Bad Königer Geschäfte-Historie: Vom Versandhaus zum Modehaus Schweitzer

Bad König. Das Bild (Scan: R. Veit) zeigt eine Werbe-Anzeige des  1840 gegründeten heutigen Modehauses Schweitzer an der anfänglichen Bahnhofstraße im einstigen König im Odenwald des Jahres 1913. Damals firmierten „die Schweitzers“ noch unter Versandhaus Schweitzer, denn die Kundschaft reichte weit über dem beginnenden „Kur- König“ bis nach Darmstadt, Offenbach, Mainz und Frankfurt hinein. Auch in den 1950er wie 1960er Jahren gab es da angestellte Handelsreisende, die das Geschäft auch per „Käfer“ überregional tätigten. Mittels des baulichen Komplexes erkennt man die verschiedenen Baujahr-Abschnitte des gesamten Ensembles (1883-1892-1899). Der dann 1904 errichtete vierte und größte Bau weist auch heute noch eindeutig Stilelemente des aus Darmstadt einwirkenden und heute weltberühmten Jugendstils auf, den wir in unserem Städtchen noch an ein paar weiteren Gebäuden erkennen können, u.a. an der „Villa Tramontana“.  Ihr HGV Bad König e.V.

 

 

Literatur/Katalog zum Thema „Jugendstil“:

„Die facettenreiche Welt des Jugendstils- Göttinnen des Jugendstils“ – Hrsg. von Badisches Landesmuseum, Braunschweigisches Landesmuseum und Allard Pierson Museum Amsterdam, 2021, 208.S. mit 120 farb. Abb.., 22 x 26 cm, geb. wbg Theiss, Darmstadt. – Anlässlich der Sonderausstellung im Badischen Landesmuseum Karlsruhe vom 18.12. 2021 bis 19.06. 2022. (landesmuseum.de/jugendstil) Anschließend ab Oktober 2022 im Braunschweigischen Landesmuseum.

Neues Schild für Bad Königs „Ewwerdorf“- speziell „ehemalige Stadtmühle“

Bad König. Ein neues Schild mit einer komprimierten Beschreibung der ehemaligen Stadtmühle wurde von Reinhold Veit (auch Foto) jüngst dort angebracht, nachdem das alte verblichen war. Die ehemalige historische Stadtmühle befindet sich in Bad Königs weiterem Kleinod, dem „Ewwerdorf“ (Oberdorf), und man kann schon sagen, dass dort auch durch Restauration von sehr alten Häusern (z.B. „Sonne-Wirts-Haus“) etc. im größeren Areal zusammen mit „Scheune“/historischem Biergarten/ den anderen Fachwerkhäusern, der Altenwohn-Anlage und der Rückseite Freilichtbühne mit Blick zum Kirchturm etwas Anmutendes entstanden ist, gerade bei jetzt frühherbstlichem Sonnenschein. (Mehr Bilder- Ansichten vom Oberdorf finden Sie auf der Homepage: www.hgv-badkoenig.de)  Ihr Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Sehen Sie bitte hierzu auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de

Heimat-Historie: „Ewwerdorf“/Oberdorf Bad König: Besondere historische Gebäude in einem anmutendem Viertel von Bad Königs historischem Kern

 

(Foto: R. Veit/HGV Bad König e.V.)

König im Odenwald. Wir schreiben die Jahre 1799-1802. Es war wirklich ein epochaler Umbruch in der Welt. Der Schriftsteller und „Beamte“ Carl Julius Weber“ war hier berufsbedingt im damaligen König im Odenwald.

Auch die Form der Glosse widmet sich Carl JuliusWeber nun im Jahre 2020. Der freie Journalist und Odenwald-Krimi-Autor Michael Lang, einst Königer („Kinnicher“) Bub`, besinnt sich nun dieses großen Philosophen.

 

(Foto/Scan: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)     So könnte es atmosphärisch damals ausgesehen haben, das historische Gasthaus „Zum Ross“- wo Michael Lang den für drei Jahre in König wohnenden C. J. Weber zum „Schoppe-Trinke“ platziert.

