(Repros: R. Veit/HGV Bad König e.V.)– Quelle: Die „Stolpersteine“-Liste für Bad König befindet sich  (siehe unten auf dieser Seite) in: Heft „Nah dran!“ – Rahmenthema „Stolpern“, S. 18-23 (Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde Bad König, Ausgabe Oktober/November 2018 20. Jahrgang Nr. 5) Bad König 2018

 

 

Die letzten Stolpersteine wurden in Bad König im Jahr 2019 verlegt

„In Bad König sind vier weitere Stolpersteine gesetzt“ (Redaktion/Foto: Dirk Zengel), Quelle: Odenwälder Echo vom 6. Mai 2019; S. 9: Zitat (dito): „Vier Stolpersteine erinnern nun am Bad Königer Schlossplatz an die ehemals dort an der Ecke zur Elisabethenstraße lebende Familie Bick. Während Jakob und Martha im KZ Theresienstadt ermordet wurden, entkamen Edith und Armin der Verfolgung durch die Nationalsozialisten in die USA und nach England. Schicksale wie diese werden in der Kurstadt durch inzwischen 37 solcher Metallplatten in den Blick gerückt. Und wenn auch die die Verlegeaktion nach aktuellem Kenntnisstand damit abgeschlossen ist, soll das Gedenken doch weiterhin wachgehalten werden. Zudem wollen Horst und Karin Friedrich, die sich intensiv mit der Geschichte der früheren jüdischen Gemeinde König im Odenwald befassen, diese Forschungen fortführen. Verlegt wurden die Steine vom Bauhofmitarbeiter Peter Simon, für die Umrahmung sorgten Jugendliche der Carl-Weyprecht-Schule (Bad König) „.

 

So fing alles an- Flyer zum Werdegang der Stolpersteine in Bad König im Odenwald

 

 

 

Plakathinweis von 2018 zur Verlegung der Stolpersteine am 16. November  2018 und abendlichem Themenvortrag

 

 

Bad Königer Neujahrsempfang- Sonntag, 02. Februar 2020:

Presse:

„Mahnende Worte beim Neujahrsempfang- In Bad König schildert Daniel Neumann von der jüdischen Gemeinde Darmstadt, wie sich deren Alltag anfühlt“  Von Gabriele Lermann (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 4. Februar 2020, Rubrik „Odenwald“, S. 11.

„Neujahrsempfang 2020 der Stadt Bad König- Rund 200 Gäste füllen die Wandelhalle beim Neujahrsempfang der Stadt Bad König mit Daniel Neumann und Irith Gabriely“ (Bericht/zahlreiche Fotos von R.Veit- Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten-aktuelles für Bürger und Gäste vom Freitag, 7. Februar 2020, S.4/5)

 

 

Weitere Literaturhinweise:

 

„Jeder Schlag eine Erinnerung- Friedrichs- Friedlaender fertigt jeden Monat fast 500 Stolpersteine“ (Von Thoralf Cleven)- mit Foto von Jaqueline Schulz , Quelle: Frankfurter Rundschau vom Samstag/Sonntag, 26./27. Januar /75 Jahrgang/Nr. 22 (Rubrik „Thema des Tages“), S. 4

 

Stolpersteine in nahen und etwas weiter entfernten Nachbarkommunen, hier: Michelstadt im Odenwald und Rödermark-Urberach wie Reichelsheim:

„Ich gebe ihnen einen Namen“ (Jes.56,5)- Stolpersteine in Michelstadt (Faltflyer, herausgegeben/erstellt von der „Stolpersteininitiative“ und von der Stadt Michelstadt sowie dem Gymnasium Michelstadt, Michelstadt Januar 2014 (4. Auflage)/Gestaltung: M. Schimpf

„Die Gräueltaten bleiben unvergessen- 83 Jahre nach der Reichspogromnacht gedenken bei einer Kundgebung in Michelstadt rund 200 Menschen der jüdischen Opfer des brutalen Angriffs“ Von Manfred Giebenhain (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 10. Dezember 2021, Rubrik Odenwald, S. 11)

„Erinnerung und Mahnung an ein dunkles Kapitel- Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim gedenkt Pogromnacht von 1938“ (red) (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 10. November 2021, Rubrik Odenwald, S.11)

(Foto:rn)

Gedenken am 9. November 2021 in Höchst im Odenwald (Montmelianer Platz); eine Gedenktafel erinnert dort an den Platz, wo einst die Synagoge der jüdischen Gemeinde Höchst stand.

