Auf der (erneuten) Suche nach historischen Kerwe-Fotos von Bad König im Odenwald

Bad König/Stadtteile. Der HGV Bad König e.V. hat die Hoffnung immer noch nicht gänzlich aufgegeben, ob es nach wie vor Fotos von Bad Königs früheren Kirchweih-Festen gibt, auch seit der Kommunalreform von seinen Stadtteilen. So waren z.B. im „Kern-Bad König“ immer wieder unterschiedliche „Kerb-Plätze“ vorhanden, dies mit verschiedenen Fahr- und Losgeschäften,Süßwarenständen, Schieß- und Imbiss-Buden etc. Wer weiß denn noch, dass z.B. am Kerb-Platz in den 1950er Jahren an der Kreuzung Kimbacher-Straße/Berggartenstraße („Hohl“) – heute durch den zugenommenen Autoverkehr undenkbar- einst sogar einmal das Bad Königer Hofferbert`sche Riesenrad neben anderen Buden und einem Kinderkarussell stand und zuvor im Juli eines jeden Jahres sogar am Wiesenmarkt aufgebaut wurde. Oder dass auf dem großen Festplatz gegenüber dem Sportzentrum ein großes Zelt in den 1970er Jahren jeweils am zweiten Septemberwochenende dort gar stand, der „Kerb-Baum“ eingangs des Platzes aufgestellt und die „Kerb nach den vier Tagen (Freitag bis Montag) wieder „begraben“ wurde. Im  sehr großen Längszelt wurde versorgungsmäßig der Ausschank von TSG-Abteilungen (primär Fußball,auch Handball, diese Angaben hier ohne Gewähr) betreut , während Kellnerinnen und Kellner direkt an den Biertischgarnituren die Besucherinnen und Besucher bedienten und draußen doch Autoscooter und vieles mehr zur Unterhaltung vorhanden war. Links am Festzelteingang stand auch für einige Jahre  „Hausmanns Wurst-, Schaschlik- und Fischbrötchenverkauf“. Vielleicht schlummerrn von diesem Festplatz auch noch irgendwo Fotos. Die Zeit läuft allmählich davon, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Unser Foto (hgv-screenshot) zeigt die noch ziemlich „frische“ Buch-Chronik „Die Hausmanns- Chronik einer Schaustellerfamilie seit 1900“(Hrsg.von Silke Coutandin-Hausmann und Patrick Hausmann), welche an den beiden „Hausmann-Ständen“ auf dem diesjährigen Erbacher Wiesenmarkt (21.-30.07.2023) großen Absatz fand, gehört diese Chronik jetzt schon zum Kulturgut des Schausteller-Gewerbes. Historische Fotos von der „Kinnicher Kerb“ waren leider nicht enthalten.Weiteres zur „Kinnicher Kerb“ sehen Sie bitte auf den entsprechenden Seiten von www.hgv-badkoenig.de. Historische „Kerbe-Fotos“ nehmen alle HGV-Vorstandsmitglieder entgegen, die aber dann auch vom Vorstand  Reinhold Veit ins Digitalarchiv aufgenommen und im Original dann wieder zurückgegeben werden. Vielen Dank im Voraus. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Herausgeber Silke Coutandin-Hausmann und Patrik Hausmann, Gestaltung und Technische Gestaltung: be designed/Die Designagentur/www.bedesigned.eu, 2021

 

 

 

 

 

 

(hgv badkoenig e.v.-13.08..2023-rn)

 

