06.2024))

(Foto-Rechte auf dieser Seite: Alexander Körner, stellvertretender HGV-Vorsitzender und Heimatforscher/Bad König- die Rechte der historischen Rechnung (siehe oben) liegen bei Katharina Haase./Foto ganz oben: HGV Bad König e.V.- Bilddatenbank)

 

Am mittleren Juli-Wochenende (12., 13. ud 14. Juli 2019) fand in Bad König das nunmehr 20. Klassiker-Festival nahe der Großen Seen im Kurpark und eigentlich im gesamten Stadtgebiet statt:

Literatur:

„Automobil-Geschichte fährt vor- Die gesamte Vielfalt der Auto- und Nutzfahrzeug-Geschichte ließ Szene-Kenner Alexander Hahn (Michelstadt) für das Klassikerfestival in Bad König auffahren. Rund 150 Fahrer kriegten mit ihren Oldtimeren die Kurven durch den Odenwald und in den Kurpark.“ (Titelseite) und „Zwei Willi Gröners, zwei Alpines-Klassikerfestival in Bad König läuft mit Automobil-Historie und ganz persönlichen Geschichten zur Hochform auf“ (Von Michael Lang), Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 15.Juli 2019 (Rubrik Odenwald), S. 7

Homepages:

www.klassikerfestival.de

www.facebook.de/klassikerfestival

 

Sonderdruck mit Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und deren Oldtimeren wie historischen Traktoren etc.:

20. Bad Königer Klassikerfestival- Sportwagen & Gran Turismo – 12.-14. Juli 2019 (Verlag: Echo-Zeitungen GmbH, Berliner Allee 65, D-64295 Darmstadt/VRM Druck GmbH 6 Co KG, Alexander Fleming-ring 2, D-65428 Rüsselsheim/ 2019

Weiterer Pressehinhinweis:

„Neustart für das Klassikerfestival- Das Ereignis in Bad König soll im Sommer wieder stattfinden/Es wir Corona-Anpassungen geben“ Von Katja Hink, mit Archivfoto v. Joaquim Ferreira (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 8. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 10)

 

Wer sich heutzutage für Trucks und Zubehör interessiert, der findet viel auf der Homepage:

www.truck-mobiles.de

 

Auch speziell:

www.milchsammelwagen.de

 

(HGV Bad König e.V. – 08.02.2022)

vo(Fotorechte/Originalbesitz: Katharina Haase, Bad König; Scans: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

Historische Rechnungen als Spiegelbilder der Geschichte

Bad König im Odenwald. Auf dieser Seite zeigen wir einige „historische Rechnungen“, die dankeswerter Weise unser langjähriges HGV-Mitglied Katharina Haase uns zur Verfügung gestellt hat. Wie kam es dazu? Eigentlicher Anlass war die heimathistorische Forschung des HGV Bad König, und es ging um historische Autos, Tankstellen, Raparatur-Werkstätten in „Alt-König“ im Odenwald. Zwar sind schon Jahrzehnte vergangen, aber es findet sich immer noch Bild- und sonstiges Material, wenn es noch irgendwo in den Haushalten „schlummert“. Der aktuelle Anlass ist aber das diesjährige Klassiker-Festival in Bad König (12.-14. Juni 2019), welches seit nunmehr 20 Jahren im zweijährigem Rhythmus erfolgt. So liegt es quasi auf der Hand, dass der Heimat- und Geschichtsverein Bad König zeitnah versucht, etwas Historisches zum Thema beizutragen.

Im Jahre 2017 hatten wir die BMW-Werkstätte (Ecke Bahnhofstraße/Weyprechtstraße) mit Reparaturbetrieb sowie Tankstelle im Blickfeld der Betrachtungen. Diesjährig- im Jahr 2019- schauen wie uns die Auto-Reparatur-Werkstätte Heilmann (mittlere Bahnhofstraße) in den Reflexionen etwas näher an.

Und so erwächst zusehends immer mehr daraus, zum Beispiel wie hier, nämlich die historischen Rechnungen (als kleine Auswahl) der beiden, an diesen lokalen Orten nicht mehr existierenden Handwerksbetriebe (hier: Auto-, Motorrad- , Fahradgewerbe etc.).

 

(Hinweis: Der weitere Text erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt.)

 

(Foto: Mairie d`Argentat-sur-Dordogne)

 

Argentat sur Dordogne-Bad König im Odenwald. Am verlängerten Wochenende Mitte Juni 2019 weilte das Bad Königer Ehepaar in Argentat sur Dordogne. Dort wurde es auch von Argentats Maire Jean-Claude Leygnac sowie der dortigen Parnterschaftskomitee-Vorsitzenden Nicole Farges begrüßt und herzlich willkommen geheißen. Das Foto zeigt im geschmackvoll eingerichteten Amtszimmer der „Mairie d`Argentat“ Heidi und Walter Hoffmann mit Bürgermeister Leygnac- Bildmitte- (zusammen mit dem von Künstlerin Heidi Hoffmann geschaffenen markanten „Bad König-Kunstwerk“ (Stadtwappen/Carl Weyprecht und Georg Vetter sowie den Bad König prägenden geschichtlichen Bauwerken).