 

 

 

„Synagoge Urberach 1882-1935“ (Herausgegeben von der Stadt Rödermark mit Bürgermeister Roland Kern , und der Initiative „Stolpersteine“ in Ober-Roden und Urberach), Redaktion Oliver Nedelmann -brosch., Rödermark 3. Oktober 2017  (Erhältlich über die dortige Stadtverwaltung.)

 

Mittlerweile als d a s Standardwerk für die Zeit von 1933 bis 1945 im früheren Landkreis Erbach im Odenwald gilt das umfassende Buch:

Dirk Strohmenger: Nationalsozialismus im Erbacher Landkreis „dass überalls vollkommene Ruhe und Ordnung herrscht … (Herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises/Redaktion und Bearbeitung: Anja Hering), Druck: M&K Satz-, Druck- und Verlags-GmbH in Michelstadt /448 Seiten/ISBN: 978-3-9815625-4-5/Erbach 2016, hier insbesondere Kap. 7: Gewalt vor aller Augen: Exklusion der jüdischen Einwohnerschaft, S. 235- 281

Es ist doch auf Grund der weiteren Nachfrage sehr zu hoffen, dass eine zweite Auflage dieses einzigartigen wissenschaftlichen Werkes kommen sollte, da die erste Auflage fast vergriffen ist!

 

Die letzten überlebenden Zeitzeugen berichten im Odenwald:

 „Engagiert gegen das Vergessen- Jüdische NS- Überlebende berichten Schülern der Reichelsheimer Georg-August-Zinn-Schule von ihrem Schicksal“  (von Jörg Schwinn); Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 19. März 2019, Rubrik Odenwald, S. 12

 

„Vom Grauen der Vernichtungslager- ein Zeitzeuge berichtet in Höchst von seiner Deportation 1941 und dem Überleben in Auschwitz“ (Von Patricia Pitz); Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 23. März 2019, Rubrik Odenwald, S. 13

 

„Die letzten Zeugen- 19 Auschwitz-Überlebende berichten“ (Quelle: DER SPIEGEL Nr. 5/24.1.2015/ S. 50-52/Augenzeugenberichte S. 53-69)

 

 

Aus dem „Gedenken für die Courage der Bauersleute“ erschafft der Odenwälder Autor Dirk-Daniel Zucht ein Theaterstück Für den Theatersommer 2020:

„Die Courage der Bauersleute „- Das Ernsbacher Ehepaar List hat im nationalsozialistischen Odenwald den Juden Ferdinand Strauß gerettet und dafür teuer bezahlt. Nun bringt Theatermacher Dirk-Daniel Zucht seine Geschichte auf die Bühne des Erbach-Michelstädter Theatersommers“ (Titelseite)/„Starke Geschichte- Was Werner König über die Eheleute List recherchiert hat, die zur NS-Zeit den Juden Ferdinand Strauß retteten, bringt Dirk-Daniel Zucht auf die Bühne“  Von Gerhard Grünewald (Quelle: Odenwälder Echo- Am Wochenende/Samstag, 8. Februar 2020, Rubrik „Odenwald“, S. 13; dazu der Kommentar in der Reihe „Auf den Punkt“ von Gerhard Grünewald zum Theater „Der Gerechte“: Eine neue Qualität.