Für die Nachwelt

Bad König und seine Stadtteile: Der HGV Bad König e.V. beobachtet immer wieder im Jahreszeitraum, ob hiesige städtische Vereine bei Vereins-Jubiläen Festschriften, Broschüren etc. herausbringen, die auch Vereins-Historisches und sonstig Erhaltenswertes im Inhalt dabei haben; auch werden Werbeanzeigen darin in Jahrzehnten für spätere Generationen „noch einen Sinn“ haben, so der HGV-Vorstand. Unser Foto zeigt exemplarisch die schon zur dauerhaften Archivierung vom HGV Bad König e.V. an die ULB Darmstadt (Universitäts- und Hochschulbibliothek ) weitergeleitete Festschrift vom Bad Königer Angelverein Petri Dank e.V. zum diesjährigen 50 Jahre-Jubiläum. Die ULB Darmstadt ist nämlich per Landesgesetz bzw. -verordnung verpflichtet, alle Neupublikationen (Print und Digitales), die z.B.Wissen beinhalten, für das gesamte Südhessen zu beobachten, zu sammeln, zu digitalisieren und zu archivieren.Ein ganzes Team steht für diesen Bereich dort bereit. Der HGV Bad König e.V., der ja dies ehrenamtlich seit längerer Zeit macht und „nach Darmstadt“ sendet, während andere größere Kommunen sogar eine festangestellte Person für Öffentlichkeitsarbeit dazu besitzen und diese Aufgaben erledigt, bittet alle städtischen Vereine inklusive der Sportvereine etc., bei erhaltenswerten Neupublikationen diese dann direkt auch dort postalisch hinzuschicken: ULB Darmstadt, Abt.: Digitales u. Neuerscheinungen/Archivierung Südhessen, Magdalenenstraße 8, D-64289 Darmstadt. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Jubiläums-Festschrift (1973- 50 Jahre- 2023) Angelverein Petri-Dank Bad König e.V.

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.v.-rn- 07.08.2023)

 

Der Eiffelturm in der Fotografie- immer wieder andere Versionen der Darstellung

Bad König.Endspurt: Die Ausstellung „Magische Momente“ des Künstler-Ehepaares Barbara und Dietmar Keitzel mit einer Komposition von mehr als 50 fotografischen Werken aus einer Schaffensspanne aus über 30 Jahren ist in der Rathaus-Galerie zu den Öffnungszeiten der Verwaltung noch in diesen paar wenigen Augusttagen zu sehen, denn die Finissage findet am kommenden Donnerstag, 24. August 2023, ab 18 Uhr im Rathaus statt. Die Aufnahme hier (hgv-screenshot) zeigt den bewusst „magisch“ gehaltenen Eiffelturm in Paris. Schon Georges Seurat – ein Vertreter des Pointillismus- stellte das weltberühmte Bauwerk an der Seine-Metropole künstlerisch einst wieder ganz anders dar, eben „Punkt an Punkt“ zu einem damals einzigartigen Kunstwerk addiert. Und wie sieht es mit der Kunst, der Aufnahme von Kunst durch andere, gerade aber den Künstlerinnen und Künstlern selbst aus, eigentlich zu allen Zeiten? Da fällt eine Definition von Kunst einem gerade ein:“Die Kunst ist das Spiel der menschlichen Freiheit mit sich selbst“. (Heinz Winfried Sabais, früherer Oberbürgermeister von Darmstadt, Kunstförderer und -liebhaber, der sogar auf der Theater-Bühne bei Niebergalls „Datterich“ mitspielte.)

 

 

 

Bad Königs Bezug zu Frankreich: Bad König im Odenwald hat seit 1982 eine Jumelage mit der französischen Kommune Argentat sur Dordogne seit dem Jahre 1982.

 

 

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig – 06.08.2023 Reinhold Nisch)

Sommer 2023: Chicco und der kleine Elefanten-Freund- Bad Königs Kindern (und eigentlich allen Kindern) zu Ferienbeginn gewidmet

Bad König. Sie werden es gleich gemerkt haben: Im Rahmen unserer überschaubaren Serie ist der heutige kleine Bericht auch den Schulkindern in der ersten hessischen Sommerferienwoche 2023 ein wenig gewidmet, etwas heiter zu sehen. Unser Foto (rn) zeigt den Neuzugang in Bad Königs kleinem überschaubaren „Babbagässje“: Es ist Klein- und Liebhabhündchen, von seinem Herrchen liebevoll „Chicco“ genannt, welcher oft mit seinem steinernen Elefantenfreund überschaubar in die nähere Umgebung blickt, leider mit seinen Bällchen ohne den Freund spielen muss und bei Kindern des Gässjes wie auch bei den Erwachsenen einen gewissen Beliebtheits- bzw. Kultstatus nach paar wenigen Wochen am neuen Wohnsitz genießt. Und zum ergänzenden Zeitvertreib in den großen Ferien gibt es bestimmt viele unzählige Hunde-, Katzen-, Mäuse- , Pferde-, Bienen-, Frösche- , Schmetterlinge-, Eulenbücher etc. etc.mit interessanten Geschichten in der Kinder- und auch Jugendliteratur bei den Verleihbibliotheken wie auch im Handel. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Weitere „Chicco-Porträts“:

