(Fotos zu beiden Hoffmannschen KUNSTWERKEN  „Vanitas“ und  „momARToak“: Reinhold Veit/Bad König)

 

Kunstkreatives Ereignis in Bad König zum Herbstbeginn 2019- Momarter Eiche „lebt partiell ein wenig weiter“

Bad König mit Stadtteil Momart/Odenwaldkreis.

Dieser Tage stellte der in Bad König wohnende Künstler Walter Hoffmann seine jüngst geschaffenen Duo-Kunstwerke „Vanitas“ und „momartARToak“ in der gemeinsam mit seiner Gattin Heidi Hoffmann geführten „Galerie H“ (Elisabethenstraße 10 im Übergang zum historischen Schlossplatz von Bad König) einer breiteren Öffentlichkeit vor, fanden doch am 21./22. September 2019 die diesjährigen „Tage der offenen Ateliers“ statt. Walter Hoffmann konnte mit zwei einzigartigen Exponaten aufwarten, wurden doch in den Komposita Fragmente der Momarter Eiche eigendynamisch im individuellen Schaffens-/Erschaffensprozess implantiert und offenbaren/versinnbildlichen doch auch ein Stück Vergänglichkeit eines jeden Anfangs bis zum Ende der Triade „Flora-Fauna-auch Mensch“ im immerwährenden Kreislauf des Lebens. (extract interpretation: rn/badkoenig)

 

 

 

Pressehinweis: „Vom Naturdenkmal zum Kunstobjekt- Bildhauer Walter Hoffmann (aus Bad König) gibt drei Stücken der in Einzelheiten verkauften alten Momarter Eiche neue Gestalt.“ Von Gerhard Grünewald (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 20. September 2019- Rubrik Odenwald, S. 10.

Zitat daraus: „Nach ihrer Abgabe in Einzelstücken lebt die zusammengebrochene Momarter Eiche nun auch in Kunstgegenständen weiter,die der Bad Königer Bildhauer Walter Hoffmann aus Relikten des Odenwälder Symbolbaums geschaffen hat.“ (Odenwälder Echo v. 20.9.2019, dito S. 10, mit Foto-Grundlagen von Dirk Zengel/Gerhard Grünewald)

Kasten im Pressetext:„KONTAKT- Adelheid und Walter Hoffmann beteiligen sich mit ihrer Galerie in der ehemaligen Bäckwerei „Ross“ am Schlossplatz von Bad König an den Tagen der offenen Ateliers. Sie haben dazu am Samstag, 22. September (2019), von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag, 22. September, von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Ansonsten zeigen sie ihre Werkschau auf Nachfrage, Tel. 0151- 10230991. Wie Walter Hoffmann erklärt, steht dabei ein Teil der Sammlung auch zum Verkauf. Die Plastiken aus der Momarter Eiche indes will er bis auf Weiteres selbst behalten“ (Odenwälder Echo v. 20.9.2019 , dito S. 10)

Siehe auch das gesamte südhessische Kulturprogramm alljährlich stets bei www.kultursommer-suedhessen.de

 

 

Zum Schicksal der Jahrhunderte alten Momarter Eiche schauen Sie sich bitte auch die weiteren Seiten auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de an, so z.B.

Momarter Eiche- Odenwald- Deutschland/Allemagne/Germany

Bad König-Historie: Der Baum im Odenwald mit dem gleichnamigen Lied mit Blick auf den historischen Kern

Momarter Eiche: Auch Odenwaldmaler Georg Vetter zeichnete sie früher

Der ganz große Malersohn Bad Königs: Georg Vetter (1891- 1969)

 

 

Bad König im Odenwald (Stadtteil Zell). Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e. V. weist daraufhin, dass zurzeit zwei Austellungen der weltweit berühmten und aus dem Odenwald stammenden „wichtigen deutschen Künstlerin „* Rebecca Horn in zwei europäischen Nachbarländern stattfinden:

 

Basel, Museum Tinguely: „Rebecca Horn. Körperphantasien“. Bis 22. September 2019.  Katalog 42 Franken.

Metz, Centre Pompidou Metz: „Rebecca Horn. Théâtre des métamorphoses.“ Bis 13.1.2020.  Katalog 36 Euro.

 

 

* Olga Grimm-Weissert, Metz/Basel, zitiert nach: „Wenn Maschinen malen ….“ („Handelsblatt“ – Wochenende 16./17./18. August- Rubrik Kunstmarkt, S. 58f.)