 

„NS-Opfer sollen Stimme bekommen- Theatermacher Dirk Daniel Zucht plant in Bad König szenisches Spiel, dessen Grundlage „Stolpersteine“ bilden“ Von Jörg Schwinn  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 16. Januar 2021/Rubrik Odenwald, S. 12

 

„Stolpersteine als Theater-Aufführung- Dirk Daniel Zuchts Projekt „Ich gebe ihnen eine Stimme“ führt durch Bad Königs Altstadt und in die Vergangenheit“ Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 6. November 2021 ,Rubrik Odenwald, S.12)

 

 

„Stolpersteine-Szenen-Projekt“ 2021 vom Odenwälder Schriftsteller und Regisseur Dirk Daniel Zucht in Bad König im Odenwaldkreis

Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten Nr. 44 vom Freitag, 5. November 2021, S.6

„Schicksale werden lebendig- Mit einem Stationstheater erinnert Dirk Daniel Zucht an die Ereignisse in der Reichspogromnacht in Bad König“ Von Manfred Giebenhain (Quelle: Odenwälder Echo vom Donnerstag, 16. November 2021, Rubrik Odenwald, S. 10)

 

(Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten v. Freitag, 10. November 2023, Titelseite 1)

 

 

 

(Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten v. Freitag. 8. November 2024/39. Jahrgang/Nr. 45/S.8)

 

 

 

“ Zum 9. November 2024: Vor 5 Jahren (2019) wurden in Bad König die letzten Stolpersteine verlegt.“  Vom Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V./Reinhold Nisch (Quelle: Bad Königer Stadtnachrichten- Aktuelles für Bürger und Gäste, Freitag, 8. November 2024/39. Jahrgang/Nr. 45/S.18 (wie folgt).

 

 

 

 

Gedenken am Sonntag, 10. November 2024, für die (Bad) Königer Mitbürgerinnen und Mitbürger jüdischen Glaubens (Foto: rn)

 

 

 

 

 

 

 

 

Weiteres zur Thematik:

„Schicksalhaftes an drei Stationen- Im August möchte Dirk Daniel Zucht in Erbach das Stück „Der Gerechte“ über Tapferkeit in der NS- Zeit aufführen“ Von Jörg Schwinn (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 2. Januar 2021/ Rubrik Odenwald, S. 13

„Holocaust-Gedenktag- 76 Jahre Befreiung von Auschwitz: Die Erinnerung weist auch auf das heutige jüdische Leben in Deutschland“ (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Mittwoch, 27. Januar 2021 (Rubrik Thema des Tages, S. 2/3) – Wir sind mehr als die Shoah- Zwei Generationen trennen Charlotte Knobloch und Marina Weisband, aber kämpferische deutsche Jüdinnen sind sie beide. Am heutigen Holocaust-Gedenktag halten sie die Gastreden im Bundestag. Ein Gespräch über Heimat, Hass und den Erhalt der Demokratie. (dito)

„Sie haben Ihren Kampf vor 76 Jahren verloren- Bei der Gedenkstunde für die Opfer der Shoah im Bundestag halten zwei starke Frauen zwei starke Reden. Mit Marina Weisband ist erstmals eine junge Jüdin dabei“ (Quelle: taz vom donnerstag, 28. januar 2021, rubrik 06 inland)

„Bundesweite Beachtung  für „Der Gerechte“- Das Odenwälder Theaterprojekt ist Teil des Festprogramms zu 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ (hi)  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 17. Februar 2021/Rubrik Odenwald, S. 9)

„Die Steine berichten von der Tradition- Gespräch mit der Historikerin Susanne Urban, die sich als Geschäftsführerin des Vereins `Schum Städte e.V. für das jüdische Erbe einsetzt“ Von Volker Milch  (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 13. März 2021, Rubrik Kultur, S. 19)  Zu den Schum-Gemeinden: www.jg-wi.de/lehrhaus

„Jüdisches Leben in Groß-Umstadt- Ein imposantes Programm hat der Runde Tisch rund um den Jahrestag der Pogromnacht in diesem Jahr auf die Beine gestellt“ Von Dorothee Dorschel (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 5. November 2021, Rubrik Darmstadt-Dieburg, S. 14)

