Die „Heiner-Ditsch- Allee“ erinnert an Bad Königs verdienstvollen Gemeinde- bzw. Stadtbaumeister, den Architekten Heiner Ditsch.


 

(Sämtliche Foto-Rechte auf dieser Seite: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

Die „Heiner-Ditsch-Allee“ im stimmungsvollen Herbst

(Foto: Reinhold Veit)

 

Herbsttag

Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

 

Das von Rainer M. Rilke schon im Jahre 1902 verfasste Gedicht „Herbsttag“ gehört auch im 21. Jahrhundert zu den „unsterblichen“ Lyrik-Beiträgen deutscher Sprache. Dementsprechend: Auch heute passt … wandern, wenn die Blätter treiben“, „… in den Alleen hin und her…“ noch zu den gegenwärtigen Menschen“.  Wer ist nicht schon als Kind gerne spaßeshalber mit seinen Schuhchen durch den Blätterreigen herumgestapft, hat gelblich eingefärbte und zuvor herunter gefallene Blätter- ja, wenn er Glück hatte- sogar Alleen-Blattwerk- mit dem Schuhwerk herumgewirbelt. Auch noch als Erwachsener und dabei an die Kindheit und Jugendzeit gedacht.

Wie schön kann das sein!

Unsere Allee- die Heiner-Ditsch-Allee– kann dazu auch in der dritten Jahreszeit einladen- vorausgesetzt Fußgängerinnen und Fußgänger üben sich mit Radfahrenden in gegenseitiger Rücksichtnahme und Toleranz, was wir hier als selbstverständlich voraussetzen.

 

Und wenn wir an das Jahr 1902 denken, erinnern wir uns an die einzigartige Epoche des hier in Darmstadt aufkommenden und bis nach Bad König hin ausstrahlenden Jugendstiles, der auch hier in Nähe dieser schönen Allee ein Bauwerk- fast zeitgleich wie Rilkes wunderbares Herbstgedicht-  erschuf, die Villa Tramontana.

 

Jugendstil-Villa „Tramontana“ in historischer Aufnahme (Scan: R. Veit): Heute befindet sich gegenüber der Beginn der „Heiner-Ditsch-Allee“.

 

 

Weitere Aufnahmen (Januar-Winter 2022)

(Foto: Reinhold Veit)

(Foto: Reinhold Veit)

 

 

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(Stand: 30.01.2022)

 

 

 

 

Heinrich Fleckensteins „König- Gemälde“ vermittelt die Strukturveränderungen vom 19. Jahrhundert zum heutigen 21. Jahrhundert

 

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Heinrich Fleckenstein malt den agro-infrastrukturellen Zustand von König im Odenwald-

Dekan Johann Adam Groh wendet die „studierten Erkenntnisse“  aus seiner Gießener Studienzeit, vermittelt von Professor Justus von Liebig an

 

Bad König im Odenwald.  Als Heinrich Fleckenstein im „langen“ 19. Jahrhundert das Landschafts-Porträt von der damaligen Residenz König aus nördlicher Richtung malte, waren die Wintermonate überwiegend durchgängig frostig, die Odenwald-Landschaft meist wochen- bzw. monatelang mit einer Schneedecke überzogen; die Felder konnten erst relativ spät bestellt, aber mussten auch stringent vor dem nächsten Winter gepflügt  werden (wie hier schon „komfortabel“ mit Pflug und Pferd u.a., woanders noch allein mit doppelter „Menschenkraft“) Was ist „übrig geblieben“ von Fleckensteins Motivbereich, dem drittältesten „König-Gemälde“? (Anmerkungen: Der Königer evangelische Dekan Johann Adam Groh übrigens vermittelte den Bauern der Region die Erkenntnisse von natürlichen Düngemethoden und der Fruchtwechselfolge sowie von Ideen von gemeinsamer Anschaffung und Nutzung von Arbeitsgeräten wie auch von „Direktvermarktung“, die er während seines „Nebenstudiums“- neben der Theologie von Professor Justus Liebig an der Universität in Gießen regelrecht begeistert „aufsaugte“.)Zumindest die Einbettung durch die Höhenzüge des Odenwaldes mit den Tälern im Hintergrund (Kimbach- und Mümlingtal): Damals waren auch mehr unbewaldete Flächen vor den Wäldern zu sehen, was verschiedene Ursachen hat. Und heutzutage ist die zu bearbeitende Fläche der „Landwirtsleute“ größtenteils heute schon längst „Siedlungsland“, und dort ging die Bebauung gerade in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in mehreren Dekaden-Abschnitten nach 1945 bzw. ab den 1950er/1960er Jahren bis dato – siehe jetzt Baugebiet „Am Gänsbrunnen“- voran. (Foto: Reinhold Veit-Text: Reinhold Nisch) Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Erweiterte Version:

Bad König im Odenwald. Als Heinrich Fleckenstein im „langen“ 19. Jahrhundert das Landschafts-Porträt von der damaligen Residenz König aus nördlicher Richtung malte, waren die Wintermonate überwiegend durchgängig frostig, die Odenwald-Landschaft meist wochen- bzw. monatelang mit einer Schneedecke überzogen; die Felder konnten erst relativ spät bestellt werden oder zeitig im Spätsommer vor Eintritt des „frühen“ Winters gepflügt werden (wie hier schon „komfortabel“ mit Pflug und Pferd, Ochse etc., woanders noch allein mit doppelter „Menschenkraft“). Was ist „übrig geblieben“ von Fleckensteins Motivbereich, dem drittältesten „König-Gemälde“? (Anmerkungen: Der Königer evangelische Dekan Johann Adam Groh übrigens vermittelte den Bauern der Region die neuesten Erkenntnisse von Düngemethoden (moderne Mineraldüngung/Agrochemie) und der Fruchtwechselfolge sowie von Ideen von gemeinsamer Anschaffung und Nutzung von Arbeitsgeräten wie auch von „Direktvermarktung“, die er während seines „Nebenstudiums“- neben seines eigentlichen Studiums der Theologie- von Professor Justus von Liebigs Vorlesungen an der Universität in Gießen regelrecht begeistert „aufsaugte“. Beiden- dem jüngeren Groh wie dem älteren Liebig- waren die Schocks von Hungerjahren tieffest in den Erinnerungen verankert.) Zumindest die Einbettung durch die Höhenzüge des Odenwaldes mit den Tälern im Hintergrund (Kimbach- und Mümlingtal) ist nahezu von den Dimensionen noch identisch: Damals waren jedoch mehr unbewaldete Flächen vor den Wäldern zu sehen, was verschiedene Ursachen hatte (Einschläge von Wald/Waldungen für Brennholz, Gruben- und Bauholz etc. verminderten auch teilweise Wald oder Einschläge in denselben davon). Und heutzutage ist die auf dem Gelände zu bearbeitende Fläche der „Landwirtsleute“ größtenteils heute schon längst „Siedlungsland“, und dort ging die Bebauung gerade in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in mehreren Dekaden-Abschnitten nach 1945 bzw. ab den 1950er/1960er Jahren bis dato nach Norden – siehe jetziges neues Baugebiet „Am Gänsbrunnen“- voran. (Foto: Reinhold Veit-Text: Reinhold Nisch) Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 