Wie zu erfahren war, wurde auch noch an diesem Juni-Samstag (15. Juni 2019) die Umgestaltung mancher Teile des historischen Kerns Argentats offiziell eröffnet und gefeiert.

Es ist zu erwarten, dass unsere beiden HGV-Mitglieder viele Inspirationen und Eindrücke für ihr weiteres künstlerisches Schaffen aus dem französischen Südwesten mitnehmen konnten.

 

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

(Foto: Heidi Hoffmann)

Bad König. Es ist nun schon fast zwei Jahre her, als die Stadt Bad König im Odenwald ihr großes städtisches Jubiläum (1200 Jahre/817-2019) feierte: Nun liegt auch eine neue „Kombi-P0stkarte“- gestaltet von der Bad Königer Künstlerin Heidi Hoffmann- zugleich HGV-Vorstandsmitglied- vor. Diese zeigt die „beiden Großen“ des Kurstädtchens, und zwar den Polarforscher Carl Weyprecht (links unten) und den bescheidenen Heimatmaler Georg Vetter, die übrigens nicht weit entfernt auf dem kernstädtischen Friedhof ihre jeweils letzte Ruhestätte fanden. In der Mitte des Kunstwerkes befindet sich das städtische Wappen.

Die Postkarte ist erhältlich unter Telefonnummer: 0151 – 10 23 09 91/ E-Mail: lu56@hotmail.de      („Hoffmann`sche Galerie“ am Schlossplatz)

 

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Kleinere Kapitel „Weyprecht“/“Weyprecht-Schule“, S. 134-136,  auch „Vetter, Georg“, S. 126f., im Bad König-Buch von

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

Sehen Sie sich bitte die diversen Themenseiten zu Carl Weyprecht auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de an.

 

 

 

 

 

(Foto-Rechte: Luise Neumeuer, Bad König/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Der offene Mercedes rollt durch (Bad) König im Odenwald … und zwar aus freudigem Anlass

(Bad) König im Odenwald. Ein nobles Automobil der Marke Mercedes- wir vermuten in schwarzer Lackierung- fährt mit offenem Verdeck gerade durch die noch mittlere Bahnhofstraße Richtung Zentrum. Der Wagen mit dem Brautpaar (die Braut ist eine geborene Reeg, einst wohnhaft am „Kurvenknick“ der Kimbacher Straße gegenüber der Ölmühle , die die Schwester vom dort auch wohnenden Adam Reeg gewesen ist * ) und dem Chauffeur/Wageneigentümer (Philipp Hoffart, „Ölmüller“ – eben von der dortigen Ölmühle am Ortsausgang Richtung Kimbach) passiert gerade die Ein-/Ausfahrt zur Schillerstraße in die Bahnhofstraße. (Die dreiphasige Pflasterung von Fahrbahn und durch abgesetzte Rinne zum Bürgersteig hin mutet angenehm wohltuend in jeglicher Sichtweise an.) Rechts im Hintergrund erkennen wir noch die Konturen des einstigen Hauses Schnauber: Im Vergleich zu heute können wir noch bauliche Ähnlichkeiten erkennen; das ehemalige Haus Weimar links im Hintergrund beinhaltete dort schon ein Ladengeschäft, aber die Buntsandsteinfassade existiert heutzutage so nicht mehr. Das unbekannte Mädchen neben dem Fahrer Philipp Hoffart könnte ein Blumenmädchen gewesen sein- und auch der Bräutigam ist leider (noch) unbekannt. Alles schon gut 84 Jahre her.

* Ein Nachfahre -ein Neffe von Philipp Hoffart-der Landwirt Hoffart aus dem heutigen Bad Königer Stadtteil Etzen-Gesäß- hat das in einem Telefonat vom 17. Juli 2019 bestätigt. Der Vorname der Braut ist aber nach wie vor unbekannt.

 

Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.  (Stand: 17. Juli 2019)

 

 

Bad König. Ein historisches Foto (Scan: Reinhold Veit/Foto-Besitz: Walter Löb) ist wieder aufgetaucht; also entstehen auch im 21. Jahrhundert noch „Zeichen und Wunder“. Wir können eindeutig vorne rechts das Traditions-Gasthaus „Zum Hirsch“ erkennen zusammen mit dem einstigen Ensemble von Häusern im Fachwerkstil bzw. Fachwerkgebäuden, ummantelt mit Schindeln (besserer Kälte-/Wärmeschutz). Die Eisabethenstraße früher war mit Kopfsteinpflaster bestückt. Aber noch sensationeller ist: „Der Hirsch“ wird am Buntsandstein-Fundament umgrenzt durch den hier  kleinen Mühlbach, der hier im historischen Kernbereich der Gemeinde König im Odenwald sichtbar vorhanden war und schon von östlicher Richtung aus dem „Ewwerdorf (Oberdorf) kam.

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.