„Vom Schuldgefühl Überlebender- Historikerin Lilly Maier widmet sich in Erbach und Michelstadt den Kindertransporten der späten Dreißiger“ Von Bernhard Bergmann (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 12. November 2021, Rubrik Odenwald, S. 10)

 

Stolpersteine in Beerfelden im Odenwald:

„Gedenken an ermordete Juden- Im Gottesdienst erinnern Theresa Möke und Pfarrer Roland Bahre in Beerfelden an das Schicksal der Deportierten“ Von Thomas Wilken  (Quelle: Odnwälder Echo vom Donnerstag, 17. März 2022, Rubrik Odenwald)

„Geschichtsunterricht, der nachhallt- Was Nationalsozialismus bedeutet, lernten Oberzenter Schüler bei einem Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau kennen“ Von Thomas Wilken  (Quelle: Odenwälder Echo, Mittwoch, 20. November 2024, Rubrik Odenwald, S. 11)

 

Stolpersteine in Fränkisch- Crumbach im Odenwald:

„Stolpersteine für Fränkisch-Crumbach- Mit der Verlegung vor der ehemaligen Zigarrenfabrik soll an die Ermordung von Gustav und Ida Oppenheimer erinnert werden“ Von Kirsten Sundermann, mit Foto  (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 8. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 12)

„Gedenken an Oppenheimer-Familie- Auch in Fränkisch-Crumbach erinnern Stolpersteine an jüdische Mitbürger/Künstler übernimmt Verlegung“ Von Kirsten Sundermann, mit Fotos (Quelle: Odenwälder Echo vom Samstag, 12. Februar 2022, Rubrik Odenwald, S. 11)

 

Gedenken- (Stolpersteine)- in Breuberg im Odenwald:

-Mahnenden Worte in Breuberg- Veranstaltung der Bürgerstiftung zum Gedenken an Judendeportation. (Titelseite)- „Schicksale, die nie vergessen werden dürfen“- Veranstaltung der Breuberger Bürgerstiftung zum Gedenken an die Judendportation in Neustadt/ Schulklasse 10 G reinigt Stolpersteine“ Von Holger Wießmann (Quelle: Odenwälder Echo vom Montag, 21. März 2022, Rubrik Odenwald, S. 11)

 

Stolpersteine in Michelstadt im Odenwald:

„Weil Menschlichkeit Erinnerung braucht- Kirche und Bürger gedenken der im Hitler-Deutschland aus Michelstadt in Vernichtungslager verschleppten Juden“ (big) (Odenwälder Echo vom Mittwoch 30.03.2022, Rubrik Odenwald, S. 9)

Michelstadt:

„Aus Leid erwuchs ein Lebensauftrag- Zum Tod von Lothar Wassum, einem der letzten Betroffenen und Zeitzeugen der Nazi-Gewalt im Odenwald“ Von Ernst Schmerker (Odenwälder Echo vom Samstag, 11.Juni 2022, Rubrik Odenwald, S. 16)

 

„Mit dem Gedenken allein ist es nicht getan“– Zur Pogromnacht am 9. November 1938 erinnern die Odenwälder an die Ermordeten und Vertriebenen/Zwei Veranstaltungen in Michelstadt (Von Sandra Breunig) Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 10.November 2023, Rubrik Odenwald, S. 12)

 

„Es geschah vor aller Augen- Historiker stellt Buch über die Deportation der Juden aus Hessen vor“ (red)  (Quelle:Odenwälder Echo, Dienstag, 29.Oktober 2024, Rubrik Odenwald, S.9)

Literatur: Monica Kingreen, Die Deportation der Juden aus Hessen 1940-1945  (Ergänzt vom Historiker und Archivar Dr. Volker Eichler.)