 

 

 

Die „Carl Julius Weber-Glosse “ zum Schmunzeln aus dem Odenwald: „Kein Lokalpatriot“ Von Michael Lang (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 5. August 2020, Rubrik Odenwald /S. 9):

„Hier ruhen meine Gebeine, ich wollt`, es wären deine!“, hätte er gerne als Inschrift auf dem Steine an seinem Grabe gesehen. Doch die Verwandtschaft verwehrte jenem Karl Julius Weber, einem liberalen Schriftsteller seiner Zeit und für drei Jahre Regierungsrat im Königer Schloss, diesen Wunsch. Heute erinnert dort eine Gedenktafel an den Autor, der sich mit fortschrittlichem Gedankengut befasst hatte. Ein Ort zum Wohlfühlen war das spätere Bad für ihn nicht, denn er setzte in seinem Hauptwerk „Demokritos“, das er „die hinterlassen Schriften eines lachenden Philosophen“ untertitelt hatte, die folgenden Worte: „Nach dem Kongress 1799 starb mein Graf, der Kurfürst folgte bald darauf nach; mir blieb nichts übrig, als das, was ich als Stufe angesehen hatte, meine Regierungsrstsstelle zu König im Odenwald. Hier verlebte ich drei Jahre, wie sie sich niemand wünschte, von 1799-1802.“ Und noch süffisanter urteilte der Freidenker seiner Zeit: „Ich hatte bisher in der Welt gelebt, hier wohnte ich auch auf dem Dorfe.“ Wie jüngere Quellen ergeben haben, soll sich Weber im damals schon existierenden Gasthaus „Zum Ross“ an den Abenden mit mehreren Schoppen besten Apfelweins betäubt haben. Er musste ja nur den Berg hinab in die damalige Marktstraße. Von eventuellen Kapriolen auf dem Heimweg spricht die Chronik nicht.“

 

 

Das Gasthaus „Zum Ross“ im „modernen“ Gewand (Foto: Reinhold Veit)

 

 

(Bearbeitung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.- 17.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Pfeifen-Fabrikation Schum in Bad König im Odenwald

 

 

Wissenswertes zur einstigen Pfeifen-Fabrik Schum in der Jahnstraße (gegenüber der katholischen Kirche):

„Wer erinnert sich noch?“ (Von Katharina Haase, Bad König), in: „Nah dran! Thema „Neugier“ (Evangelische Kirchengemeinde Bad König/Dezember 2018-Januar 2019, 20. Jahrgang Nr. 6, S.20

 

       (Quelle: Archiv Georg Blumenschein Bad König, undatiert/Scan: Reinhold Veit)

 

Das Bad Königer Pfeifen-Geschenk für den Bundespräsidenten

Ein besonderes Pfeifen-Geschenk  für Bundespräsident Prof. Karl Carstens (Amtszeit: 1. Juli 1979- 30. Juni 1984/ Lebenszeit: 14. Dezember 1914- 30. Mai 1992) aus der Bad Königer Pfeifen-Fabrikation Ludwig Schum/ Jahnstraße dereinst gegenüber der katholischen Kirche

Karl Carstens bleibt auch während seiner Amtszeit als „Wander-Präsident“ in bester Erinnerung. So war dieser Bundespräsident auch in Bad König im Odenwald und ging u.a. vom „Forst-Hotel Bad König“ aus auf Wanderschaft, begleitet auf seinen vielfältigen „Deutschland-Wandertouren“ stets von einem großen Tross von Wanderfreunden.

 

 

 

 

 

Die spezielle Pfeifen-Ecke innerhalb des Heimatmuseums Bad König im Odenwald

 

(Sommer-Foto 2020: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

 

(Sommer- Foto 2020: Reinhold Veit, HGV  Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

(23. Juli 2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aus längst vergangenen Zeiten von König im Odenwald:

             In Memoriam an Konrad Horn- eine Leidenschaft für die Stenographie

 

 

 

(Sämtliche Fotos: Reinhold Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V)

Im sogenannten „Schließkörbchen“ von Konrad Horn befanden sich weitere interessante gedruckte Schätze aus längst vergangenen Zeiten.

 

 

Die Bad Königer Bürgerin Anita Trippel geb. Kempf erinnert sich aus früheren Berichten und Erzählungen von Mutter und Patentante an ihren nicht vergessenen Onkel Konrad Horn:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Man beachte hier die wunderbaren Schrift-Initialen von Konrad Horn.

