Wandgemälde mit Elefanten in Bad König im Odenwald

 

Bad König. Hiermit setzen wir unsere in den Bad Königer Stadtnachrichten begonnene „Elefanten-Serie“ fort. Das Wandgemälde in der Jahnstraße zeigt einen stattlichen Elefanten, als stünde er in afrikanischer Savanne und würde alsbald eine Trinkstelle aufsuchen. Er befindet sicht dort, wo man auch etwas weiter hinten einst Zugang zu einer früheren Schmuck-Manufaktur (alter Odenwälder Ausdruck „Fabrik“der Familien Schäfer/Volk) finden konnte. Es lohnt sich meist, z.B. bei einem Spaziergang auch einmal die „Ecken und Winkel“ Bad Königs und seiner Stadtteile aufzusuchen. Man kann manches Schlummernde (neu) entdecken. (Foto/Text:R.Veit/R.Nisch) Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.) : Wandgemälde mit „Elefanten-Mann“, künstlerisch dargestellt.

 

 

 

 

 

(01.04.2023- HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

 

 

Bürgerliches Engagement in Bad König im Odenwald

 

Das am eigenen Wohnhaus auf Eigeninitiative angebrachte historische Schild, selbst entworfen von Markus Löb im Altstadtkern Bad Königs

(Foto: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V. )

 

Historische Schilder in Bad König

 

Durch sein privates Engagment unterstützt der Eigentümer eines historischen Gebäudes in der Bachgasse innerhalb des historisch gewachsenen Altstadt-Kernes den HGV Bad König e.V. und hat an seinem Wohnhaus, welches zudem unter Denkmalschutz steht, ein Hinweisschild mit einem umfangreichen historischen Text montiert, um Einheimische sowie  Besucherinnen und Besucher über die Geschichte dieses Wohnhauses und den ehemaligen mittleren Ortsbereich zu informieren. Wir danken dem Bad Königer Mitbürger Markus Löb recht herzlich dafür

Der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V würde es sehr begrüßen, wenn weitere Gebäudeeigentümer und Gebäudeeigentümerinnen im Altstadtbereich diesem Beispiel folgen und gleichfalls einen wertvollen Beitrag zur Ortsgeschichte leisten könnten.

 

Das historische Haus bzw. die Hofreite in der Bachgasse inmitten von Bad Königs historischem Kern

(Foto. Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

Weiteres Engagement: Mittlerweile- wir schreiben den doch heißen Juli-Sommer 2023- hat Markus Löb am Anwesen im historischen Altstadtbereich  Bad König weitere Initiativen ergriffen, denn das alte Hoftor (vermutlich der Schmiedekunst des Zeitgeistes der 1950er- Übergang 1960er Jahre gewidmet, wurde ausgetauscht in historischer Einbettung zum Wohnkomplex durch Innen-Belattung des Tores aus Holz.

(Foto: Reinhold Veit)

 

 

 

 

Auch dieser Blick hin zu einem Teil des Innenhofes weist nunmehr auf die verstärkte Harmonie durch das Hoftor in Relation zum historisch gesamten Ensemble hin. (Foto: R. Veit)

 

 

 

 

Auch der Blumenschmuck- bestehend aus kräftig blühenden Blumen, durchsetzt mit für das Auge wohltuenden Grünpflanzen- wurde durch zwei Sandstein-Poller arrondiert (ganz rechts bzw. links am Hoftor-Eingang, hier leider pflanzlich verdeckt, aber im vorherigen Bild zu sehen), so dass hier insgesamt eine „harmonische Ergänzung“ für den Betrachter von der Bachgasse aus zu erkennen ist.

(Foto: R. Veit)

 

 

 

 

 

 

 

 


(hgv bad König e.v.- 18.03.2023- in Ergänzung vom 13. Juli 2023)

Bad König. Ein großer Dank des gesamten Vorstandes des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V. geht an die Herren Otto Knapp und Johannes Segbers- allesamt rührige und engagierte Bad Königer Bürger- die dieser Tage (wieder) ein Kreuz am historischen Stein (entlang der Wörther Straße- Foto: Reinhold Veit) installierten, auch eine beliebte Wanderer- und Spaziergänger-Route neben der Bestellung von beidseitig liegendem Ackerland durch die Landwirtschaft. Der damalige CWS-Hausmeister Fritz Uhrig hatte ein solches Kreuz schon einmal angebracht. Der Überlieferung geht einher- auch von früheren Heimatforschern fixiert- dass auch einstige bäuerliche Vorfahren kränkliches Vieh dort hinführten, um es nach „Wasser in der Ausbuchtung des Steines“ trinken zu lassen“, vielleicht mit einer gewissen Stärkung in der Kombination mit dem „Leckstein“ danach förderlich.

Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

 

 

Februar-Himmel 2023 über Bad König im Odenwald

 

Bad König, 8. Februar 2023. An diesem sonnigen Mittwochvormittag- exakt 9.59 Uhr– kam diese spontane Aufnahme zustande. Flugzeuge zeichnen ihre „Spuren der Lüfte“ in den blauen Himmel. Im unteren Teil des Fotos entsteht ein rechter Winkel von weißen Kondensstreifen: Hätte man paar wenige Sekunden früher das Foto gemacht, so wäre ein weißes Kreuz entstanden, und dies sogar zig Dutzende Fuß direkt über dem Standort der Katholischen Kirche Johannes der Täufer. Es sind die Zufälle des Augenblicks, wie sie der unvergessliche Schriftsteller Max Frisch in einem „Katolog“ beschreibt. (Screenshot/Text: R. Nisch)

Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

(HGV Bad König e.V./Stand: 20.02.2023)

 

 

Albrecht Hegny-

vielseitig über Jahrzehnte ehrenamtlch tätig für das Gemeinwesen  Bad König im Odenwald

 

Apotheker Albrecht Hegny (14.März 1940 – 05.Oktober 2022)                      (Foto: Reinhold Veit)

als Pedell „Schelle-Fritz“, stets gegenwärtig auf den alljährlichen Bad Königer Nikolausmärkten

 

 

Der „Apo“- wie viele ihn in Bad König unter seinem Kosenamen in hoher Wertschätzung kannten, ist nun nicht mehr da. Albrecht Hegny, studierter Pharmazeut und approbierter Apotheker, ist am 05. Oktober 2022 verstorben.

Für den Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. war er nicht nur lange Jahre Mitglied, sondern auch Ideengeber zur Koordinaten-Platte (die am Eingang zur Historischen Rentmeisterei) im historischen Stadtkern am Schlossplatz den Weg in alle Himmelrichtungen weist. Aber auch mit vielen Anregungen und Hilfen unterstützte er den Verein, denkt man zuletzt an Recherchen zum Maler der „Hollerbacher Maler-Kolonie“ Wilhelm Guntermann, der im jungen Bad König ganz in Albrechts Elternhaus-Nähe („Fillgrube“) in einem Atelier neben der Villa „Tramontana“ wirkte.

Aber Albrecht Hegny war zudem überaus vielseitig in „in seinem König“ tätig und engagiert, alles ehrenamtlich! Das muss man sich einmal vorstellen.

Mitarbeit, sogar Vorsitz im Film- und Fotoklub Bad König, wo wunderbare Ausstellungen immer wieder großes Aufsehen erregten- Tätigsein im Partnerschaftskomitee Bad König-Argentat sur Dordogne- Verfassen von thematisch ausgerichteten Artikeln in der evangelischen Kirchengemeindezeitung „Nah dran!“- schon dauerabonnierter Conferencier bei allen möglichen Kulturveranstaltungen in Bad König- Engagement im Cultinarium-Mitarbeit beim damaligen Kurverein- Mitglied bei der damaligen kommunalpolitischen Wählervereinigung ÜWG in der Kurstadt- Mitglied von zahlreichen Vereinen und dort hilfsbereites Engagiertsein in vielen Situationen.

Viele kennen/kannten Albrecht Hegny auch als Pedell „Schelle-Fritz“ (unsere Aufnahme von R. Veit, siehe oben) bei zahlreichen Bad Königer Nikolausmärkten.

Auch initiierte Albrecht einmal mit Gattin Udine und anderen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt das „Diner en blanc“, eine besonderes größeres Picknick und selten im Odenwald.