 

Chicco in „sinnierender“ Pose

 

Chicco- das Gegenüber ausgiebig musternd

 

Chiccos Blick in die äußere Welt

 

 

Chicco auf der Erholungsbank

 

 

(hgv bad könig e.v.-26. Juli 2023)

 

 

 

Bücher- und Schriftentisch zur Thematik 1848 im Heimatmuseum Bad König (Foto: Reinhold Veit)

 

 

 

 

Begrenzte Ausstellung zum Revolutionsjahr 1848 über den Sommer 2023 hin

Bad König. Auch am kommenden Sonntag (18. Juni 2023) hat das Heimatmuseum am Schlossplatz in der Zeit von 10.30 bis 12 Uhr geöffnet. Im Rahmen der 175jährigen Wiederkehr der Frankfurter Paulskirchenversammlung im Mai 1848 gibt es eine begrenzte Buch- und Schriftenauswahl dazu (Foto: Reinhold Veit/Text: Reinhold Nisch). Federführend Dienst hat an diesem Sonntag Alexander Körner, seines Zeichens stellv. HGV-Vorsitzender und ausgewiesener Kenner von Ahnen- und historischer Personenforschung. Zurück zum Revolutionsjahr 1848: In Michelstadt versammelten sich am Lindenpatz schon am 29. März 1848 etwa 3000 Menschen. Es ist davon auszugehen, dass auch einige davon aus den damals selbstständigen Gemeinden König, Zell, Momart,Fürstengrund, dem Kinzigtal und Etzen-Gesäß darunter waren. Die Inschrift dieser Gedenkplakette lautet: „ Der Lindenplatz als Ausgangsort der Odenwälder Freiheitsbewegung- Am Mittwoch, den 29. März 1848 trafen sich über 3000 Menschen aus dem gesamten Odenwald zu einer Vollversammlung und appellierten an die Standesherren: „Wir hoffen von einer Gerechtigkeit, dass ihr euch zu Ehren der Menschenwürde aller feudalen Rechte und Standesvorzüge entledigt. Wir hoffen von eurer Klugheit, dass ihr auf alle Hoheitsrechte zu Gunsten des Staates verzichtet“. Es musste gut 100 Jahre dauern, bis „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ in Artikel 1 des Grundgesetzes (GG) für die Bundesrepublik Deutschland fest verankert wurde. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

Plakette zur Erinnerung der Volksversammlung vom 29. März 2023 am Lindenplatz zu Michelstadt (Foto: Reinhold Nisch)

 

 

Michelstadts historischer Lindenplatz im Maien-Juni-Gründer Linden  (Foto: rn 07.06.2023)

 

 

 

 

Einen aktuell guten Überblick  über das Jubiläumsjahr in diesem Jahr 2023 „Paulskirchenversammlung 1848“

(vor 175 Jahren) gibt  das Sonderheft „Demokratie  made in Frankfurt“ der Frankfurter Rundschau (Band 11/2023/FR.de/ Preis 8,90 Euro), welches Sie im Zeitschriftenhandel und

auch im Buchhandel erwerben können. Eine schnelle  historische Einführung mit sehr guten Grafiken und Bildern wie Grafiken komplettiert diese Ausgabe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(hgv bad könig e.V.- 10.6.2023)

 

 

Schmuck-Fabrikation der Blumenscheins in Bad König im Odenwald – der Elefant als Symbolik, Familienwappen, lange Export-Tradion

(Foto-Rechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

Bad König. Unser fünfter Teil der „Elefanten-Serie“ zeigt das Schild der Schmuckfabrikation der Familien Blumenschein mit der Elefanten-Symbolik im kleineren Kreisinnern, hängend am Anwesen in Bad Königs Kimbacher Straße mit dem sozusagen Gründernamen Otto

Blumenschein; diese Fabrikation wurde dann von Georg Blumenschein und Bernd Blumenschein fortgeführt. Bernd Blumenscheins Tochter führt die Geschäftstätigkeiten nunmehr weiter. Besonders sehenswert sind auch die Schilder an der Hauswand mit dem Familienwappen der Blumenscheins bzw. dem Hinweis auf den Fabrikations-Export schon seit 1922 -also vor über 100 Jahren, ergänzt mit fachspezifischem Werkzeug, auch wieder kreisumrahmt.