** „Derzeit lebt die Künstlerin in der südhessischen Kurstadt Bad König im Odenwald. Dort hat sie den „Rebecca Horn Workshop“ gegründet, eine Art Privatmuseum mit Atelier für ihre Sammlung“. (Grimm-Weissert nach „Handelsblatt“, dito, S. 59)

(September 2019)

 

Kurzüberblick:

„Kunstgeschichte DEUTSCHE KUNST -Ein Schnellkurs von Volker Gebhardt, DuMont Literatur und Kunst Verlag Köln 2009 (ISBN 978-3-8321-9180-1); darin ist der überschaubare Überblick „Kunst nach 1945“ (S. 180- 207) vorhanden, wobei auch Rebecca Horn ihren „kunsthistorischen Stellenwert“ findet (dito S. 204, mit Abbildung Rebecca Horn, Das gegenläufige Konzert, 1997, Installation, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster)

 

Eine kleine Würdigung zu Rebecca Horn, siehe Kapitel „Horn, Rebecca“, S. 49, in:

Vito von Eichborn: „Fast alles über Bad König- Geschichte und Geschichten: Ein charmantes Sammelsurium“ Verlag Vitolibro (ISBN 9-783-86940-004-4), Bad Malente 2019

(Foto-Rechte: Luise Neumeuer, Bad König/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

Der offene Mercedes rollt durch (Bad) König im Odenwald … und zwar aus freudigem Anlass

(Bad) König im Odenwald. Ein nobles Automobil der Marke Mercedes- wir vermuten in schwarzer Lackierung- fährt mit offenem Verdeck gerade durch die noch mittlere Bahnhofstraße Richtung Zentrum. Der Wagen mit dem Brautpaar (die Braut ist eine geborene Reeg, einst wohnhaft am „Kurvenknick“ der Kimbacher Straße gegenüber der Ölmühle , die die Schwester vom dort auch wohnenden Adam Reeg gewesen ist * ) und dem Chauffeur/Wageneigentümer (Philipp Hoffart, „Ölmüller“ – eben von der dortigen Ölmühle am Ortsausgang Richtung Kimbach) passiert gerade die Ein-/Ausfahrt zur Schillerstraße in die Bahnhofstraße. (Die dreiphasige Pflasterung von Fahrbahn und durch abgesetzte Rinne zum Bürgersteig hin mutet angenehm wohltuend in jeglicher Sichtweise an.) Rechts im Hintergrund erkennen wir noch die Konturen des einstigen Hauses Schnauber: Im Vergleich zu heute können wir noch bauliche Ähnlichkeiten erkennen; das ehemalige Haus Weimar links im Hintergrund beinhaltete dort schon ein Ladengeschäft, aber die Buntsandsteinfassade existiert heutzutage so nicht mehr. Das unbekannte Mädchen neben dem Fahrer Philipp Hoffart könnte ein Blumenmädchen gewesen sein- und auch der Bräutigam ist leider (noch) unbekannt. Alles schon gut 84 Jahre her.

* Ein Nachfahre -ein Neffe von Philipp Hoffart-der Landwirt Hoffart aus dem heutigen Bad Königer Stadtteil Etzen-Gesäß- hat das in einem Telefonat vom 17. Juli 2019 bestätigt. Der Vorname der Braut ist aber nach wie vor unbekannt.

 

Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.  (Stand: 17. Juli 2019)

 

 

Bad König im Odenwald. Im Heimatmuseum Bad König (Öffnungszeiten generell sonntags von 10.30 bis 12 Uhr oder bei Gruppen/Schulklassen nach Vereinbarung) befindet sich eine der größten öffentlichen Mausefallen-Sammlungen weit und breit! Aber manches Mal findet man auf dem Dachboden oder Keller eines alten Hauses/Gehöftes, in einem Trödlerladen, auf dem Flohmarkt oder sonstwo- man muss nur die Augen offen halten- oft per Zufall verschiedene Konstruktionen von Mausefallen, die das Museum unseres Städtchens noch nicht haben könnte. Deshalb bitten wir- wie jedes Jahr- in der bald bevorstehenden Ferien- und Urlaubszeit oder schlicht Sommerzeit, vielleicht einmal „so nebenbei“ Ausschau nach Mausefallen zu halten.