 

 

 

 

 

Mitten im kalten Odenwald-Winter am 6. Februar 1908:

Konrad Horn erzielt den zweiten Preis beim Gabelsbergerschen Stenographie- Wettbewerb in König im Odenwald

 

 

 

Weitere interessante Konrad Horn-Dokumente aus vergangenen Zeiten

 

Die ergänzenden historische Unterlagen können Sie bitte zu der interessanten Biografie des Königer Konrad Horn mit einem Klick auf den unteren Link recherchieren. (Frau Anita Trippel aus Bad König stellte uns auch diese Unterlagen Ihres Onkels Konrad dankenswerterweise zur Verfügung.)

 

HGV Bad König e. V. Konrad Horn Grabesstätte u.a. Datei__0005 (002)

 

 

 

 

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./ Stand: 20.08.2020)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Literatur zu den einstigen deutschen Kolonien des deutschen Kaiserreiches:

„Die Gewalt wird nicht thematisiert“- Viele deutsche Schulbücher beschönigen auch heute noch die Kolonialzeit“- Afrikawissenschaftlerin Josephine Apraku (Gründerin-zusammen mit Jüle Bönkost- des Instituts für diskriminierungsfreie Bildung -IDB- in der Hauptstadt Berlin  (Quelle: taz vom mittwoch, 15. Juli 2020/Rubrik 18 bildung)

(HGV Bad König e.V.- historische Bilddatenbank: Der Blick aus dem Lustgarten heraus über die Mauer hin zu einem Teil der evangelischen Schlosskirche Bad König/Odenwald: Wie viele Trauungen, Taufen, Gedenken für die Verstorbenen mögen hier damals gewesen sein? Zum Bericht.)

 

Archivalien aus längst vergangenen Zeiten Bad Königs für die Nachwelt

Bad König im Odenwald. Alexander Körner vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. hat sich in seiner Freizeit auf „arbeits- und zeitintensives Territorium“ begeben. Er erarbeitet nämlich quasi für die Nachwelt historische Personen- und Familiendaten und erstellt digital auf diesem Wege eine diesbezüglich spezielle Dokumentation. Worum handelt es sich genau? Was wurde bisher schon erfasst?: Es geht um die historische Epoche „AltKönigs“ mit den Heiraten (1876-1929), Sterbefällen (1948-1951), Geburten (1876-1877), weitere folgen. In Planung sind weiterhin die Geburten 1878-1896, Heiraten 1930-1940, Sterbefälle 1952-1955– eine Arbeit mindestens für das restliche Jahr. „Insgesamt haben wir bis jetzt 14838 Personen, 4559 Heiraten und insgesamt 26339 Daten digital  erfasst!“, so Alexander Körner, der auch auf den “ dereinst historisch gelegten „Personen-Grundstock“ von Jakob Koch und Wilhelm Schnellbächer“ den massiven Aufbau „Stück für Stück“ setzen kann.   (Stand: 11.Mai 2020) 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

Bad König im Odenwald. Alexander Körner, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V., hat wieder historisch publiziert. Dieses Mal recherchierte und forschte Alexander Körner nach den historischen Spuren des Brauwesens in (Bad) König im Odenwald. 

 

In der renommierten Fachpublikation „Unser Steckenpferd“-Unabhängige Fach- und Verbandszeitschrift von IBV-1. ÖBSC- Cambrinus (Internationaler Brauereikultur-Verband e.V.) sind die gewonnenen Erkenntnisse- angereichert mit historischem Bildmaterial und Dokumenten- nachzulesen:

 

1.  Hessen historisch- Bad König (1. Teil)   („Unser Steckenpferd“/60. Jahrgang/Nummer 4-2019)

2. Hessen historisch- Bad König (2. Teil)  („Unser Steckenpferd“/61. Jahrgang/Nummer 1-2020)

(Bestellungen: Michael Lüking, An der Schule 1N, D- 29342 Wienhausen, Tel.: + 49 51 49 76 54 111  (lueking@ibv1958.de)

 

Vergleichen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seite:

Odenwald-Historie: HGV-Vorstand Alexander Körner aus Bad König verfasst Untersuchung zum historischen Brauwesen am Fallbeispiel Brensbach im Odenwald

 

Unsere obige historische Aufnahme (HGV Bad König e.V. -Bilddatenbank) zeigt den historischen „Schönberger Hof“ (ganz links), in dem in früheren Zeiten auch Bier im ehemaligen Brauhaus von 1842 (hinter der heutigen Gaststätte, einsehbar von der Schwimmbadstraße) gebraut wurde.