(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. – 06.02. 2022)

 

 

Großer Fundus auch für die Bad Königer Heimatgeschichte- das Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte 2022

Bad König/Odenwaldkreis: Noch im alten Jahr erschien das neue Odenwälder Jahrbuch „gelurt“ 2022, herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises  (Foto:rn)

 

Erneut sind sehr viele wertvolle historische und kulturelle Beiträge zahlreicher Autorinnen und Autoren dabei, darunter auch Autoren aus dem Bad Königer Stadtgebiet oder auch welche, dieBezüge „zu unserem Städtchen“ haben:

Erich Süssner („Vertreibung und Verlust der Heimat- Erinnerungen“-mit einer historisch fundierten Zuordnungvon Landrat. a.D. Horst Schnur), Dr. Johann Heinrich Kumpf (früher Etzen-Gesäß, jetzt Berlin mit „Im Jahr 1900: Wohl die älteste Person des Deutschen Reichs stammte aus Momart- Zur Geschichte der jüdischen Familien Bergfeld in Momart und Michelstadt, May in Roßdorf sowie Aschenbrand in Niederaula, Rimbach und Frankfurt am Main“), Dr. Ulrich Herrmann (“Mir Ourewäller- Der Tragödie sechster Teil „mit einem wissenschaftlich aufbereiteten Kanon mundartlicher Sprachblüten u.a.), Prof. Dr. Ludwig Fertig (Seeheim-Jugenheim mit „Odenwälder Biografien und Lebensabschnitte“, darin: Demokrit im Odenwald. Karl Julius Weber (1767-1832) im gräflichen Dienst in König), Norbert Allmann (Vielbrunn, mit „Sagenumwobene ehemalige Grenzmarkierungen- Das Odenwälder Bubenkreuz bei Kimbach und die Lauseiche bei Vielbrunn“), Werner Heil (ehemals Bad König, jetzt Lupfig/Schweiz mit „Welsche Köhler im Odenwald- Die frühe Zuwanderung von Schweizern in den Odenwald“), Thomas Seifert („Das Feuerwehrhaus von Nieder-Kinzig- Eine fast unendliche Geschichte“) , Frank Böhm (Heidelberg, mit „Kraftquelle Odenwald- Eine Musik- und Tanzreise in die 1950er Jahre“. Darin werden auch die Bad Königer Tanzlokale im „boomenden Kurort“ liebevoll gewürdigt.) So eignet sich der neue „gelurt“- Band 2022 (ISBN: 978-3-9822567-1-9) doch gleichermaßen zur heimathistorisch spannenden Selbstlektüre oder auch zum Verschenken und ist zum Preis von 18,00 Euro über den hiesigen Odenwälder Buchhandel zu beziehen.     Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Stand: 19.01.2022)

 

 

 

Weihnachten im Odenwald- der Blick des Malers Georg Vetter

Bad König,Weihnachten 2021. Es sind wohl die späten 1920er Jahre des letzten Jahrhunderts. Schneeweiß eingelullt im Winterkleid des Monats Dezember zeigt sich die Landschaft des Odenwaldes, und mittendrin liegt Georg Vetters geliebter Heimatort König, an dem er immer wieder von seinen nahen und weiter entfernten Wanderungen mit Rucksack und „Stift/Malblock“ zurückkehren wird… Schon im tiefen Wald, aber auch lichtungsdurchsetzt blickt ein stattlicher Hirsch auf jemand zu, als würde er daselbst den Maler erblicken, währenddessen schon ein paar Rehe an einer Futterstelle von Köstlichkeiten (etwa Heu), vielleicht sogar ergänzt mit Kastanien sich ernähren. (Wild-Fütterungen waren ob der langen schneereichen Wintermonate zu jener Zeit bis in die 1960er Jahre hinein generell noch üblich.) Sogar an einem hölzernen Vogelhäuschen gibt es etwas zu naschen für Vetters gefiederte Freunde.

Der Künstler setzt dem ideenreichen Werk bewusst einen Hirten  ausschnitthaft hinzu, als würde dieser auf eine Schafherde blicken. „Und es waren Hirten auf dem Felde, die hüteten die Schafe…“ Georg Vetters künstlerische Symbolik, auf diese Art und Weise „Frohe Weihnachten“ zu wünschen. Bleibt noch der Hinweis, dass im Georg-Vetter-Museum ein breites Spektrum von Vetter-Gemälde-Originalen sich befindet.  (Foto/Gemälde hier: Privatbesitz/Text: RN)

(Heiligabend, 24. Dezember 2021)

 

 

 

Wunderbarer Odenwald-

Anmutend zeigt sich diese winterliche Sicht oberhalb von Bad König ins andere Tal hinab Richtung Fürstengrund und nordwestlich ins Mümlingtal hinein

(Foto: Alexander Körner)

 

Der Bad Königer Bildstock- von Eiben begleitet

Bad König im Odenwald. Was lange währt, wird endlich gut.(Es dauerte schon geraume Zeit, bis die Flora-Fracht ankam, denn man sollte wissen, dass die verschiedenen Baum-Schulen gerade in den letzten Wochen oft verzögerte Lieferschwierigkeiten hatten.) Ein großer Dank gilt der Gärtner-Gruppe des städtischen Bauhofes, welche dieser Tage die Bepflanzung am historischen Denkmal-Stein (Wörther Straße) mit zwei Eiben-Bäumen nunmehr vornehmen konnte und Frau Melanie Weidtmann, die die fachkundige Empfehlung für diese besondere Baumart gab, welche eine gewisse Winterhärte, Robustheit, Standorttoleranz aufweist und womöglich auch regenärmeren Perioden in sicherlich kommenden Hitzejahren vielleicht besser trotzen kann. Erfreuen wir uns auf noch so kleinere Flora-Bepflanzungen in den Wachstumsanfängen (auch für die Sauerstofferzeugung) und achten darauf, dass dieses erweiterte Denkmal-Ensemble („Baum-historischer Stein-Baum“) vielleicht einige Generationen erfreuen könnte.  Etwas mehr- wenngleich auch noch einiges über diesen historischen Bildstock-Stein ungeklärt ist- erfahren Sie auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de auf der Seite „Steine-Historie Bad König im Odenwald: Bildstock an der Wörther Straße oberhalb von Bad König“

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V-18. Dezember 2021)

 

 

 

(Foto: RN)

 

 

Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Landrat a.D. und Odenwald-Forscher Horst Schnur (Olfen), 29.12.2021: Themenbereich „Vorgang des Wetzens an Bildstöcken“:

Vorkommen und Spuren des Wetzens im Odenwald

aus Horst Schnur: Steinmehl als Heilmittel. Versuch einer Annäherung an Volksglauben und Volksmedizin im Odenwald. Eigenverlag, Olfen 2017. ISBN 978-3942215-11-4

Seite 68   (Empfehlenswerte Lektüre)

 

 

… Kehren wir zum Vorgang des Wetzens von Steinmehl an Bildstöcken zurück, so finden wir ein Beispiel aus dem Jahr 1608, einer Epoche, in der die Grundsätze der Reformation in der evangelischen Grafschaft Erbach durchgesetzt wurden. Hier sind Wetzrillen seltener als andernorts in den römisch-katholischen Regionen, was damit zusammenhing, dass weder die reformierten Landesherren noch in deren Auftrag die Vertreter der Kirchen das volksübliche Brauchen mit Steinmehl geduldet oder gar gefördert haben.