So konnten sogar „alte/neuere“ Fallen dem Heimatmuseum in den letzten Jahren übergeben werden, u.a. aus Niger, Laos wie aus heimischen Gefilden. Unsere beiden Fotos (Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.) zeigen die „Schwedenfalle“, die ein damals frisch vermähltes Ehepaar vor gut vier Jahren aus Schwedens Hauptstadt Stockholm in einem dortigen Mini-Lädchen zufällig entdeckte, die Nationalfarben inbegriffen. Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

Sehen Sie bitte dazu die vielen weiteren Seiten auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de  zum Thema „Maus/ Mausefallen/Mäusegeschichten für Kinder/ Die Maus Armstrong auf dem Mond- 50 Jahre Wiederkehr der ersten Mondlandung 1969-2019/Die Maus in der Kunst/Die Grafiti-Maus von Bad König“, z.B. :

„Zur Mausefallensammlung im Heimatmuseum Bad König passen die Mäusegeschichten in Buchformat für kleine und große Kinder“

„Exponate der besonderen Art- die Mausefallensammlung im Heimatmuseum Bad König“

 

(Stand: 04.Juni 2019)

 

 

Zu den Realitäten des Fluges ins All- Aktuelles- Vergangenes:

„Trauer um Weltraumpionier Sigmund Jähn- Als erster Deutscher flog er 1978 ins All: Die Raumfahrt machte ihn zum Volkshelden- verehrt wird er bis heute“  Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 24. September 2019 (Rubrik Wissen), S. 28

 

„Erster Astronaut der Emirate fliegt ins All- Hassa al-Mansuri  startet morgen zur Internationalen Raumstation/Es geht um mehr als das Prestige“ Quelle: Frankfurter Rundschau vom Dienstag, 24. September 2019 (Rubrik Wissen), S. 28

 

 

 

 

 

 

Bad König. Das Heimatmuseum Bad König hat auch am kommenden Sonntag (19. Mai 2019), der auch diesjährig Internationaler Museumstag ist, von 10.30 – 12 Uhr geöffnet. Es wird dabei angeboten, Teilbereiche des Museums bei Bedarf den Besucherinnen und Besucher speziell mit weiteren Erkenntnissen näher zu bringen. So hatte das Museum z.B. vor zwei Wochen eigens angereiste Besucher aus Würzburg (!) auf Tagestour zu Gast,

und nur- weil man auf der HGV-Homepage (www-hgv-badkoenig.de) „sich brennend“ für die historische Mausefallensammlung, die Schneider/Innen-Ecke sowie die „Historische Foto-Ecke“ interessierte. Dabei wird auch sehr empfohlen, im werdenden Bad Königer „Dreier-Verbund“ das Georg-Vetter-Museum und das Technik-Museum mit anderen wertvollen thematischen Exponaten zu besichtigen.

Ihr HGV Bad König e.V.

 

Das Heimatmuseum Bad König beherbergt u. a. auch eine beeindruckenswerte Mausefallen-Sammlung (Fotos: R. Veit) !

(Hinweis: Diese Seite befindet sich erst in einem längeren Aufbau und kann noch eine Weile dauern.)

(Foto-Rechte zu den hier abgebildeten Postkarten: Heidi Hoffmann, Bad König im Odenwald)

 

Künstlerisch gestaltete Postkarten von Heidi Hoffmann aus Bad König

 

Diese künstlerisch gestalteten Postkarten können direkt von der Künstlerin Heidi Hoffmann (Tel. 0151 1023 0991) bezogen bzw. erworben werden. Zudem erhält das Ehepaar Heidi und Walter Hoffmann, der auch bildender Künstler ist, eine „Galerie am Schlossplatz“.

Zu anderen Kunstwerken- welche  im städtischen Jubiläumsjahr Bad Königs (1200 Jahre … 817-2017) kreiert wurden- schauen Sie bitte auch auf andere Seiten dieser Homepage:www.hgv-badkoenig.de

 

 

 

Odenwald- Historie und Kunst: Das Heidelberger Maler- Genie erschuf auch Wertvolles dereinst im Odenwald-zum Beispiel „Das Reichenberg-Tor“- oberhalb von Reichelsheim im Odenwaldkreis

Odenwald-History: The most famous Heidelberg Painter Carl Philipp Fohr created a wonderful work in the german earlier romantic times in the beginning of 19. century : „The door of the Reichenberg with view to Rodenstein Ruin“/above the village of Reichelsheim- Odenwaldkreis/Germany