 

Sehen Sie bitte dazu ein Schaubild als Fallbeispielvon Ahnenforscher und HGV-Vorstandsmitglied Alexander Körner (Zweiter Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König e.V.) entwickelt- über eine (Bad) Königer Bierbrauer-Dynastie namens Büchner.  Bitte auf den Link klicken:

 

Büchner Bierbrauer Vorfahren 1

 

 

 

 

 

 

Hier sehen Sie den literarischen Bezug auch zu Alexander Körners Sammel-Leidenschaft zu historisch begründeten Bierdeckeln (und auch Bierkrügen), wo die lobenswerten Körner-Untersuchungen zum historischen Brauwesen (bei früheren Gaststätten) zunächst von Brensbach im Odenwald und nunmehr auch Bad König im Odenwald  begründet sind.

 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

Bad König – Literatur

Vito von Eichborns epische Version über Karl Bender/Charles Bendire und Alexander Körners Sammel-Passion

Bad König im Odenwald. „20.000 Vogeleier hat er gesammelt – die ersten 8.000 wurden die Grundlage für die Sammlung im Nationalmuseum in Washington, der berühmte amerikanische Ornithologe Charles Bendire, nach dem sogar eine Drosselart benannt wurde, die „Bendire’s Thrasher“.

Erst jetzt hat sich herausgestellt, dass er als Karl Emil Eduard Bender aus (Bad) König im Odenwald stammt. 1836 dort geboren, muss er hier in der Kindheit dem 1838 geborenen Forscher Carl Weyprecht über den Weg gelaufen sein. 1853 fuhr er zusammen mit seinem Bruder nach New York. Dem gefiel’s da nicht – er drehte um nach Hause und ging bei der Seefahrt verloren. Unser Kinnicher ging zur Armee, kämpfte im Bürgerkrieg und heftig gegen die Indianer – und entdeckte in den Weiten des Landes seine Liebe zur Natur.

Und es wird eine schöne Story kolportiert: Als er (Charles Bendire) 1872 eines Tages in Arizona unterwegs war und gerade einem Bussard ein Ei aus dem Nest stahl, nahm ein Apache ihn unter Feuer. Da nahm der Vogelfreund das Ei in den Mund, bis er ins Camp zurückkam. Es wird erzählt, dass er sich einen Zahn zerbrach beim Versuch, das große Ei im Mund hin- und herzudrehen.

Und in der Gegenwart Bad Königs: 40.000 Exemplare – also doppelt so viele – hat Alexander Körner gesammelt – allerdings nicht Eier, sondern vornehmlich historisch zu nennende Bierdeckel. Auch dies ist nicht nur Sammelei – er forscht geradezu in der Weltgeschichte der Biere. Natürlich ist er federführendes Mitglied im hiesigen Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. und weiß alles über die früheren sechs Brauereien mit eigener Gastwirtschaft von Bad König.“ (Das „Bad König-Buch“ von Vito von Eichborn wird ja diesjährig erscheinen und kann über den örtlichen Buchhandel schon vorbestellt werden.) Nachzutragen wäre hier noch, dass dies hier Zitierte ein literarischer Entwurf unseres letztjährigen Stadtschreibers Vito von Eichborn ist, der während seines Bad Königer Aufenthaltes im Herbst 2019 mehrmals an den sonntäglichen Vormittagen im Heimatmuseum Bad König weilte und „sich etwas vom Schreiben bis in die Nacht hinein“ dann museal entspannte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Foto: Alexander Körner, HGV Bad König e.V.)

 

 

(Textzusammenstellung: Reinhold Nisch, HGV Bad König e.V.)

(Scan: R. Veit, HGV Bad König e.V. : Mit diesem kleinen Nostalgie-Moped italienischer Bauart kam Bad Königs Erster Stadtschreiber Vito von Eichborn an manchen Sonntagvormittagen im September/Oktober 2019 auf dem Innenhof des historischen Zentrums an und besuchte anschließend das hiesige Heimatmuseum, um sich „bei einer guten Tasse Kaffee“ (zubereitet von HGV-Mitglied Walter Löb) über Bad Königs Historie umfassend zu informieren.)

