Historische Kapelle Bad König im Odenwald : Eine 64 Kilogramm schwere Glocke auf dem Dachfirst- Reinhold Veit und Alexander Körner recherchieren und berichten darüber.
(Die wunderschönen Fotoaufnahmen auf dieser Seite stammen von Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)
Das langjährige HGV-Vorstandsmitglied Reinhold Veit berichtet über die Installierung einer Glockenanlage auf dem Dach der Historischen Kapelle vor gut 20 Jahren:
Eine Abhandlung über die Glocke in der Historischen Kapelle von Bad König.
In der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Bad König vom 27. März 2001
wurde der Vorstand beauftragt, die Vorbereitungen zur Installierung einer Glockenanlage zu treffen.
Am 9. April 2001 wurde ein Antrag an den Magistrat gestellt, der in seiner Sitzung vom 13.6.2001 zustimmte.
Die angeschriebenen evangelischen und katholischen Kirchengemeinden begrüßten die Anbringung einer
Läuteanlage. Aus statischen Gründen legte man sich auf die starre Anbringung der Glocke im Dachreiter
fest. Die Glocke wird von einem Magnetanschlaghammer angeschlagen. Die Hessische Denkmalpflege hat der
Maßnahme zugestimmt. Am 1.8.2001 wurde in der Vorstandssitzung beschlossen, die 64 kg- Glocke bei
dem günstigsten Anbieter, der Firma Bachert, Heilbronn, zu bestellen. Die Glocke wurde mit der Inschrift
„Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. Sanierung 1999 – 2001″ versehen. Die Kosten betrugen
8.265,– DM. Die Glocke wurde am 5. Oktober 2001 in Heilbronn gegossen. Die Montage der Glocke fand
am 7. November 2001 statt. Die Inbetriebnahme der Glocke erfolgte am 18. November 2001 anlässlich der
Feier zum Volkstrauertag. Die Glocke wird seit dieser Zeit bei Beerdigungen und besonderen Anlässen
geläutet. Die Kosten für die Glocke und die elektrischen Anschlüsse trug der Heimat- und Geschichtsverein
Bad König und wurde aus Spenden und Vereinsmitteln finanziert.
HGV-Vize Alexander Körner fand diese Beschreibung der Glocke für die Historische Kapelle in den Aufzeichnungen des langjährigen und unvergessenen HGV-Vorsitzenden Karl Ludwig („Carlu“) Kraft:
Glocke im Dachreiter der alten Friedhofskapelle
64 kg schwer, bestehend aus 78 % Kupfer und 22 % Zinn. Der Glockenschlag mit Magnetschlaghammer wird ausgelöst mit einer Funkhauptuhr. Die Glockenanlage wurde im November 2001 installiert. Vorher war noch nie eine Glockenanlage auf dem Bad Königer Friedhof. Die Gesamtkosten der Glockenanlage in Höhe von 8.265,– DM wurden vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. finanziert.