Aber wer weiß denn noch von den jetzt jüngeren Generationen Bad Königs, dass Albrecht Hegny auch Vorträge in Lichtbilderformat über das Wetter/Wetterkunde in der damaligen Wandelhalle am kleinen Kurgarten hielt, auch in einer Zeit, wo es noch viele Kurende hier gab.

Und man muss weit, sehr weit an Jahren zurückgreifen, wo diese Passion, man kann es auch Leidenschaft nenen, begann:

Der Verfasser erinnert sich noch, wo er als Sieben-, Achtjähriger einen etwa elf Jahre Älteren mit dem Fernglas herumlaufend erblickte, vielleicht gerade Abiturient oder Anfangsstudent geworden. Das war die Zeit der frühen 1960er Jahre, wo des jungen Albrecht Hegny Leidenschaft/Vorliebe der Beobachtung des Himmels, der Wolken etc. sich offenbarte und er vieles damals schon (ohne Wettersatelliten und moderne Meteorolgie wie Hightech-Zeitalter) vorhersehen und vorhersagen konnte.

Wir ihm nur Nachfolgenden werden Albrecht Hegny in bleibender Erinnerung behalten!

 

 

(Anmerkung: Diese Würdigung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)

 

 

 

Trauerkarte Albrecht Hegny- Bad König im Odenwald, im Oktober 2022

 

 

 

 

 

 


Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. -rn-14.10.2022)

 

 

 

Die Reihe der historischer Schilder für Bad König wird fortgesetzt- kultureller „Zugewinn“ für die Kurstadt

Der HGV Bad König e.V. hat inhaltlich zwei weitere historische Schilder für die Historische Rentmeisterei  Bad König und für die Alte Schule Bad König entwickelt.

Die Museumsstraße Odenwald-Bergstraße (Abteilung/Büro im Landratsamt des Odenwaldkreises Erbach/Management: Frau Naas) hat historischen Textvorlagen dann zu einem Odenwälder Fachbetrieb in Auftrag gegeben. Jetzt konnten sie dann in Empfang genommen werden und werden an Ort und Stelle befestigt.

So ist es wieder „eine kleine Bereicherung“ für Bad König- für Einheimische, Fremde und Touristen.

HGV Bad König e.V.

 

 

 

(23.9.2022-rn)

Am kommenden Montag vor 150 Jahren: Die Weyprecht-Polarexpedition startet vor 150 Jahren ins Nordmeer

 

Bad König im Odenwald. Carl Weyprecht wurde 1838 in Darmstadt geboren, verbrachte aber Kindheit und Jugendjahre in der Residenz König im Odenwald (verfolgen Sie bitte dazu die diversen Weyprecht-Artikel auf unserer Homepage www.hgv-badkoenig.de), da sein Vater hier Gräflich Erbach-Schönbergischer Kammerdirektor wurde. Der sehr junge Weyprecht ging nach Triest, wo bei der Marine seine Offizierskarriere im Habsburger Reich begann… (Zeitliche Sprungfolge)…1872 gründete er mit Julius Payer einen Verein zur „Förderung der österreichischen Nordpolarexpedition“ … Am 13. Juni 1872 startete die „Tegethoff“  (kommenden Montag also vor 150 Jahren), die speziell für dieses Forschungsvorhaben gebaut wurde, mit Weyprecht und Payer u.a. an Bord zum Nordmeer (Foto: Buch von Julius Payer, Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition Wien 1876, LXXXVIII). Start war Bremerhaven. In Österreich kennt heutzutage jedes Schulkind die Namen Weyprecht und Payer, und man kann ziemlich sicher sein, dass das historische Ereignis dieser Tage im dortigen Unterricht Erwähnung findet. Sonderausstellungen werden in der Alpenrepublik an verschiedenen Orten (Universitäten, Instituten) dazu sein.   Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

(Foto: Buch von Julius Payer, Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition Wien 1876, LXXXVIII*/ Screenshot: HGV Bad König e.V.)