 

 

Vito von Eichborns epische Version über Karl Bender/Charles Bendire Vogeleier- Sammel- Leidenschaft * und Alexander Körners schon historische Bierdeckel- Sammel- Passion

 

Bad König im Odenwald.  „20.000 Vogeleier hat er gesammelt – die ersten 8.000 wurden die Grundlage für die Sammlung im Nationalmuseum in Washington**, der berühmte amerikanische Ornithologe Charles Bendire, nach dem sogar eine Drosselart benannt wurde, die  „Bendire’s Thrasher“.

Erst jetzt hat sich herausgestellt, dass er als Karl Emil Eduard Bender aus (Bad) König im Odenwald  stammt. 1836 dort geboren, muss er hier in der Kindheit dem 1838 geborenen Forscher Carl Weyprecht über den Weg gelaufen sein. 1853 fuhr er zusammen mit seinem Bruder nach New York. Dem gefiel’s da nicht – er drehte um nach Hause und ging bei der Seefahrt verloren. Unser Kinnicher ging zur Armee, kämpfte im Bürgerkrieg und heftig gegen die Indianer – und entdeckte in den Weiten des Landes seine Liebe zur Natur.

Und es wird eine schöne Story kolportiert: Als er (Charles Bendire) 1872 eines Tages in Arizona unterwegs war und gerade einem Bussard ein Ei aus dem Nest stahl, nahm ein Apache ihn unter Feuer. Da nahm der Vogelfreund das Ei in den Mund, bis er ins Camp zurückkam. Es wird erzählt, dass er sich einen Zahn zerbrach beim Versuch, das große Ei im Mund hin- und herzudrehen.

Und in der Gegenwart Bad Königs: 40.000 Exemplare – also doppelt so viele – hat Alexander Körner gesammelt – allerdings nicht Eier, sondern vornehmlich historisch zu nennende Bierdeckel. Auch dies ist nicht nur Sammelei

– er forscht geradezu in der Weltgeschichte der Biere. Natürlich ist er federführendes Mitglied im hiesigen Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. und weiß alles über die früheren sechs Brauereien mit eigener Gastwirtschaft von Bad König.“ (Das „Bad König-Buch“ von Vito von Eichborn wird ja diesjährig erscheinen und kann über den örtlichen Buchhandel schon vorbestellt werden.) Nachzutragen wäre hier noch, dass dies hier Zitierte ein literarischer Entwurf unseres letztjährigen Stadtschreibers Vito von Eichborn ist, der während seines Bad Königer Aufenthaltes im Herbst 2019 mehrmals an den sonntäglichen Vormittagen im Heimatmuseum Bad König weilte und „sich etwas vom Schreiben bis in die Nacht hinein“ entspannte. Alexander Körner hat übrigens mittlerweile seine historischen Untersuchungen zu den „Brauereien im Bad König von einst“ abgeschlossen und publiziert.

 

** Smithsonian Institution (Nationalmuseum Washington/USA)

 

 

 

 

 

*  Weitere Pressehinweise zu dem in (Bad) König im Odenwald im Jahre 1836 geborenen großen Ornithologen Karl Bender/Charles Bendire und auf weiteren Themenseiten zu Karl Bender/Charles Bendire auf dieser Hoempage www.hgv-badkoenig.de:

 

„Einem weiteren großen Sohn Bad Königs des 19. Jahrhunderts auf der Spur: Karl Bender/Charles Bendire wird ein berühmter Ornithologe in Amerika!“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 29. Mai 2020/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst, S. 6)

 

„Der unbekannte Sohn-Bad Königs Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender“ (Titelseite 1)/ „Der unbekannte berühmte Sohn- Bad Königer Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender, der es als Ornithologe zu Ruhm gebracht hat“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 9. Juni 2020/Rubrik Odenwald. S. 10 – mit Fotos: Repro Reinhold Veit/HGV Bad König/Archivfoto: Dirk Zengel)

 