 

„Weil Menschlichkeit Erinnerung braucht“ Mit einem Stolpersteinrundgang gedenken Michelstädter Schüler der Holocaust-Opfer/Reichspogromnacht jährt sich am 9. November  Von Jasmin Eigl (Odenwälder Echo Samstag, 9.November 2024/ Rubrik Odenwald, S. 13)

 

Stolpersteine in Höchst im Odenwald:

„Metallwürfel gegen das Vergessen-Stolpersteine werden in Höchst verlegt“; Quelle: Odenwälder Jorunal vom Samstag, 26. August 2023, Seite 4

Quelle: Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent /Nr. 43/ 143. Jahrgang vom 25. August 2023, S.2

Odenwälder Lokalblick/Wochenblatt vom Mittwoch, 23. August 2023 (Südhessen): „Erste Stolpersteine für Höchst im Odenwald-Premiere in der Odnwaldgemeinde am 30.August 2023 ab 9 Uhr mit dem Künstler Gunter Demnig“

 

Quelle: Mümling-Bote vom 01.11. 2024, S.3

 

Quelle: Mümling-Bote Höchst, vom 01.November 2024 , S.3

 

„Wir müssen aus unserer Geschichte lernen“-Mit einer Gedenkfeier anlässlich der Reichspogromnacht hat Höchst des Naziterrors gedacht. Von Wolfgang Kraft (mit Foto dito) (Quelle: Odenwälder Echo vom Dienstag, 12. November 2024-Rubrik Odenwald)

 

 

 

 

 

Gedenken in Reichelsheim im Odenwald:

„Die Mahnung der Vergangenheit-Abschlussklassen der Georg-August-Zinn-Schule (Reichelsheim im Odenwaldkreis) auf den Spuren jüdischen Lebens in Reichelsheim“ (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 8. November 2023, Rubrik Odenwald S.11/red)

 

(Quelle: Reichelsheim aktuell vom Freitag, den 3. November 2023/Kw 44/Titelseite)

 

Fränkisch-Crumbach

„Die Alte Synagoge und das liebe Geld- Die Zukunft des denkmalgeschützten Gebäudes in der Ortsmitte ist ein Dauerbrenner in Fränkisch-Crumbach/Fördergeld contra Kostenblock“ Von Kirsten Sundermann (mit Foto derselben)   (Quelle: Odenwälder Echo, Mittwoch, 23. Oktober 2024-Rubrik Odenwald, S.11)

 

 

Stolpersteine im Odenwaldkreis:

„Listen weisen Orte der Nazi-Verbrechen aus- Zum 80. Jahrestag der Deportationen von Juden, Sinti uns Roma erinnert die Kirche mit einer Gedenkreihe an das Geschehen“ Von Gerhard Grünewald (Odenwälder Echo vom Donnerstag, 17.3. 2022/Rubrik Odenwald)

 

Stolpersteine/Gedenken in Darmstadt:

„Direkt nach der Arbeit in den Viehwaggon- Gedenken an die deportierten Darmstädter Juden und Sinti beim Denkzeichen Güterbahnhof/Neue Erinnerungsformen im WEB: www.instagram.com/eva.stories  (Odenwälder Echo vom Montag, 21. März 2022, Rubrik Darmstadt, S. 15)

 

Aus anderen Gegenden Deutschlands:

„Jüdisches Leben beleuchten- Daniel Neumann, der Direktor des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen, wirbt vor dem 9. November für neue Formate im Holocaust-Gedenken“ Von Jens Joachim, siehe auch: www.100Tage1700Jahre.de (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 8. November 2021- Beilage „Rhein-Main“, D4)

„Dorf mit Erinnerung- Im schwäbischen Buttenhausen gibt es keine Juden mehr. Auch der Urgroßvater von Gal Berlinger-Keller hat die Shoah nicht überlebt. Trotzdem kommt sie gerne zu Besuch ins Dorf- dank eines engagierten Mannes“ Aus Buttenhausen Klaus Hillenbrand (Text) und Jan Zawadil (Fotos) (Quelle: taz vom dienstag, 9. November 2021- rubrik nahaufnahme 04-05)