 

Ein Bericht über die Zerstörung eines Bildstocks mit Wetzspuren in (Bad) König auf Anordnung der Obrigkeit ist sowohl ein Beleg für die rigide Abwehr von Aberglauben nach der Reformation und zehn Jahre vor Beginn des 30-jährigen Krieges, als auch der älteste Beleg für die Verwendung von Steinmehl bei der Heilung von Viehkrankheiten im Odenwald. Er findet sich im Schriftverkehr von Graf Friedrich Magnus von Erbach (1575-1618), der an seinen „Amptmann und Keller zu Michelstatt“ Michael Scherffer von Scherffenstein (1564-1625) und Bernhart Canzler im Jahr 1608 gerichtet ist. Zugleich wird so ein Zusammenhang von Aberglauben und Abgötterei und Wetzen an einem Bildstock in König, dem heutigen Bad König, hergestellt.

Im März-April-Heft 1924 von „Volk und Scholle“ und in „Die Heimat“ Nr. 4 von 1925[1] findet sich die Mitteilung „Wie Bildstöcke verschwanden“. Ein Bildstock, der vor König i. O. stand, wurde auf Anordnung des Grafen Magnus von Erbach ausgegraben, in kleine Stücke zerschlagen und in die Mümling geschüttet, weil jener gehört hatte, was die Untertanen zu König an „hochsträfliche Abgötterei und schändlichen Mißbrauch“ trieben.[2]

Heinz Bormuth zitiert die damals noch im Original bekannte und offensichtlich in der Bombennacht 1944 vernichtete Urkunde[3]: „Was unsere Underthanen zu Künich [König] vor hochsträfliche Abgötterey und schandtlichen misbrauch des allerheiligsten Namen Gottes mit und bey deme steinern Bildstock, so vor dem Dorf! an der Straß stehet, treiben, in deme sie in der opinion und persuasion [Meinung und Überzeugung] stehen, wann ihnen Pferde oder Viehe krank werden, und sie dieselbige im Namen der heiligen Dreyfaltigkeit umb berührten Bildstock herumb füren und dann ein stücklein von demselben herabschlagen, klein zerstoßen und es dem kranken Viehe eingeben, das es demselben wird zu gesundheit helffe und solle solcher misbrauch und teufliche persuasion schon lange gewehret haben, wiewol unser ganz unwissendt.“

 

Um diesen offenbar recht alten Brauch ein für alle Mal zu unterbinden, ordnete der Graf in seinem Schreiben vom 16. Decembris 1608 an, die ganze Gemeinde müsse den Bildstock ausgraben, in kleine Stücke zerschlagen und diese in die Mümling schütten:

„Wann dann unß als einer Christlichen Obrigkeit Ampshalben obliegen und geburen wil, alle Abgötterey und schandlichen misbrauch des Namens Gottes abzuschaffen: So ist hiermit unßer befelch, das ihr morgenden Tages euch neher Künich verfueget, die Gemeinde zusammen erfordert und mit allem Fleiß und ernst von ihnen erforschet wer sie anfengelichs zur solcher opinion bracht und beredet, wie lange es sey, das es geschehen ob es der verstorbene Pfarrer gewist, und sie in den Predigten und Verhören nit verwarnet und darnach abgehalten. Darbey ihnen unßertwegen anmeldet, das wir uns zu ihnen, als denen das Evangelium und seligmachende wort Gottes muß so lange und viel Jahr rein und lauter gepredigt werden, nit verstehen, das sie solchem Abgöttischen zauberischen Narren- und Teuffelswerk nachhingen glauben zustellen und sich darzu bereden haben laßen sollten, wo sie unß auch den Authoren und ersten anstifter dieses Teuffelswerk nit namhafft machen würden, solten sie die ganze Gemeind von uns deswegen mit ernster straff angesehen werden, wie wir dann uns dieselbe einen weg als den anderen vorbehalten haben wollten.

Wann solches verrichtet, solltet ihr und neben der ganzen Gemeinde zu abgesetztem Bildstock euch verfügen, denselben aus der erden graben, zu kleinen stücken zerschlagen und durch sie die Pauern in die Mümpling do sie am tieffsten schütten laßen und mit Fleiß zu sehen, daß nichts davon übrig bleibe oder von den Pauern vertuscht und zurückbehalten werde. Hirnach ihr euch zu richten und zu verhalten.“[4]

 

Die Anweisung des Grafen Friedrich Magnus von Erbach wurde offensichtlich befolgt. Heute erinnert nur noch der Sockelstein an das alte Mal, das „so vor dem Dorf an der straß stehet“.[5] Der Standort war wahrscheinlich an der nach Osten ziehende Wörther Straße, zwischen der Karl-Weyprecht-Schule und dem Umspannwerk, in der Flur 15 mit der Bezeichnung „Pfarrgewann“. Der Sockelstein war später weiß getünscht und trug ein schwarzes Metallkreuz.[6]

 

Wilhelm Glenz aus Fürstengrund führt in seinem Beitrag in der Heimat Nummer 12 von 1932[7] zu den abergläubischen Vorstellungen der Einwohner von „Künich“ der damaligen Zeit aus, wie sie ihr krankes Vieh um jenen steinernen Bildstock jeweils drei Mal herumtrieben und dabei irgendeinen passenden Zauberspruch hersagten. Er zitiert dazu den von Pfarrer Dr. Friedrich Haupt in Rimhorn aufgezeichneten Zaubersegen:

„Wenn eine Kuh aufgelaufen ist.

Schwarz-braune Kuh, hast du dich übernommen,

Wie Christus, der Herr, ans Kreuz ist gekommen,

Hats dem nichts getan wirds Dir auch nichts tun!