König im Odenwald. Wir befinden uns gedanklich im 19. Jahrhundert. Da bricht ein noch sehr junger Mann zusammen mit seinem Bruder Wilhelm, dem wird aber auf der Rückreise mit dem Schiff ein tragisches Schicksal ereilen, nach Amerika auf. In König selbst wird er zeitgleich seine Kindheit, frühe Adoleszenz im überschaubaren Zentrum in der Nähe des jungen Carl Weyprecht verbringen, vielleicht mit gleichaltrigen Kindern Kontakte haben. Dieser Karl Bender aus dem damaligen König im Odenwald wird sich dort fortan Charles Bendire nennen und ein sehr berühmter Ornithologe werden. Seine letzte Ruhestätte wird auf dem amerikanischen Nationalfriedhof Ende des 19. Jahrhunderts in Arlington sein. (Und Carl Weyprecht wird einige Jahre zuvor seine letzte Ruhestätte in „Good old Europe“ auf dem nunmehr kernstädtischen Friedhof zu Bad König finden.) Von Charles Bendire/Karl Bender entdeckte Vogelarten werden nach ihm benannt werden. Unser Foto/Scan: Reinhold Veit zeigt „The Bendire`s Thrasher“ (X=Kaktusspottdrossel= deutschsprachige Bezeichnung).

 

 

Die Verbreitung von Bendire`s Thrasher in Nordamerika

Zu den von Karl Bender (Charles Bendire) in Nordamerika entdeckten und klassifizierten Vogelarten beachten Sie bitte die US- amerikanischen Homepages, wo auch Karten vorhanden sind über die regionalen Verbreitungen dieser „Bendire`s Thrasher:

 

allaboutbirds.org

whatbird.com

audubon.org

 

 

Die Briefe- Sammlung von Charles Bendire (Karl Bender) von 1875- 1896

Briefe-Korrespondenzen von Charles Bendire (Karl Bender aus König im Odenwald) über mehrere Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika (William Brewster Correspondence/ englisch verfasst):

archive.org  (William Brewster correspondence. Letters from Charles Bendire, 1875- 1896 (inclusive)

Diese Briefe-Korrespondenz Charles Bendires erstrecken sich über eine langen Zeitraum von 21 Jahren und dokumentieren auch quasi die dritte Lebensphase Karl Benders/Charles Bendires, dessen Todesjahr 1897 ist. Sie beinhaltet 87 Manuskript- Briefe (manuskript letters) von Charles Bendire zu William Brewster.

 

Link zur Briefesammlung:

https://archive.org/details/williambrewster00bend

 

 

 

(Foto o. J.- HGV Bad König e.V.-Bilddatenbank)

Karl Bender (Charles Bendire) und Carl Weyprecht- zwei Jungen aus (Bad) König im Odenwald

 

Carl Weyprecht und Karl Bender- beides spätere Berühmtheiten. So in etwa könnte (mit etwas Phantasie/ „oral history“) der Blick von der 1832 entstandenen „Alten Schule“ (ganz links im Bild) auf das historische (ältere) Schloss und die Rentmeisterei ausgesehen haben, als hier 1836 Karl Bender (der spätere weltberühmte Ornithologe Charles Bendire) „das Licht der Welt erblickte“ und Carl Weyprecht (1838 in Darmstadt geboren/der spätere berühmte Polarforscher) alsbald nach dem überschaubaren König im Odenwald kam. Beide Kinder müssen sich eigentlich gesehen und gekannt haben, waren deren Väter doch in Diensten des Fürstenhauses angestellt und doch schon als höhere Beamte zu bezeichnen.

Zu Karl Bender/Charles Bendire und Carl Weyprecht sehen Sie bitte dazu die thematisch weiteren Seiten auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de

 

 

 

Weitere Pressehinweise zu dem in (Bad) König im Odenwald im Jahre 1836 geborenen großen Ornithologen Karl Bender/Charles Bendire:

 

„Einem weiteren großen Sohn Bad Königs des 19. Jahrhunderts auf der Spur: Karl Bender/Charles Bendire wird ein berühmter Ornithologe in Amerika!“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 29. Mai 2020/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst, S. 6)

 

„Der unbekannte Sohn-Bad Königs Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender“ (Titelseite 1)/ „Der unbekannte berühmte Sohn- Bad Königer Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender, der es als Ornithologe zu Ruhm gebracht hat“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 9. Juni 2020/Rubrik Odenwald. S. 10 – mit Fotos: Repro Reinhold Veit/HGV Bad König/Archivfoto: Dirk Zengel)

 

 

(Bearbeitung: HGV Bad König e.V. /Stand: 15.10.2020)

 

Charles Bendire (Karl Emil Eduard Bender), geb. 27. April 1836 in König im Odenwald, gestorben am 4. Februar 1897 in Jacksonville/US-Bundesstaat Florida (Scan: R. Veit, HGV Bad König e.V.)