(Foto-Text: R.Veit/R. Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

(hgv bad könig e. v. – 04.06.2023/(Fotos/Text auf dieser Seite: R.Veit/R. Nisch)

 

 

 

 

Foto-Rarität: Königs Friedrichstraße

Bad König im Odenwald. Unser seltenes Foto (von der ehemaligen Bad Königerin Renate Koch to krax, jetzt Berlin, zur Verfügung gestellt und von Reinhold Veit aufbereitet/Text: R.Nisch) ist eine Rarität. Sie zeigt vermutlich eine Situation Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre. Eine kleine Gesellschaft überwiegend von schick gekleideten jüngeren Damen, skandiert von paar Männern und einem „faschingsmäß“kostümierten kleinen Jungen fährt die Friedrichstraße herunter. Der Hintergrund (links beginnend) zeigt den Gebäudekomplex, bestehend aus drei Häusern, der damaligen Hornwaren-Fabrik Hartmann, später Hartmann-Müller.

Wer sich heute perspektivisch dorthin begibt, kann unschwer erkennen, dass vieles iBauliche fast dentisch ist- wie vor beinahe einhundert Jahren. Schade, dass man die Automarken mangels der Sicht auf besondere Fabrikationskennzeichen etc. nicht erkennen bzw. identifizieren kann, wie der Bad Königer Experte Jürgen Jansen (historische Autos und Traktoren) dem HGV Bad König per Analyse erklärte. Was aber sicherlich noch bestätigt werden kann, ist das heute nicht mehr existierende Fachwerk-Gebäude (ganz rechts) der früheren Schreinerei/später auch Fensterbau Flechsenhaar, nach dem Zweiten Weltkrieg Flechsenhaar-Wark.Hinter dem großen Holztor wurden von der Friedrichstraße- aus zwei Richtungen wegen der damals geringeren Kfz-Dichte befahrbar- Holzelemente bzw. lange Bretter eingelagert, während die Herstellung in weiteren Räumlichkeiten innerhalb des Gebäudes war und oben Wohnraum sich noch befand, den die Familie des Dienstmannes Peter Arndt (Kinnicher O-Ton: „de Arndte, Peter“) temporär später bewohnte. Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

(Foto: Renate Koch to krax, Bad König-Berlin, Aufbereitung: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

(08.05.2023- hgv bad könig e.v.)

 

 

 

 

 

Das historische „Gasthaus zur Post“ in Momart im Odenwald

Momart im Odenwald. Wir schreiben eher die frühen1960er Jahre. Der Fremdenverkehr „unten im Tal“ in Bad König überbot sich Jahr für Jahr mit höheren Verweilzahlen, aber auch in den damals selbstständigen Kommunen „um die Kurmetropole herum“, so auch im kleinen, aber feinen und lieblichen Momart mit dem einzigartigen Wahrzeichen der „Momarter Eiche“ war alles Touristische bemerkenswert. Innerorts betrieb die Familie von Willi Löb das damalige „Gasthaus zur Post“ in „Momart bei Bad König“ (wie es hieß) mit einer Pension, wie das kleine Schild am Treppenaufgang verrät, und man gelangte alsbald hinter der Eingangstür in die Gasträumlichkeiten. In der wärmeren Jahreszeit- direkt über der Straße- wurde etwas später noch eine Dachterrasse (über einer breiten Garage) angelegt, die man auch über einem Treppenaufgang (neben dem „Haus Ingeborg“) erreichen konnte, wo die Löbs allerlei Köstlichkeiten kredenzten, dies nicht nur zur nachmittäglichen Kaffee-Zeit. Auf der Rückseite dieser historischen und zugleich seltenen Postkarte findet sich die Werbung: „Gasthaus-Pension zur Post- 6121 Momart bei Bad König/Odw. – Tel. (06063) 510- 372 m über dem Meer- eigene Schlachtung- Obst und Beerenweine- Fremdenzimmer k. und w. Wasser- Besitzer: Willi Löb“ (Foto-Scan-Text: R.Veit/R.Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

 

 

(hgv bad koenig e.v. – 01.05.2023)