Im Namen Gottes des Vaters †, des Sohnes † und des hl. Geistes †.“

Nach dieser abergläubischen Handlung sei der Bauersmann mit seiner kranken, schwarzbraunen Kuh wieder heimgezogen. „Zuvor aber schlug er sich ein Stückchen von dem Bildstock ab, wovon dann zu Hause das Steinmehl hergestellt wurde. Dieses sogenannte Steinmehl wurde dann – vielleicht auf Anordnung eines Zauberers, Hexenmeisters, Geister- oder Teufelsbeschwörers, deren es im Odenwald zu damaliger Zeit einige gab – zu einem Zaubertrank benutzt, der dem kranken Vieh eingeschüttet oder unter das Futter gemengt wurde.“

Das schreibt Wilhelm Glenz und fährt fort: „So empfiehlt z. B. Albertus Magnus[8] in seinen ,bewährten und approbirten sympathischen und natürlichen egyptischen Geheimnissen für Menschen und Vieh‘ […] Mittel gegen inneren Brand beim Vieh“ mit einer kuriosen Mixtur aus frischer Asche, Schießpulver und Kuhmilch.

Wie immer man zu dieser religiösen Zauberei insbesondere der damaligen Zeit stehen mag: „Der gräuelhafte Missbrauch des göttlichen Wortes, die schauderhafte Karrikierung, ja Verhöhnung der ehrwürdigsten Heilsthatsachen“, wie Pfarrer Haupt einmal sagte, musste von einer ,christlichen Obrigkeit‘ unbedingt bestraft werden,“ stellt Wilhelm Glenz fest. Vor allem sollte die reformierte Religionslehre durchgesetzt werden.

 

Zu den wenigen Wetzrillen an sakralen Bauten im Odenwaldkreis zählen die zarten und lediglich angedeuteten Schabestellen an der historischen, nach Osten ausgerichteten Friedhofskapelle in Bad König. An der linken Türlaibung aus Sandstein des Kapellenanbaus der spätgotischen Vorhalle aus dem Jahre 1514 finden sich auf Brusthöhe innen und außen recht zarte, senkrecht und waagerecht angeordnete Rillen, die man mit aller Vorsicht dem Brauch der Steinmehlgewinnung zuordnen kann. Ein markanter Ausbruch an der Türlaibung lässt sich bei Betrachtung der Gestalt nicht als Vertiefung durch Wetzen anerkennen. Auch die runden Vertiefungen sind eher als Verwitterungsspuren denn als Wetznäpfchen zu deuten und lassen nicht auf eine intensive Gewinnung von Steinstaub schließen.

Die Kapelle besteht aus einem rechteckigen Langhaus und einem ebenfalls rechteckigen, eingezogenen Chor, der Spuren einer nachträglichen Verlängerung aufweist. Sie hat bemerkenswerte renovierte Fresken im Innenraum. Ein monolithisches Fenster in der Südwand und ein vermauertes Portal mit Dreieckssturz ließen einige Forscher annehmen, dass der Kernbau karolingischen Ursprungs ist und aus dem ersten Viertel des 9. Jahrhunderts stammt. Damit wäre diese Friedhofskapelle nach der Einhardsbasilika in Michelstadt-Steinbach, die im Jahre 827 geweiht wurde, der älteste Kirchenbau im Odenwald, wobei die Kapelle Arnheiden in der Breuberger Rosenau nicht vergessen werden darf. Die zu bemerkenden Wetzrillen an der Vorhalle und der diesbezügliche Nutzungszusammenhang müssen der Zeit vor der Reformation zugeordnet werden. Dass in der damaligen Epoche bereits gewetzt wurde, ist anzunehmen, da die geschilderte Vernichtung des Bildstockes im Jahre 1608 eine recht intensive Gewinnung von Steinmehl voraussetzt. In der Zeit nach der Reformation mit ihren strengen Glaubensregeln gegen den geübten Heilzauber mit Steinmehl dürfte dieser Brauch des Wetzens nachgelassen haben.

 

22 Foto: Ansicht der Friedhofskapelle Bad König

23 Jahreszahl über der Eingangstür der Vorhalle

24 Wetzrillen an der Türlaibung der Vorhalle

 

In Kleinheubach am Main, am Ostrand des Odenwaldes, findet sich ein weiteres Beispiel eines Bildstocks, an dem gewetzt worden ist.

Unbeschadet hat dieser Bildstock am Eingang des Löwensteiner Schlossparks von Klein-Heubach die Spannung zwischen Aberglauben und dem Vertrauen auf die Erfahrungen der Volksmedizin durch den Wechsel der Zeiten überstanden. Dieser Bildstock aus Sandstein, der ursprünglich am Kreuzweg gegen Laudenbach stand, ist an seiner aufgehenden Säule ebenfalls rundgewetzt und lässt die Kanten nur noch erahnen. Welche Heilungsphilosophie und -erwartung mit dem Wetzen und der Gewinnung des Steinmehls an diesem Ort verbunden war, entzieht sich unserer Kenntnis.

Wann der Bildstock ehedem am Weg nach Laudenbach errichtet worden war, wäre zu erforschen. Welcher Anlass der Errichtung zu Grunde lag, sofern sich Daten finden lassen, wäre ebenso von Interesse aufzuklären. Wann und in welchem Zusammenhang er in den Schlosspark versetzt wurde, ist ebenfalls nicht bekannt. Wie die Entstehung der Wetzspuren zu erklären ist, ob am alten Standort oder im Park, gibt noch Rätsel auf. Ob sich ein Zusammenhang aus den bekannten Daten ergibt, ist zugegebenermaßen spekulativ, aber gleichermaßen interessant.

Auf der Rückseite des Bildstocks ist eine Erklärung für den Ursprung des Mariengemäldes, das das Häuschen ziert, in Stein gemeißelt.

Agnes (Ines?)

Prinzessin zu Löwenstein

seit 21. Nov 1887

Benediktinerin in

der Abtei St Cecilia

in Solesmes hat

dieses Jesuskind

für diesen alten

Bildstock gemalt,

der früher am Kreuzweg gegen

Laudenbach stand

 

25 Bildstock, gewetzt, Schlossgarten von Klein-Heubach

26 Bildstock, Schlossgarten von Klein-Heubach Wetzspuren

27 Rückseite des Bildstocks mit Inschrift

 

Damit wird erklärt, dass das Gemälde von Agnes Prinzessin zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (*22.12.1866 in Kleinheubach, † 23.01.1954 im Alter von 87 Jahren) gemalt wurde. Als Schwester Ines war sie Nonne im Benediktinerinnenkloster L’Abbaye Sainte-Cécile bei Solesmes, zwischen Le Mans und Angers in Frankreich. Dort war ihre Halbschwester Benedicta aus erster Ehe ihres Vaters unerwartet am 2. Juli 1896 im Alter von nur 36 Jahren gestorben. [9]

Sie sollte die erste Äbtissin werden.