 

 

 

 

 

Die Bendire`s Thrasher, auch Kaktusspottdrossel genannt, nach dem in König im Odenwald am 27. April 1836 geborenen Karl Emil Bender (Charles Bendire); Scan: R. Veit/HGV Bad König e.V.

 

 

John James Audubons Drosseln in Nordamerika

Das Aquarellmaler- Genie in punkto Vogel-Fauna unter anderem.  John J. Audubon (* 26. April 1785, + 27. Januar 1851)- hier im Portätbild mit Jagdwaffe- hält auch malerisch für die Nachwelt zwei Drossel-Arten künstlerisch fest: Es handelt sich abei um die Halsbanddrossel (Varied Thrush/Ixoreus naevius) im oberen Teil des Gemäldes und um die Bergspottdrossel (zweifach;; Sage Trasher/ Mountain Mocking Bird/Toxastana montanum)) darunter. „In Eurasien und Nordamerika leben viele Drosselarten. Sie ähneln einander in Aussehen, Brutverhalten, Nahrungswahl und Wahl des Lebensraumes. Die meisten Arten sind hell- bis mittelbraun und mehr oder weniger stark gepunktet, etwa amselgroß, und sie halten sich vorwiegend am Boden auf. Die Bergspottdrossel ist ein typischer Vertreter ihrer Familie. Nicht so die Halsbanddrossel: Sie ist die bunteste der in Amerika heimischen Drosseln.“ (Text bzw. unten gezeigte Bilder/ Quellennachweis: „John J. Audubon. Vögel Amerikas  mit einemText von Helgard Reichholf- Riehm, Benedikt-Taschen Verlag GmbH (ISBN 3-8228-9618-7), Köln 1993, S.2 und S. 77, „Sägekauz mit Maus“ (Saw-whet Owl/Aegolius acadicus), s. 59 ders.) Audobon hat auch viele andere wundervolle Fauna-Porträts gemalt, wie das des Sägekauzes beweist, der nach vollendetem Sturzflug nach einer Maus greift.

 

 

Die nach dem aus König im Odenwald stammenden Karl Emil Bender (Charles Bendire) erst viele Jahre später danach benannte Drossel (Bendire`s Thrasher bzw. Kaktusspottdrossel, siehe Bild oben) weist hingegen auch ein gänzlich anderes Aussehen auf.

 

Vergleichen Sie  bitte auch auf dieser Homepage: www.hgv-badkoenig.de zu diesem thematischen Bereich die Seite

„Bad König-Historie: Ein großer Sohn Bad Königs im Odenwald: Als Karl Emil Eduard Bender in König im Odenwald das Licht der Welt erblickt- als großer Ornithologe Charles Bendire in Amerika in der internationalen Fachwelt zu Ruhm gelangt“

Link- mit Klick:

Bad König im Odenwald/Germany- Amerika-Historie: Ein großer Sohn Bad Königs im Odenwald: Als Karl Emil Eduard Bender in König im Odenwald das Licht der Welt erblickt- als großer Ornithologe Charles Bendire in Amerika in der Fachwelt zu internationalem Ruhm gelangt

 

 

Weitere Pressehinweise zu dem in (Bad) König im Odenwald im Jahre 1836 geborenen großen Ornithologen Karl Bender/Charles Bendire:

 

„Einem weiteren großen Sohn Bad Königs des 19. Jahrhunderts auf der Spur: Karl Bender/Charles Bendire wird ein berühmter Ornithologe in Amerika!“ (Quelle: „Mümling-Bote“ vom 29. Mai 2020/Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent, Erbacher Str. 2, D-64739 Höchst, S. 6)

 

„Der unbekannte Sohn-Bad Königs Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender“ (Titelseite 1)/ „Der unbekannte berühmte Sohn- Bad Königer Geschichtsverein entdeckt das Schaffen von Karl Bender, der es als Ornithologe zu Ruhm gebracht hat“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 9. Juni 2020/Rubrik Odenwald. S. 10 – mit Fotos: Repro Reinhold Veit/HGV Bad König/Archivfoto: Dirk Zengel)

 

 

 

 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.