„Ich darf nicht verzeihen“- Georg Stefan Troller hat in seinem Werk die Möglichkeiten des Menschen ausgelotet. Nun ist er hundert (am 11. Dezember 2021) geworden. Interview: Hanno Rehlinger (Quelle: taz medien 23, in taz vom sonnabend/sonntag, 11./12. dezember 2021- taz am wochenende)  „Georg Stefan Troller flüchtete als Jugendlicher vor den Nazis aus Wien. Mit der US-Armee kehrte er nach Europa zurück. In den 1960er Jahren faszinerte er das deutsche Publikum mit seiner Serie „Pariser Journal“ im WDR. Ab 1971 schrieb er Filmgeschichte mit seinen dokumentarischen „Personenbeschreibungen“ für das ZDF. Trollers subjektive Berichterstattung sowie sowie seine Fähigkeit, mit seinen Interviews zum Kern der Menschen vorzudringen, wurde ein Vorbild für viele Journalist:innen. Vor zwei Jahren stand unser Autor schon einmal in Trollers Pariser Dachgeschosswohnung, musste aber, weil doppelt gebucht, unverrichtetet Dinge wieder abziehen. Am 1. Dezember dieses Jahres fand das Gepräch dann statt, bei Kaffee und Kuchen- und mit Trollers Kater Foxy auf dem Schoß.“ (Text-Kasten, dito)

„Trotz allem glücklich- Die Frankfurter Auschwitz-Überlebende Trude Simonsohn ist im Alter von 100 Jahren gestorben (Titelseite)- Ein glückliches Leben, trotz allem- Die Auschwitz-Überlebende Trude Simonsohn ist im Alter von 100 Jahren gestorben/Ein Nachruf  Von Hanning Voigts (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Freitag, 7. Januar 2022I 78. Jahrgang/Nr. 5/Beilage „Rhein-Main“/Hessen D4-D5)

Gestrandet im Niemandsland– Vor 80 Jahren führten die Nazis von Stuttgart aus die erste Massendeportation württembergischer Juden durch. Wenig bekannt ist, dass es drei Jahre zuvor eine Art Generalprobe gab, die „Polenaktion“. Danch mussten Tausende Juden im deutsch-polnischen Grenzgebiet umherirren- ähnlich wie heute Geflüchtete zwischen Polen und Belarus, Von Oliver Stenzel (Quelle: KONTEXT:Wochenzeitung- Das Onlinemagazin aus Stuttgart Ausgabe 561- Silvester 2021 (www.kontextzeitung.de)

Vom Überleben- Eva Szepesi brauchte 70 Jahre, um über den Tod ihrer Familie in Auschwitz weinen zu können. Heute erzählt sie Jugendlichen davon- und berührt sie mit ihrer Geschichte“ Von Kathrin Rosendorff  (Titelseite und Seiten D2/D3 in Frankfurter Rundschau vom Donnerstag, 27. Januar 2022)

„Die nächste Generation“ (Quelle: taz vom  Donnerstag, 27. Januar 2022, Seite 04/05)- Je weniger Zeitzeugen noch leben, desto mehr rückt die zweite Generation in den Mittelpunkt. Der Holocaust-Überlebende Tswi Herschel, seine Tochter Natali und Enkelin Jessica bewegen sich zwischen Gegenwart und Zukunft des Erinnerns.  Aus Berlin, Diepenheim und Westerbork Tobias Müller (Text) und Ruben Gischler (Fotos)

„Wir sind alle Juden!“ – Rund zwei Drittel der Mitglieder der Jüdischeb Gemeinde von Dresden stammen ursprünglich aus der Ukraine, ein Drittel aus Russland. Warum der (Ukraine-) Krieg die Gemeinschaft dennoch nicht entweit. Von Michael Bartsch  (taz vom montag, 21. März 2022/Rubrik „04 u. 05 krieg in der ukraine)