Please look and read something more about Carl Philipp Fohr on other sides of this homepage www.hgv-badkoenig.de

 

 

Zu den bewunderswerten Zeichnungen des Künstler- Genies Carl Philipp Fohr zum „Reichenberg-Tor mit Durchblick“ /oberhalb von Reichelsheim im Odenwaldkreis  (siehe unten):

 

1 Carl Philipp Fohrs (Reichenberg-Rodenstein-im Odenwald -) Version I 

„Das Blatt `Blick durch ein Tor der Burg Reichenberg auf den Rodenstein` (Zitat/siehe Literaturhinweis unten: „Landesmuseum Mainz Graphische Sammlung 7 Carl Philipp Fohr“, S. 132f) ist das einzige des Mainzer Bestandes, das mit dem „Skizzenbuch der Neckargegend“ zusammenhängt und der Forschung daher bekannt war. 11) In ihm hat Fohr geradezu „idealtypisch“ romantische Motive vereint, worin es sich von anderen Blättern dieser Suite absetzt. Durch das äußere Tor der Burg, dessen Flügel geöffnet sind, geht der Blick auf den im hellen Sonnenlichtweit im Hintergrund liegenden, sagenumwobenen Rodenstein im Odenwald*. Unter dem seitlichen Fenster, dessen Maßwerk teilweise zerstört ist, sitzt schlafend ein Wächter mit Hellebarde und abgestellter Laterne. Keine der Landschaften des `Skizzenbuches,auch nicht die Rodenstein-Zeichnung, ruft derart nachdrücklich eine märchenhaft-mittel-alterliche Gestimmtheit hervor. Vielmehr scheint Fohr in der großformatigen Zeichnung Landschaft und Geschichte, die im Skizzenbuch bekanntlich im unregelmäßigen  Wechsel auf getrennten Blättern erscheinen, in einer Synthese wenigstens andeutend zusammengeführt zu haben. Eine Verbindung gehen auch romantisches Repertoire- der Wächter, der Blick aus der Toröffnung in die Ferne- und exakte Beobachtung ein, betrachtet man nur einmal das detailliert wiedergegebene Fachwerk des heute veränderten Torbaues (Vgl. Sie bitte die „Jetzt-Aufnahme“ des heutigen Torbaues auf dieser Seite.) mit seinen Hölzern und den alten Putzresten. Das gleiche gilt erneut für das Licht, das schräg in den beschatteten Hof hineinflutet, Schatten des archaischen Zaunes auf den Weg draußen wirft und die Landschaft in gleißendes Licht taucht. Die pointierten Kontraste sind es auch, die diese größere Fassung von der kleineren- Blatt sechs des Skizzenbuches- absetzen. 12) “

 

Carl Philipp Fohrs (Reichenberg-Rodenstein- im Odenwald-) Version II

„Sie (Anmerkung: die weitere Zeichnung Fohrs) zeigt dieselbe Situation (Anmerkung: Blick vom Tor auf dem Schloss Reichenberg oberhalb von Reichelsheim im heutigen Odenwaldkreis), jedoch ohne Figuren. Zudem erscheinen die Bergeshöhen im Hintergrund flacher. Das Sonnenlicht fällt noch von rechts ins Bild. An der Stirnseite der Torbaumauer lehnen lange Stöcke und ein Reisigbesen- insgesamt eine nüchterne Bestandsaufnahme in flüchtigem Duktus“ (dito S. 135)

 

Odenwaldkreis. Unsere Aufnahme (Reinhold Nisch/Reinhold Veit, beide HGV Bad König e.V.) zeigt eine aktuelles Foto des Herbstes 2018. Es ist der Zugang zum ehemaligen Schloss Reichenberg oberhalb von Reichelsheim im Odenwaldkreis

Die Silhouette ist in Kernbereichen noch in einigen Teilen erhalten geblieben, wie sie perspektivisch der junge Landschaftsmaler Carl Philipp Fohr zu Beginn des 19. Jahrhunderts (Foto: Reinhold Nisch anlässlich der Fohr-Ausstellung 2018 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt/Fotografie-Erlaubnis) vorgefunden und gezeichnet hatte – mit Damals-Blick zur Burgruine Rodenstein in der Ferne.