Die Eltern von Agnes waren Fürst Karl Heinrich Ernst Franz zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg (* 21.05.1834, † 08.11.1921) und seine zweite Frau Sophie Prinzessin von und zu Liechtenstein (1837-1899). Mit ihr hatte er acht Kinder. Als Witwer wurde er Dominikaner und lebte unter Verzicht auf alle Titel bzw. Ämter im Kloster. Er war Reichstagsabgeordneter und langjähriger Präsident des „Kommissariats der Deutschen Katholikentage“. Mit den Bischöfen Peter Joseph Blum von Limburg und Dr. Karl Klein plante er in Rüdesheim am Rhein das untergegangene Kloster der heiligen Hildegard von Bingen wiederzubeleben. Der Fürst, dessen Haus die fraglichen Ländereien durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 zugefallen waren, scheute für die Wiedererrichtung des Konvents keine finanziellen und persönlichen Opfer. Im Jahr 1900 erfolgte die Grundsteinlegung des Benediktinerinnenklosters in Eibingen bei Rüdesheim im neoromanischen Stil. Bereits 1904 wurde die Abtei St.Hildegard von den ersten Nonnen bezogen. Fürst Karl von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg gilt als ihr Stifter. In der Pfarrkirche von Eibingen befinden sich die Reliquien der Heiligen Hildegard von Bingen (* 1098; † 1179), die als Benediktinerin, Heilige, Kirchenlehrerin und bedeutende Universalgelehrte ihrer Zeit angesehen wird. Sie gilt als erste Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters. Ihre Werke befassen sich mit Religion, Medizin, Musik, Ethik, Kosmologie und den Heilkräften der Natur. Auch wenn es gewagt erscheint, kann man die Frage stellen, ob das Vertrauen in die Heilkraft des Steinmehls eines Bildstocks mit der Einbindung derart verehrungswürdiger Persönlichkeiten von den Gläubigen und den durch Volksmedizin wieder Heilung suchenden Kranken eine Erklärung bietet. Mag sich jemand scheuen, die Heilige als Braucherin zu bezeichnen, so können ihre Heilungsmethoden durchaus diese Bezeichnung zulassen. Bekanntermaßen weiß man, dass Glaube auch Berge versetzt.

 

Auf der Olfener Höhe nahe der Kreisstraße 47 nach Güttersbach steht ein etwa drei Meter hoher, undatierter Bildstock aus Sandstein, das „Olfener Bild“. Er steht an der Kreuzung des von Norden kommenden Postkutschenweges nach Beerfelden, entlang den E-G-Steinen aus der Zeit der Grafschaftsteilung von 1544 und dem über den Kirchberg verlaufenden Pilgerweg der historischen Pfälzer Wallfahrt nach Walldürn und Schöllenbach. Der Bildstock mit Häuschen hat im unteren Teil einen gestuften Schaft und im Mittelteil Fasen, wie man gebrochene Kanten in der Werksprache bezeichnet.

Das Häuschen mit tiefer, aber leerer Bildnische und steilem Dach ist auf der rechten Seite an Dach und Wand durch Abschläge beschädigt. Diese Beschädigung wurde gelegentlich mit der Vermutung des Wetzens in Verbindung gebracht. Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch keine glatten Wetzspuren fest und muss diesen Vorgang in 2,50 m Höhe auch für außerordentlich schwierig halten. Wetzspuren sind andernorts meistens auf Brusthöhe anzutreffen. Daher wollen wir die Annahme verwerfen, dass am Olfener Bild gewetzt wurde, wenngleich der Standort am Weg von Olfen zum Güttersbacher Friedhof liegt und der Treffpunkt der Wallfahrer durchaus den Gedanken als naheliegend zulassen würde.[10]

Bei der Abwägung soll jedoch nicht unerwähnt bleiben, dass Braucher ganze Steinstücke aus den als heilkräftig erkannten Sandsteinen geschlagen haben, um daraus zu Hause Steinpulver herzustellen und zu vertreiben. Der Hinweis auf Hexen am Olfener Bild  ist ohne Zweifel nicht ursprünglich, sondern wohl nachträglich und recht spät zugeordnet worden, wie auch Mößinger 1962 vermutet.[11]

28 Olfener Bild, Foto Horst Schnur

 

Verwiesen sei an dieser Stelle der Vollständigkeit halber auf die bereits erwähnten Wetzrillen am Portal der katholischen Pfarrkirche St. Peter in Heppenheim, genannt der Dom der Bergstraße, an der Königstorhalle in Lorsch, am Brückentor in Heidelberg, an der Wallfahrtskapelle in Dieburg, am Dom in Worms und Mainz und an die Wetznäpfe an der Quellkirche Amorsbrunn.[12]

 

 

[1] Meyer, Erwin: Zusammenstellung von Steinkreuzen und Bildsteinen in Hessen, in: Die Heimat, Beilage zum „Centralanzeiger für den Odenwald“ – Erbacher Kreisblatt – Nr. 4; Erbach, 1925, S. 16 (Nachschrift der Redaktion. Wie Bildstöcke verschwanden.)

[2] Müller, Karl Theodor Christian: Heilige Steine und Viehkrankheiten, in: Volk und Scholle, 4. Jg. 1926, H. 12, S. 380. Siehe auch: Buxbaum, Philipp: Lebendige Vorzeit rechts und links von Mümling und Itter, in: Die Heimat Nr. 3, 1953; ohne Quellenangabe zur Vernichtung des Bildstocks in König.

[3] Akten des Staatsarchivs zu Darmstadt, Abt. XIII, 1. Conv. 32. Rolf Reutter hat jüngst die Signatur und die Akte im Staatsarchiv nicht mehr gefunden. Wahrscheinlich ist die gesuchte Urkunde 1944 verbrannt. An ihre Stelle (Nr. 32/1) ist eine ähnliche von 1736 getreten: HStAD E 13 Nr. 1673: Einen oberhalb Bermuthshayn, in dem Amt Nidda in Stücken geschlagenen Gräntz-Stein, so Hessen Darmstadt, Ysenburg und Stollberg scheidet, 1736

[4] Glenz, Wilhelm: Wie der steinerne Bildstock zu König wegen Abergläubiger Verehrung im Jahre 1608 verschwand und in die Mümling versenkt wurde, in: Die Heimat, Beilage zum „Centralanzeiger für den Odenwald“ – Erbacher Kreisblatt – Nr. 12; Erbach, 16. Dezember 1932

[5] Siehe auch hierzu: Mößinger, Friedrich: Was uns der Odenwald erzählt. Bd. 3. Darmstadt 1955, S. 197. Ohne Quellenangabe!

[6] Bürgermeister Uwe Veith und Reinhold Veit vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König kennen den Stumpf des Bildstocks (Anmerkung: …  in Bad König) und seine Geschichte. Nach ihrer Mitteilung gegenüber dem Verfasser wurde das Kreuz vermutlich beim Bemähen des Hanges abgerissen, weil die Böschung links oberhalb des Entwässerungsgrabens der Wörther Straße total zugewachsen war.