 

 

Die atmosphärische Beschreibung des Startes in Bremerhaven nach Julius Payer *

(Julius Payer, dito S.2 )

 

 

(Julius Payer, dito S. 3 )

 

 

 

Weitere Themenseiten  zu Weyprecht auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de

Es gibt mannigfache Fachliteratur zu Carl Weyprecht-

 

Zuletzt:

 

Enrico Mazolli, Carl Weyprecht  Darmstadt-König-Triest  Lebensstationen eines Polarforschers (Deutsch von Annette Budzinski)   Hessische  Historische Kommission Darmstadt) 2018        Bezug: Im Buchhandel des Odenwaldes dirrekt verfügbar.

Dr. Enrico Mazolli  (Triest) war selbst im Nordmeer auf Weyprechts Spuren.

 

Literaturlektüre:

Der Schulklassiker- in manchen Ländern in der gymnasialen Oberstufe gelesen- vom  Österreicher Christoph Ransmeyer  „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“  beschreibt die Weyprecht-Mission sehr spannend, also kurzweilig.

 

Im Buchhandel verfügbar.

 

Presse:

„Alle Anstrengungen vergeblich gewesen-Als die Polarexpedition zu scheitern drohte, hinterließ Carl Weyprecht mehrere Nachrichten im Eis. Die erste wurde vor 100 Jahren gefunden“ Von Katja Hink (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 11. Juni 2022, Rubrik Odenwald, S. 12)

12. Juni 1872: Carl Weyprecht startet vor 150 Jahren zum Nordmeer (Quelle: Mümling-Bote vom Freitag, 10. Juni 2022, S.6)

Historisches Jubiläum: Carl Weyprechts Polarexpedition beginnt vor 150 Jahren (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten vom Freitag, 10. Juni 2022, S. 24)

 

(HGV Bad König e.V.: 11.Juni 2022)

Ein historischer Dachziegel aus König im Odenwald vom Jahr 1842

Bad König im Odenwald. Die Alte Schule im damaligen Königer Zentrum wurde um diesen zeitlichen Rahmen erbaut, ebenso wurde die Land-Metzgerei der Urich-Vorfahren da in zeitlicher Nähe (1832) am Schlossplatz errichtet.Der künftige große Porlarforscher Carl Weyprecht war damals 4 Jahre alt, Karl Emil Bender (Charles E. Bendire, Bad Königs berühmter späterer Ornithologe in den USA) schon 6 Jahre. Und diese handwerkliche Rarität (Eigentum von Walter Arndt, Bad König) zeigt einen handwerklich gebrannten wie 180 Jahre alten Dachziegel aus jener Zeit mit den Initialen von „Michel Laub von König 1842“. Was geschah u.a.noch im Jahr 1842? Zum Beispiel vom 5.5. bis zum 8.Mai 1842 wütete der Hamburger Brand, der große Teile der Altstadt vernichtete, aber auch Schriftsteller Karl May und Stahlbaron August Thyssen erblickten das Licht der Welt. (Foto-Text: R.Veit/R.Nisch) Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Ziegler/Ziegeleiwesen in König im Odenwald

Aus dem Heimatbuch Bad König von Lehrer Karlheinz Winter erfahren  wir (S.121):

„Die Ziegler bereiten das Rohmaterial- Lehm und Ton mit Sand und anderen Zusätzen vermengt- durch Kneten mit Wasser auf, formen es, trocknen die Formlinge und überwachen im Brennofen den Brennvorgang. In König lassen sich namhaft 13 Ziegler namhaft machen, als einer der ersten Johannes Hamm (1787-1860) mit einer Ziegelhütte. Den Betrieb übernahm Johann Philipp Schlößmann I. Sein Name taucht im Gewerbetagebuch neben seiner bereits vor 1860 patentierten Tätigkeit als Ziegler am 07.07.1874 in Verbindung der Anmeldung eines Handels mit Tuffsteinen auf. Um diese Zeit kaufte die Gemeinde König in der Lehmkaute und Peine zur Backstein- und Ziegelherstellung eine Lehmgrube mit einer  Fläche von 4.745 m2 mit einem Kapitalwert von 2.631 Gulden auf. Als letzter Ziegler erscheint im Gewerbetagebuch Heinrich Koch VII. Am 02.01.1936 eröffnete er in der Frankfurter Straße 70 einen Ziegeleibetrieb.“ (Recherche: Reinhold Veit)

Anmerkung: Stimmen die Hausnummern noch so, dann wäre heute an der „Hausadresse“ Frankfurter Str. 70 der „Drogeriemarkt Rossmann“. Ohne Gewähr.)