 

 

 

 

Literatur:

Landesmuseum Mainz/Graphische Sammlung 7  Carl Philipp Fohr –Aquarelle und Zeichnungen aus eigenem Bestand (ISBN 3-9803605-5-5/Eggebrecht-Presse) Mainz 1995, S. 132 ff, hier: Blick durch ein Tor der Burg Reichenberg auf den Rodenstein/Ausstellungsverzeichnis 4: Diese Odenwald- Zeichnung Carl Philipp Fohrs Fohrs wird folgendermaßen kunst- und maltechnisch beschrieben: „Feder in Schwarz und Braun, Pinsel in Braun, Spuren von Bleistift, Einfassungslinie (Feder in Schwarz), Karton, 406 x 526/528 mm, unbez., Inv. Nr. GS O/68.“ (dito S. 154)

 

*Siehe auch neuerdings das Anliegen, im Rodensteiner Land und weit darüber hinaus gerade Jugend und Junggebliebene über die „Rodensteiner-Saga“ zu begeistern:

„Rodensteiner als Comic-Figur- Fränkisch-Crumbacher Museum legt Reihe über Rittergeschlecht auf/ „Das Turnier“ heißt der erste Teil“ (Von Jörg Schwinn), Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 15. März 2019- Rubrik Odenwald- S. 10

Zitat: „Bezugsquelle- Das erste Heft der Rodenstein-Comic-Reihe ist für 4,30 Euro erhältlich bei Karl-Heinz Mittenhuber (Tel. 06162-9437088/E-mail: karl-heinz-mittenhuber@t-online.de), außerdem bei weiteren Mitarbeitern des Rodenstein-Museums: Dr. Claus und Stephanie Fittschen (Tel. 06164-55257) und bei Ernst-Otto Nehrdich (Tel. 06164-4228). Darüber ist es im Buchhandel erhältlich.“ (dito S. 10)

Mittlerweile erschienen schon Fortsetzungs-Hefte.

 

Die Landschaft dieser Odenwald-Region (hier des gesamten Gersprenztales) wird auch schon 1843 markant beschrieben, in: II. Das Gebiet der Gersprenz „Der Rodenstein, Reichenberg, Lichtenberg, Otzberg.“ im Buch „Die malerischen und romantischen Stellen des Odenwaldes in ihrer Vorzeit und Gegenwart Von A.L. Grimm 1843″ (In einem Nachdruck der Ausgabe von 1842 im Selbstverlag Christa Kleipa/ Kelkheim/Ts. 1999 (Der Nachdruck basiert auf einem Exemplar der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt/Sigantur 57/4027)

 

 

 

Wissenswertes  zu Schloss Reichenberg im Odenwald:

 

Broschüre von www.schloss-reichenberg.de Sitz der Offensive junger Christen: Schloss Reichenberg- Neues Leben in alten Mauern, ohne Ort u. Jahr. Darin befindet sich in Kürze ein kleiner geschichtlicher Abriss (Teilauszug):

1776-  Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck wird auf Schloss Reichenberg geboren. Der Arzt, Zoologe, Botaniker und Naturphilosoph gilt als einer der herausragenden Naturforscher des 19. Jahrhunderts.

 

Dazwischen: Carl Philipp Fohr malt das hier beschriebene Tor-Motiv mit Blick auf  „den Rodenstein.“ Noch vage: Alles könnte um 1810 entstanden sein.

 

1825-  Das Amtshaus wird  in den Ort verlegt, das Schloss dient nur noch als Getreidelager oder Steinbruch. Die obere Burganlage verfällt.

 

 

 

Auswahlliteratur zu Carl Philipp Fohr

 

Peter Märker: Carl Philipp Fohr 1795-1818 Monographie und Werkverzeichnis, München (Verlag Hirmer) 2015

Dieses monumentale Buch von Peter Märker gilt weithin als d a s Standardwerk zum Lebens- und Schaffensprozess Carl Philipp Fohrs.

 

Carl Fohr 1795-1818 und die Maler um ihn   1. Juni- 1. Oktober 1925 (Bearbeitet von Karl Lohmeyer)/Kurpfälzisches Museum Heidelberg 1925 (Das Buch enthält auch ein Verzeichnis der im Kurpfälzischen Museum der Stadt Heidelberg vom 1. Juni bis 1. Oktober 1925 ausgestellten Werke von „Carl Fohr 1795-1818 und den Malern um ihn“.)