Elefanten-Kopfporträt in Bad König im Odenwald

Bad König. Das  „Elefanten-Porträt“ in unserer überschaubaren Reihe „Elefanten im Städtchen“ zeigt einen beachtenswert künstlerisch entwickelten Elefanten-Kopf, angefertigt aus dem Rohstoff Holz (vermutlich Eiche), der eckumrandet unterstützt wird aus einem langen Halbrund, wundervoll mit Eichenblättern bzw. Eichenästen herausgearbeitet. Dort befand sich einst in der oberen Bahnhofstraße auch eine große Schmuck-Manufaktur (Rodenhausen), bei der sich auch ein „Übereck-Verkaufsgeschäft mit zwei Schaufenstern befand, wo im „Booming-Kur-Bad König“ auch durch Kurgäste und einer Vielzahl von Tagesgästen doch eine rege Nachfrage nach Schmuck, aber auch nach Kleidern in den zahlreichen „Textilhäusern“ und Kleidungsgeschäften im Städtchen vorhanden war. Übrigens: Bei allen Schmuck- Produktionsstätten fanden auch viele Bad Königer und Bad Königerinnen sowie aus den umliegenden Gemeinden noch ihren Broterwerb. (Foto-Text:R.Veit/R.Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Foto: Reinhold Veit)

 

 

 

 

 

 

 

(10.04.2023- hgv bad könig e.v.)

 

 

 

 

 

 

 

 

Nun ist der zweite Band der Eisenbahnfahrzeuge in Odenwald erschienen, wie der Mitautor und ehemalige Bad Königer Walter Kutscher (Babenhausen) berichtet:

 

Vom Dampfross zum Itino

Die Eisenbahnfahrzeuge im Odenwald, präsentiert im Band 2 der Reihe „Die Odenwaldbahn“

In diesen Tagen erscheint ein weiterer Band in der Reihe zur Odenwaldbahn. Die Autoren und Herausgeber schließen an das erste Buch (Reiseberichte aus 150 Jahren) aus dem Jahre 2021 an und präsentieren nun die Lokomotiven und Triebwagen, die seitdem über die Gleise zwischen Darmstadt, Bad König, Hanau und dem Odenwald bis Eberbach am Neckar qualmten und heute noch eilen.

Auf über 160 Seiten beschreibt der Hauptautor Doktor Wolfgang Schütz (aufgewachsen in Wiebelsbach) alle Fahrzeuge, die seit 1870 über die Schienen rumpelten. Hingen am Anfang noch einfache Dampfloks mit Namen wie „Breuberg“ oder „Mümling“ vor den Zügen, so wuchs im Laufe der Zeit die Zugkraft und Stärke der Lokomotiven bis schließlich Mitte der 1960’er Jahre die neuen Dieselloks das alte Dampfross nach und nach verdrängte. Nach dem Jahrtausendwechsel schließlich erfuhr die Odenwaldbahn eine grundlegende Erneuerung der gesamten Infrastruktur und damit einhergehend wurde die Streckengeschwindigkeit auf 120 km/h erhöht. Dies führte schließlich dazu, dass moderne Triebwagen zum Einsatz kamen, die nach anfänglichen Problemen inzwischen einen starken Zuwachs des Personenverkehrs bewältigen. Im neuen Band in der Reihe der „Die Odenwaldbahn“ sind alle Fahrzeuge detailliert beschrieben und werden mit zahlreichen Fotos vorgestellt. Auch eine Lok namens MUEMLING, 1869 gebaut von der Maschinenfabrik
Esslingen schnaufte damals über die Gleise im Odenwald.

Das Buch im DIN A4 Format mit Hardcovereinband ist für 25 Euro bei der Buchhandlung Paperback Bad König, Bahnhofstraße 43 erhältlich. Auch der erste Band der Odenwaldbahnreihe von 2021 mit dem Untertitel „Reiseberichte aus 150 Jahren“ ist für 22 € noch erhältlich. Eine weitere Bezugsquelle ist der Online-Handel über den Museums- und Geschichtsverein Groß Umstadt. Unter www.gruberhof-museum.de kann auf der Seite ONLINE-SHOP das Buch bestellt werden.

 

(Repros: Walter Kutscher, Babenhausen, einst Bad König)

 

 

(15.04.2023- www.hgv-badkoenig.de)