[7] Glenz, Wilhelm, a.a.O., Anm. 77

[8] Albertus Magnus: Bewährte und approbirte, sympathetische und natürliche egyptische Geheimnisse für Menschen und Vieh. Erster bis vierter Theil (Tl. 4 mit abweichendem Titel: „Das Buch der Geheimnisse“. Louis Enßlin, ca. 1850 u. 1852. Taschenbuch Verlag: Edition Geheimes Wissen, 1. Januar 2008

[9] L’Abbaye Sainte-Cécile von Solesmes ist ein Benediktinerinnenkloster nahe dem Ort Sablé-sur-Sarthe im Dreieck der Städte Laval, Le Mans und Angers am Fluss Sarthe, gegründet 1866 von Dom Prosper-Louis-Pascal Guéranger OSB (Ordo Sancti Benedicti für Orden des hl. Benedikt) (*1805, † 1875)

[10] Schnur, Horst: Olfen, Geschichte eines Dorfes, Beerfelden-Olfen 1986, S. 91

[11] Mößinger, Friedrich: Bildstöcke im Odenwald, 1962, S.35

[12] Im Odenwald gibt es zahlreiche Quellkirchen, die mit Kinderwunsch und Taufen in Verbindung gebracht werden. Bekannt ist die Quellkirche Schöllenbach. Das Gräfliche Haus Erbach bleibt der Sitte der Väter treu und holt bei der Spendung des Sakramentes der Taufe in der Familie das geweihte Wasser aus dem heiligen Brunnen zu Schöllenbach. Unter der Güttersbacher Kirche entspringt eine Quelle, die heute neben dem Gasthaus „Zum Löwen“, Hüttenthaler Straße 49, als Kirchbrunnen austritt und Kilians- oder Kindelsbrunnen genannt wird. Sofern dort Wetznäpfe zu finden waren, sind diese sicher nach der Reformation und dem Ende der Wallfahrten zu diesen Brunnen verlorengegangen…

 

 

Allmählich einsetzender Sonnenuntergang oberhalb von Bad König im Odenwald im Januar-Winter 2022

(Foto: HGV Bad König e.V.-RN- 10.01.2022)

 

 

———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————–(Stand: 11. Januar 2022)

 

 

König im Odenwald. Es waren vermutlich die bevorstehenden Weihnachtstage des Jahres 1929, als Bad Königs großer Heimatmaler Georg Vetter (1891-1969) dieses Weihnachtsmotiv in einem Postkarten-Format entwarf, dies neben einigen anderen wunderschönen Motiven (Karte hier: Dr.med.Ulrich Herrmann): Zwei Kinder blicken erwartungsvoll durch die einen schmalen Türspalt geöffnete höhere Tür mit einem Kätzchen als Begleitung zusätzlich aufmerksam dreinblickend, wobei die Andeutung des mit Kugeln geschmückten Tannenbaums im beleuchteten Zimmer zu erkennen ist: „Was wird das Christkind wohl bringen?“ Im geschichtlichen Hintergrund der Endphase der Weimarer Republik fiel höchstwahrscheinlich Vieles nicht so üppig aus in jenen umwälzenden Zeiten. Und das diesjährige Weihnachten 2021: Vielleicht sollten gerade die kommenden Feiertage auch Besinnen und Nachdenken neben dem Schenken dabei haben! (Anmerkung: Bei weiteren Vetter`schen Karten-Motiven- auch postalisch zum Versenden- fragen Sie bitte bei Frau Traudel Urich,Georg-Vetter-Museum/ Vetter-Freunde Bad König bzw. bei der hiesigen Literaturhandlung Paperback nach.)

 

Presse:

„Vorfreude auf Weihnachten mit dem unvergessenen Georg Vetter“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 17.12.2021, Seite 41)

Um den Bahnstrecken-Abschnitt Höhe Zell- (Bad) König- Etzen-Gesäß und der „Bruchmühle“ Ende des Zweiten Weltkrieges

Bad König-Zell- Etzen-Gesäß. Die Vergangenheit entlässt uns nicht, und das Kriegsende (Zweiter Weltkrieg) ist schon 76 Jahre her. Ende Oktober 2021 wurde der HGV-Vorsitzende Reinhold Nisch von einem wissenschaftlichen Forschungsinstitut angerufen, dem sich  weitere Korrespondenzen anschlossen. Der Grund: Das Institut BOMBS AWAY mit Zentralsitz in Uetrecht/NL hat quasi Daueraufträge der Deutschen Bahn erhalten, um zu erforschen, wo auf den Streckennetzen in Mitteleuropa während des Zweiten Weltkrieges oder am Ende dessen Luftangriffe stattfanden, wie die Wissenschaftlerin Tabea Tischer informierte. Man will nämlich eine annähernde Sicherheit gewinnen, wenn Streckenarbeiten eines Tages erfolgen sollen. So war die Anfrage- und hier wurden alle Damen und Herren des HGV-Vorstandes sowie auch . weitere Damen und Herren aus der Mitgliedschaft sowie Bürgerinnen und Bürger eingebunden, die auch auf Grund ihrer Lebensbiografien etwas darüber wissen könnten. Es handelt sich hier um den Bahnstreckenabschnitt (Bad) König. Wir haben aber bei den begonnenen Recherchen auch die damals selbstständigen Gemeinden Zell und Etzen- Gesäß  eingebunden, da auch hier die Bahnstrecke durchführt(e).

Bisheriges Ergebnis: Es gab (vermutlich) keine direkte Zerstörung des hier genannten Streckenabschnittes! Bisher wurden dazu auch die älteren Bad Königer Herren Georg Lautenschläger, Ludwig Löb, Kurt Ziegler, der sich zufällig am Volkstrauertag 2021 in Bad König befindliche Ex-Bad Königer Karlheinz Spatz und die Bad Königer Bürgerin Ria Koch befragt. Dazu gab weitere Hinweise der nun in Berlin lebende Heimatforscher und Ex-Etzen-Gesäßer Dr. Johann Heinrich Kumpf.

Fazit: Es gab schon Mündungsfeuer von Tieffliegern Ende des Krieges: So wurde hierbei eine Königerin in der Frankfurter Straße verletzt, wobei diese einen Finger verlor: Es war die damalige Hebamme von König (Bericht Karlheinz Spatz).

Aussagen von Dr. Kumpf (Berichte über Eltern und Großeltern) und Kurt Ziegler kommen zu einer gewissen Deckungsgleichheit: Tiefflieger-Beschuss gab es schon  zwischen Etzen-Gesäß und Mümling-Grumbach (vielleicht auch wegen einer nahe des Mümling-Überganges vorhandenen Fabrik. Jedenfalls wusste Kurt Ziegler davon, dass ein Mann „namens Wirt mit Nachnamen“ umkam- natürlich lokal alles in Sichtweite der Eisenbahnlinie. Nach Heinz Kumpf gab es auch „Lufteinwirkungen“ in der Gemeinde Zell  (Königer Straße) nahe der Bahnlinie , wo 1945 Jagdbomber einen Wehrmachts-Lkw in Brand setzten (mit starker Hitzeentwicklung und explodierender Munition): Der Schuppen vom Anwesen Johann Joseph brannte ab, das Gebäude an sich konnte wie durch ein Wunder durch die Zeller Wehr geschützt werden. Sollte aus der Bürgerschaft Bad Königs und den Stadtteilen jemand weiteres wissen, so kann man sich bitte bei allen HGV-Vorstandsmitgliedern melden, auch über mail@hgv-badkoenig.de  Vielen Dank dafür im Voraus!