Darin erweitern sich die malerisch-kunstvollen Konturen des Landschaftsmalens wie z. B. das hier im Anhang gezeigte Bild C. Ph. Fohrs von der „Burg Zwingenberg am Neckar“ oder „Der Dilsberg“ wie auch  „Aus dem Skizzenbuch der Neckargegend Blick auf Heidelberg.“

Jens Christian Jensen: Carl Philipp Fohr in Heidelberg und im Neckartal (Landschaften und Bildnisse),
G. Braunsche Hofbuchdruckerei und Verlag GmbH, Karlsruhe 1968
(Aus diesem schon gut fünfzig Jahre alten Werk entstammt auch das obere Selbstbildnis Carl Philipp Fohrs
Seite 93 /Nr. 35; Repro: Reinhold Veit/HGV Bad König)

Peter Märker: Die Hunde des Carl Philipp Fohr, Verlag Klinkhardt & Biermann /Passau 2016

Peter Märker/Wolfgang Glüber: Romantik-Landschaft und Historie,  Kehrer Verlag Heidelberg 1995

Georg Poensgen: C.PH. Fohr und das Café Greco/Die Künstlerbildnisse des Heidelberger Romantikers
im geschichtlichen Rahmen der berühmten Gaststätte an der Villa Condotti zu Rom, F. H. Kerle Verlag/Heidelberg
1957

Das hoffnungsvolle Talent: Karl Philipp Fohr (Heidelberg 1795- Rom 1818) , S, 250 ff. in: Frank Berger, Das Geld der Dichter in Goethezeit und Romantik- 71 biografische Skizzen über Einkommen und Auskommen (ISBN: 978-3-7374-0486-0/ Waldemar Kramer in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2020

 

Das beigefügte Vorwort dazu stammt aus dem zuletzt genannten Band.
Nie könnte es man besser in Kürze formulieren:

„Fohr wurde nur 22 Jahre alt – und galt doch bereits
als eine der größten Begabungen seiner Zeit. Sein Talent wurde früh
entdeckt und gefördert. Von der Erb- und Großherzogin
Wilhelmine von Baden zum Beispiel, die dem jungen Künstler
ein jährliches Stipendium bezahlte und ihn auf die Münchner
Kunstakademie schickte. Von dort führte ihn sein Weg nach
Rom, wo er kurze Zeit lebte und in jungen Jahren beim Baden
im Tiber ertrank. Das umfangreiche Darmstädter Konvolut, das
nahezu die gesamten frühen Zeichnungen enthält, zeigt
eindrucksvoll, dass Fohr ein Romantiker von europäischem
Rang war. Der weitaus größte Teil des Bestandes besteht aus
Landschaften, Historienbildern, Genreszenen und Portraits.
“Carl Philipp Fohr. Romantik – Landschaft und Historie”
dokumentiert diese im Auftrag Wilhelmines entstandenen
Arbeiten, in deren Zentrum Ansichten des Rhein-Neckar-
Raumes und er Bergstraße (etwas auch des Odenwaldes*) stehen.
Der Band enthält eine neurecherchierte Fohr-Biographie und einen
Text von Jens Christian Jensen, der die Quellen zu Fohrs Leben
und Werk neu befragt.“

 

Weitere aufschlussreiche bzw. beeindruckende Literatur:

Carl Philipp Fohr, Skizzzenbuch- Bildniszeichnungen deutscher Künstler in Rom (Mit Einführung und Katalog
von Arthur von Schneider), Verlag Gebr. Mann/Berlin 1952

Der Kunstbrief -Das Antlitz eines Jugendbundes- Zeichnungen von Carl Philipp Fohr, Gebr. Mann Berlin o.J.

-Feuilleton-Text aus FAZ v. 12. Januar 1996, Nr. 10/Seite 13: „Empfindsamer Draufgänger- Der Romantiker
Carl Philipp Fohr: Das Hessische Landesmuseum in Darmstadt zeigt und diskutiert seinen Bestand“

 

Presse:

Burgruine Rodenstein

„Diese Hochzeit zieht Blicke auf sich- Die Installation von Odenwälder Dienstleistern am Rodenstein blickt auf bessere Zeiten nach Corona voraus“ Von Dirk Zengel  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 28. April 2021, Rubrik Odenwald, S. 13)

 

 

 

(Fotos: Reinhold Veit/Text-Zusammenstellung: Reinhold Nisch, beide Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.-Stand: 28. 04. 2021)

Zum Geburtstag- 70 Jahre Bundesrepublik Deutschland (23. Mai 1949- 23. Mai 2019)

 

Unser Foto (Bilddatenbank: HGV Bad König e.V.) zeigt eine alte Aufnahme des Bahnhofes in Bad König und von dessen Vorplatz. Diese Sicht auf das damalige Heilbad dürfte aber dem ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer zweifelsohne entgangen sein, da sein Sonderzug dereinst ohne Zwischenstopp hier an Bad König vorbeieilte. (Zum Bericht- siehe unten.)