 

Ziegelhütte in Ober-Kinzig im Odenwald

Auch heute gibt es im jetzigen Stadtteil Ober-Kinzig eine Hütte, die den Namen Ziegelhütte trägt und auf eine ehemalige Ziegel-Manufaktur hinweist. Sie wurde später schon von verschiedenen Vereinen- wie der dortigen Feuerwehr- zu großen Festen- auch bei Jubiläumsfesten z.B. in den 1970ern – rege und begeistert ob des anmutenden Ambientes genutzt. Sogar Schülerinnen und Schülern von Abschlussklassen wussten dies sehr zu schätzen, um eine letzte Klassen-Party hier zu absolvieren, bevor der „Ernst des Lebens“ begann. Auch die Spielvereinigung Kinzigtal richtet(e)  u.a. in den vergangenen Jahren die Kerb- so 2017- dort aus. Es gibt sicherlich unzählige weitere Beispiele dazu, so Reinhold Nisch. Ein Dank geht nochmals an Walter Arndt, der durch seinen historischen 1842er- Dachziegel von Michel Laub wieder etwas Bemerkenswertes an das „historische Kinnicher/Kinzicher Licht“ brachte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. – 02.05.2022)

 

 


 

 

Das Kurhotel Lothammer in Bad König im Odenwald mit im Zentrum des Kurgartens in der Nachkriegszeit

 

Es könnte die „Belle Epoque“ gewesen sein, es ist aber viemehr der vornehme, räumlich großzügig bemessene und einladend ausgestattete Speisesaal aus den 1950ern von „Lothammers Kurhotel mit Gustav- und Marienquelle“, wie die rückseitige Postkarte aussagt und von der Kunstanstalt GmbH Rauenberg bei Heidelberg gedruckt worden ist. Das Kurhotel befand sich zurzeit der Aufnahme am Rande des damaligen (heute kleinen) Kurgartens nahe der Frankfurter Straße. Hotelier und Küchenchef Lothammer besaß auch im Außenbereich bei jahreszeitlich höherenTemperaturen einen großen Biergarten in weißfarbener Bestückung, wo man schmackhafte Speisen oder auch gute Torten bzw. Kuchen (z.B. Frankfurter Kranz neben Schwarzwälder Kirschtorte oder Zwetschgenkuchen) verzehren konnte. (Scan-Text:R.Veit,R.Nisch)

 

 

 

 

 

 

 


(HGV Bad König e.V.: 19.04.2022)

 

 

Stimmungsbild aus König im Odenwald der 1930er Jahre- am Großen Brunnen

(Scan: R. Veit)

Bad König. Dieser Tage vor den Ostertagen umgibt sich der Große Brunnen wieder in schöner Blumenzier, dazu noch für die Ostertage in zusätzlichem Schmuck. Schon vor Jahrzehnten- wir müssen gedanklich mehr als 80 Jahre zurückgehen- war dieser „Wahrzeichen-Brunnen“…

… auch schon mit Blumen verziert, wie unsere historische Postkarte (vom Franck-Verlag Stuttgart-Degerloch/Seriennr. 206 I 89338 hergestellt) zeigt. Auf der linken Bildseite befand sich hinter der mehrstufigen Treppe (heute moderner Zugang zur Metzgerei Schlößmann) eine Bäckerei und danach der nach wie vor vorhandene Torbogen (mit der damaligen Beschilderung „Garagenparkplätze“ und das Stammgebäude vom „Hotel Büchner“. Sehr interessant ist der schön anmutende Baumschuck in der Frankfurter Straße bei einem minimalen Autoverkehr. Das schmucke Kraftfahrzeug, parkend im Vordergrund, wurde eindeutig von Erich Süßner und Reinhold Veit als der P 4 aus der Produktion der Adam Opel Werke Rüsselsheim identifiziert. (Historischer Hinweis: Der P4 bot Platz für vier Personen (deshalb 4P, P4) , zwischen September 1935 und Dezember 1937 wurden 65.864 Stück im Opel-Stammwerk Rüsselsheim gebaut.)

Frohe Ostern wünscht der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.: 10.April 2022/Text: R.Nisch))