(Stand: 19.November 2021)

 

Erweiterte Erkenntnisse in punkto „Luftangriffe im mittleren Mümlingtal“:

Luftangriffe im Abschnitt „Zell -(Bad) König- Bruchmühle/Etzen-Gesäß März 1945  bzw. auch April 1944 am Bahnhof Mümling-Grumbach“

Im Mümling-Boten vom 19. November 2021 bzw. Bad Königer Stadtnachrichten vom 26. November 2021  erschien der Artikel „Gab es direkte Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges auf die Eisenbahnstrecke bei Zell, Bad König und Etzen-Gesäß?“ Anlass war eine Untersuchung dieses Streckenabschnittes durch das Forschungsinstitut „Bombs away“ (Uetrecht/Niederlande) im Auftrage der Deutschen Bahn. Dass diese aktuellen Forschungen auf Grund der Vergangenheit der Jahre 1944 und 1945 durchaus ihre Berechtigung haben, erfuhr man am 1. Dezember 2021  durch eine Fliegerbombe aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges , wobei der Blindgänger auf einer Baustelle der Deutschen Bahn entlang der Bahnstrecke explodierte, die unmittelbar zum Münchener Hauptbahnhof führt (Bericht „tagesschau“ vom 01.12.2021/20 Uhr-Sendung). Eine schnelle Operation hatte einem schwerverletzten Bauarbeiter das Leben gerettet- und drei weitere Personen wurden zusätzlich noch verletzt. Zurück zu unserer Bahnstrecke im Odenwald: „Bombs away“ hatte mittlerweile am 17. November 2021 diesbezüglich seine Recherchen abgeschlossen. Die Forscher berufen sich auch auf Archiv-Unterlagen der amerikanischen Luftstreitkräfte in den USA selbst. Demnach waren unter Umständen doch mehrere Flugzeuge am 24. März 1945 über dem großflächigen Luftraum hier unterwegs.

Zu vermuten ist auch, dass noch von mehreren  Flugzeugen (eventuell aus der P-47er-Klasse)  aus der Luft observiert wurde, ob irgendwo militärischer Widerstand war. Aus anderen Berichten wissen wir, dass an der „Bruchmühle“ (bei Etzen-Gesäß) in diesem Zeitraum auf ein deutsches Militärfahrzeug (Höhe spätere „Parkett-Manufaktur Stockert“ vor dem unbeschrankten Bahnübergang) auch von der Luft aus geschossen wurde, wobei auch im Nahbereich dadurch das Gleis beschädigt wurde, wie an drei weiteren Stellen (in der unbekannten Lokalisierung). Ferner ist davon auszugehen, dass doch Waggons mit Frachtladung beobachtet und beschossen wurden.

Ob dieser März 1945-Termin im direkten Zusammenhang steht mit den Berichten von Ria Koch aus Bad König (zum Beschuss auf das Anwesen und den Schussverletzungen bei zwei Personen in der Frankfurter Straße) und auch Berichten von Karlheinz Schäfer *(ebenfalls Bad König, der sogar bei Gartenarbeiten zwischen Linden- und Kimbacher Straße im Jahre 1980 ein Projektil.50 BMG aus einem schweren Bordmaschinengewehr fand), wo sicherlich auch „Fliegerspuren“ entlang des Kimbach Richtung Osten vermutet werden können, lässt sich aber nicht mit allerletzter Bestimmtheit datieren und auch ursächlich lokalisieren.

Faktisch belegt ist aber der Hinweis, dass es schon im April 1944 am Bahnhof in Mümling-Grumbach beim Halt des Vormittag-Zuges Stuttgart- Frankfurt am Main (es gab damals nur je ein Morgen- und ein Abendzug dieses Verbindungsstranges) beim Ausstieg der Reisenden eine Tiefflieger-Attacke bei Ausstieg gab, wobei ein Reisender durch Bord-Beschuss tödlich getroffen wurde. Der Getötete wurde dann vom damaligen Bahnhofsvorsteher Kiehl zunächst im Gepäckraum des dortigen Bahnhofes aufgebahrt, bis dieser Mann hier im Odenwald seine letzte Ruhe fand, wie des Bahnhofsvorstehers Sohn Walter Kiehl (Mümling-Grumbach), damals selbst etwa 14/15 Jahre alt, jüngst fernmündlich berichtete.

Fazit: Interessant ist für die lokalhistorische Forschung, dass immer noch nach mehr als einem Dreivierteljahrhundert einzelne Details über das Kriegsjahr 1944 bzw. die ersten Monate 1945 hier an unserem „Mümlingtal-Bereich“ zutage gefördert werden können. Irgendwann wird der „Oral-History-Effekt“ (mittels Zeitzeugen-Nachkommen-Berichterstattung) diesbezüglich unwiderruflich verloren gehen.

Aufzeichnungen: Reinhold Nisch, für den Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

(Stand:12.Dezember 2021)

 

*  Projektil . 50 BMG, gefunden 1980 von Karlheinz Schäfer (Bad König)- Foto/Screenschot HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

 

Presse:

Odenwald-Historie: Gab es direkte Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges auf die Eisenbahnstrecke bei Zell, (Bad) König und Etzen-Gesäß? Ein Institut forscht darüber im Auftrag der Deutschen Bahn“  (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 19. November 2021, S. 3) 

„Luftangriffe im Abschnitt „Zell- (Bad) König-Bruchmühle/Etzen-Gesäß März 1945 bzw. auch April 1944 am Bahnhof Mümling-Grumbach“ (Fortsetzung/Schluss) (Quelle: Mümling-Bote vom 4. Februar 2022, S. 6)

 

„Gab es direkte Luftangriffe während des Zweiten Weltkrieges auf die Eisenbahnstrecke bei Zell, (Bad) König und Etzen-Gesäß? Ein Institut forscht darüber im Auftrag der Deutschen Bahn“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 26. November 2021-Nr. 47, S.7)

„Zusätzliche Erkenntnisse in punkto „Luftangriffe im Mümlingtal“ (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 17. Dezember 2021-Nr. 50, S. 19f.)

 

Mümling-Bote vom 04.Februar 2022

 

 

Zur Geschichte der Odenwald-Bahnlinie ist auch ein lesenswertes Buch u.a. vom ehemaliger Bad Königer Walter Kutscher (Babenhausen) im Jahre 2021 erschienen, erhältlich auch bei Literaturhandlung paperback Bad König und Umstädter Bücherkiste.