Unsere deutschen Bundeskanzler in Bad König und im Odenwald

Bad König. In einer früheren Ausgabe der hiesigen „Bad Königer Stadtnachrichten“  anlässlich der „Bundeskanzler-Ausstellung“ (Dezember 2018/Januar 2019) im Heimatmuseum Bad König fragten wir nach den „Bundeskanzlern  in Bad König“ und hatten eine Bitte an die ältere Bevölkerung gestartet, ob es noch schlummernde Fotos, Artikel, gar einen Film etc. geben würde. Leider ist es so ein „Kampf gegen die Zeit“ und „oft auch aus demografischen Gründen zu spät“. Wir sagen Ihnen aber auf diesem Wege, was wir noch wissen, alles ohne Gewähr, manches Mal ungenau: Bundeskanzler Konrad Adenauer fuhr mit dem Sonderzug auf der Odenwaldbahn-Linie (späte 1950er/frühe 1960er Jahre) an Bad König vorbei – zu einem Wahlkampfauftritt, den er vor dem historischen Rathaus zu Michelstadt im Odenwald/damaliger Landkreis Erbach hatte. Der spätere Bundeskanzler Prof. Ludwig Erhard soll (als Wirtschaftsminister) im offenen Wagen durch die Frankfurter/Bahnhofstraße Bad Königs-damals noch zugehörig zur B 45- in den frühen 1960er Jahren (Sommer!) gefahren sein- auch im Wahlkampfmodus, vermutlich „in den Tagen um den Mauerbau in Berlin“. Bundeskanzler Kurt Georg  Kiesinger – da schon Alt-Bundeskanzler- hatte zu Beginn der 1970er Jahre einen Wahlkampfauftritt in der kleinen Turnhalle Bad Königs. Es ging da wohl um die prominente Unterstützung für die bevorstehenden hessischen Landtagswahlen.

Bundeskanzler Helmut Schmidt weilte kurz („Schwelle“ Ende 1970er Jahre) zu einem „Pausenstopp“ im damaligen Renommier-Hotel Bad Königs, dem „Forsthotel Carnier“ (zusammen mit Horst Schnur), nachdem er zuvor in Michelstadt einen Auftritt in der großen Halle auf dem Bienenmarkt-Gelände gehabt hatte.

Die Bundeskanzler Willy Brandt weilten zwar mehrmals in Erbach und Michelstadt (Brandt auch als Außenminister der Großen Koalition schon 1969- Auftritt in der „Odenwald-Halle“), Helmut Kohl besuchte des Öfteren „inoffiziell“ Erbach bzw. den Weihnachtsmarkt dort (Hintergrund: Wegen der Bombengefahr im Zweiten Weltkrieg wurden wohl Ludwigshafener Kinder wie der kleine Helmut (Kohl) vorübergehend „ausquartiert“. Das hatte er später nie vergessen.) In Bad König weilten beide wohl nicht. Die Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundeskanzlerin Angela Merkel kamen wahrscheinlich weiter als bis nach Darmstadt (oder Dieburg?) „nicht nach Bad König oder den Odenwald heran“.

 

Das Ehepaar Schröder auf Besuch bei Welten-Künstlerin Eun Nim Ro in Michelstadt im Odenwald zur Vorweihnachtszeit

Ergänzung- Aktuell (08. Dezember 2019): Wir müssen etwas revidieren: Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder weilte diesjährig zum zweiten Adventwochenende (07./08.Dezember 2019) zusammen mit seiner Ehefrau und der Künstlerin Eun Nim Ro (ganz links) auf dem wunderschönen historischen Weihnachtsmarkt Michelstadt im Odenwald. Das Foto (Privatfoto, hier Foto-Rechte: Walter Löb, Brombachtal- Langenbrombach, HGV Bad König-Mitglied) zeigt die prominenten Gäste neben Michelstadts Bürgermeister Stephan Kelbert vor einem „Glühwein-/Kaffee-Weihnachtsstand“ der DRK- Bereitschaft Michelstadt stehend und die heimelige Marktatmosphäre genießend. Anlass des Besuches der Schröders war die Besichtigung der einzigartigen Ausstellung der weltberühmten Künstlerin Eun Nim Ro, die in der Odenwald-Metropole in dieser Exposition als „Ewigkeitskünstlerin“ präsentiert wird und die ihr Atelier in einem Trakt in dem Eingangstrakt auf dem Areal  von Schloss Fürstenau (Michelstadt-Steinbach) hat.

Anmerkung: Im Jahre 2022 am 18. Oktober verstarb die berühmte Malerin in Hamburg an den Folgen einer schweren Erkrankung.

 

Kleine Literatur zur weltberühmten Künstlerin Eun Nim Ro (25.Dezember 1946- 18. Oktober 2022): Walter Dehnert (Marburg), Eun Nim Ro, S.7ff. , in: „gelurt“- Beiträge zur Odenwälder Kultur und Geschichte, Band 2 (Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises, 64711 Erbach 2024 (ISBN: 978-3-9822567-4-0 /ISSN:0947-4870), Layout/Satz/Druck: M&K Satz-, Druck-und Verlags-GmbH Michelstadt-Steinbach im Odenwald

 

 

Sehen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seiten:

Heimathistorie Bad König: Ausstellung „Die deutschen Bundeskanzler 1949 bis 2019 anhand von Büchern und Zeitdokumenten“

Bundeskanzler-Ausstellung im Heimatmuseum Bad König: Die Gewinner beim Kanzler-Quiz stehen fest!

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. -Stand:09. 12. 2019- aktualisiert/ergänzt: 12. Dezember 2024: Zusammenstellung: Reinhold Nisch)

(Alle Fotorechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)  All diese Bilder vermitteln Teilausschnitte dieser Sonderausstellung.

(

 

Bad König. Anlässlich der Ausstellung „Die Bundeskanzler von 1949 bis 2018″( zum 70. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2019), die allerdings im Heimatmuseum Bad König noch bis zum 3.Februar 2019 andauert, hat der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.  ein doppeltes Kanzler-Quiz (I und II) veranstaltet.  Bürgerinnen und Bürger hatten von fast Anfang Dezember 2018  die Gelegenheit, ihr Votum im Museum bei Betrachtung der Ausstellung abzugeben. Jeweils ein Preis wurde ausgelobt, die Ziehung fand am vergangenen Sonntag (20. Januar 2019) im Museum statt.

Die Frage beim Kanzler-Quiz I lautete:

Welcher Bundeskanzler hielt/hält zusammen mit zwei Bäckern ein Patent auf ein Brot und erfand eine Wurst?

Richtige Antwort: Konrad Adenauer

Mit der Patentschrift Nr. 296648-Klasse 2c/Gruppe 1 (Kaiserliches Patentamt) vom 19.Februar 1917 erhielt Konrad Adenauer damals in seiner Funktion als Erster Beigeordneter für Finanzen in Köln zusammen mit zwei Bäckern die amtliche Bestätigung für ein im Weltkriegs-Jahr 1915 geschaffenes Brot (aus Mais, Gersten-und Reismehl). Außerdem erfand der spätere Gründungskanzler gegen die Not der Kriegsjahre eine Wurst mit einem hohem Anteil an Sojamehl.

 

Die Frage beim Kanzler-Quiz II lautete:

Zu welchem Kanzler gehört die hölzerne Schatulle ? (Eine Ablichtung war/ist  während der Ausstellung zu sehen.)

Richtige Antwort:  Helmut Schmidt

Es handelte sich dabei um die kombinierte Zigaretten- und Schnupftabak-Schatulle des Kanzlers Helmut Schmidt. Diese Schatulle befand sich für den Bundeskanzler stets in greifbarer Nähe, auch in seiner späteren Zeit danach als Herausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“.

 

Die Gewinnerin beim Kanzler-Quiz I war  Margret Vetter  aus Bad König. Beim Kanzler-Quiz II gewann der Bad Königer Georg Schäfer.

Herzlichen Glückwunsch, dass Fortuna (die richtigen Antworten inklusive) hold war.                               .