Buchpublikation „Die Odenwaldbahn- Reiseberichte aus 150 Jahren“ (Hrsg. Klaus Mahla und Ralf Schimpf) mit den Autoren Walter Kutscher- Dr. Wolfgang Schütz- Arnold Straub- Dr. Tilmann Wittig (Umstädter Museums- und Geschichtsverein e.V. – Groß-Umstadt 2021, 2.Auflage,116 Seiten (ISBN 978-3-945765-28-9) 22,00 Euro

Titelbild: Bahnhof Bad König im Odenwald zu Beginn der 1960er Jahre

Link https://www.vrm-lokal.de/online/150-jahre-eisenbahn-im-odenwald_24967026.htm

 

 

 

Gedenkstein für die einstige Synagoge in Bad König im Odenwald

Foto: R. Veit

 

 

 

Foto: R. Veit

 


Sehen Sie bitte dazu auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Themenseite:

Historie Bad König und Odenwald: Bad Königer Stolpersteine als Symbole der Erinnerung/History Bad König im Odenwald/Germany- Bad Königer Stolpersteine as symbols for remembering (Zusatz mit umfangreichen Presse- und Literaturhinweisen)

 

 

 

(Flyer zum Werdegang der Stolpersteine-Verlegung in Bad König im Odenwald- Foto: HGV)

 

 

 

 

(Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 10.11.2023/Titelseite)

 

 

 

 

 


(HGV Bad König e.V. -10. November 2023)

 

 

Historischer Bildstock an der Wörther Straße

 

Bildstock (Foto v. Reinhold Veit )

 

 

 

 

 

 

 

Bildnachweis des Bildstockes aus den mittleren 1980-er Jahren: Hans Otto Pichl *

 

 

 

 

 

 

 

„Deutungen “ um den historischen Bildstock“ von Heimatforscher Otto Pichl, Bad König **

Quellennachweise * /** aus :  „Buch „Kennt ihr sie noch … die Königer “ von Otto Pichl (Text) und Hans Otto Pichl (Fotos und Repros), Europäische Bibliothek -Zaltbommel/Niederlande MCMLXXXVI, hierin beide auf Doppelseite Nr. 62

 

 

 

 

 

 

 

(HGV Bad König e.V – 15.11.2021)

 

Birgid Windischs neuer Mümlingtal-Krimi „Kurschattenwalzer“ spielt in Bad König im Odenwald

Bad König im Odenwald/Mömlingen-benachbartes Bayern bzw. Franken:

Das Krimi-Quartett ist nunmehr komplett: Die renommierte Autorin Birgid Windisch (Mömlingen) publizierte jüngst einen weiteren Krimi mit dem Titel „Kurschattenwalzer. “ Die Handlungsebene befindet sich in Bad König im Odenwald während der Blütezeit des boomenden Kurwesens.

 

Knisternde (fiktionale) Spannung hier in Bad König im  Odenwald:

„Als Magda Wild und ihr Team zu einem Mord im Kurpark in Bad König gerufen werden, finden sie einen bizarren Schauplatz vor. Einem Mann in den 60ern in Tanzkleidung, wurde die Kehle durchgeschnitten und ein Blumenstrauß hineingesteckt. In den toten Händen hält er ein Schild: „Ich bin ein Gigoloschwein und vögle verheiratete Frauen!“ Die Ermittler ahnen noch nicht, dass das erst der Anfang ist. Als der zweite Mord geschieht, wissen sie, dass sie es mit einem Serientäter zu tun haben, der nach einem bestimmten Schema mordet. Aber wo sollen sie den Täter suchen? Eine fast unlösbare Aufgabe für die Ermittler! Aber sie lassen sich auch diesmal nicht entmutigen und geben nicht auf, bis sie endlich eine Spur haben….“   Quellennachweis: buecher.de v. 12.10.2021/Produktbeschreibung)

 

 

(Titelcover des neuen Bad König-Krimis  von Birgid Windisch“Kurschattenwalzer“- Wasserfontäne am kleinen See des großen Kurparks in Bad König im Odenwald/Foto: HGV-RN)

 

 

Literatur:

Der Krimi „Kurschattenwalzer“  von Birgid Windisch ist als Softcover bei epubli erhätlich. Preis 11,oo Euro. ISBN 9783 7541 66024 118314. Das E-Book wurde bei Neobooks publiziert-Preis 2,99 Euro.

Pressehinweis:

„Neuer Krimi aus dem Odenwald- Birgid Windisch veröffentlicht „Kurschattenwalzer“- Handlung in Bad König- Lesung am 19, Oktober (2021) in Mömlingen“/Kartenbestellungen: o6022-7108350 oder per Mail:buecherei@moemlingen.org zum Preis von 4,00 Euro (Quelle: Odenwälder Journal vom 09.Oktober 2021)

Das Buch bekommen Sie im Buchhandel.

Weitere Odenwald-Krimis von Michael Lang und Roman Kempf

Wir erinnern daran, dass der ehemalige „Kinnicher Bub“ Michael Lang (jetzt Michelstadt) mit „Der Seelenwandler vom Odenwald“ vor nicht allzu langer Zeit auch einen Bad König-Krimi erschuf. (Themenseite dazu auch auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de)

 

Auch Roman Kempfs Krimi „Weißes Gold“ Abels achter Fall hat seine Handlungsebene im Odenwald.  “ Im Odenwald stürmt und donnert es. Nach einer Gewitternacht im August 1794 wird der bedeutende Erbacher Elfenbeinschnitzer Georg Köster tot in seiner Werkstatt gefunden. Er hat eine Wunde am Hinterkopf, wertvolle Figuren aus seiner Hand fehlen …“

„Im Odenwald stürmt und donnert es. Nach einer Gewitternacht im August 1794 wird der bedeutende Erbacher Elfenbeinschnitzer Georg Köster tot in seiner Werkstatt gefunden. Er hat eine Wunde am Hinterkopf, wertvolle Figuren aus seiner Hand fehlen.Der Erbacher Graf Franz I. ist entsetzt, versucht er doch, mit dem raren Handwerk der Elfenbeinschnitzerei seinem Residenzstädtchen zur Blüte zu verhelfen. Der gräfliche Kanzleidirektor Rauch scheint bei der Suche nach dem Mörder überfordert. Man beauftragt aus dem nahen Miltenberg einen bekannten Ermittler – Abel, den ehemaligen Mönch und nunmehrigen Kaufmann.Nach ersten Recherchen ist Abel ratlos. Alle Befragten verweisen ihn auf den Rodensteiner, eine Sagengestalt, die bisweilen nachts durch den Odenwald tobt“.   (Beschreibung n. buecher.de v. 13.10.2021)
Literaturnachweis:
Roman Kempf: „Weißes Gold“- Abels achter Fall, 208 Seiten, Logo Verlag, Oktober 2021 (ISBN -13: 9783939462385), 12,80 Euro
Presse:
„Spurensuche in der Vergangenheit- Der Autor Roman Kempf entführt mit seinem neuen Krimi in den Landkreis im 18. Jahrhundert“ Von Michael Lang (Quelle: Odenwälder Echo vom 3. November 2021, Rubrik Odenwald, S. 10)

 

 

(Stand: 15.11. 2021/RN)