„Mama,wohin fahren die Juden?“ Vom Kind zum Zeitzeugen: Wilfried Schuck erinnert sich an den Tag, als die Nationalsozialisten über 200 Juden aus Darmstadt deportierten-sein Vater bewachte die Transporte  Von Stefan Simon/ mit Foto von Sascha Lotz und zwei Fotos: Privat  (Quelle: Odenwälder Echo, Samstag, 9. November 2024/Rubrik Darmstadt, S.18)

„Schweigen darf keine Option sein“- Groß-Umstädter erinnern an Reichspogromnacht/Bei Gedenkfeier wird Bogen gespannt von Geschehnissen vor 86 Jahren bis heute. Von Dorothee Dorschel  (Darmstädter/Odenwälder Echo, Dienstag, 12. November 2024

 

 

Frankfurt am Main:

Ein Reisender zwischen den Heimaten- Abe Frajndlich fotografierte in New York für „Vogue“ und „Vanity Fair“. Als Kind jüdischer Überlebender treibt es ihn aber immer wieder zurück zu seinen Frankfurter Wurzeln. Eine außergewöhnliche Lebensgeschichte erzählt von Sebastian Moll  (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 31. Januar 2022/78. Jahrgng/Nr. 25/Magazin, S. 16/17)

„Sie ging immer voller Stolz“ – Vor 30 Jahren wurde die Auschwitz- Überlebende Blanka Zmigrod in Frankfurt ermordet. Ihr Neffe Leon Sztabelski hat mit der FR über seine Erinnerungen gesprochen. Von Hanning Voigts (Quelle: Frankfuret Rundschau vom Montag, 21. Februar 2022/78. Jahrgang/Nr. 43- Beilage Rhein-Main/Hessen, Seite D8 )   Gedenken: Am Dienstag, 22. Februar 2022, wird an der Kreuzung des Kettenhofweges zur Straße Niedenau in Frankfurt am Main eine Gedenkplakette enthüllt.

„Mahnwache für Zwangsarbeiter- Tausende gedenken am Samstag der Gefangenen im Frankfurter KZ Katzbach“ Von Stefan Behr (Quelle: Frankfurter Rundschau vom Montag, 21. März 2022/ Beilage „Rhein Main, S. 1)

 

Mainz/Wiesbaden:

„Wir Juden werden im Stich gelassen“-„Nie wieder“ heißt es jedes Jahr anlässlich der Reichspogromnacht- doch kann man daran noch glauben? Von Aaron Niemeyer (Quelle: Odenwälder Echo, Samstag, 9.November 2024, Reihe Politik, S.5)

Dazu: Gespräch

„Schwarzer Zuckr, Rotes Blut“ feiert am Donnerstag, 21. November, um 18 Uhr im Kino Atlantis in Mannheim Premiere. Im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch mit Protagonistin Anna Striskowa und Regisseur Luigi Toscano

 

Mannheim:

„Spurensuche in Auschwitz- Doku „Schwarzer Zucker, rotes Blut“ enthüllt Herkunft der KZ-Überlebenden Anna Strishkowa“ Von Marco Partner  (Quelle: Odenwälder Echo vom Mittwoch, 20.November 2024, Rubrik Kultur, S.20)     Gespräch: „Schwarzer Zucker, rotes Blut feiert am Donnerstag, 21. November (2024), um 18 Uhr im Kino Atlantis in Mannheim Premiere. Im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch mit Protagonistin Anna Strishkowa und Regisseur Luigi Toscano.

 

Homepage www.stolpersteine-badkoenig.de –

 „als Hilfestellung für Familien- und Geschichtsforscher in aller Welt“

Schauen Sie bitte deshalb auch auf die eigens für Bad Königs Stolpersteine eingerichtete Homepage www.stolpersteine-badkoenig.de

 

Stolpersteine in Bad König (Frankfurter Straße)

 

 

 

 

 

 

 

 

Geteilte Geschichte:

1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland mit Objekten erzählt

Homepage: www.bpb.de/geteiltegeschichte

LB   LEO BAECK INSTITUTE- NEW YORK I BERLIN for the study of German- Jewish History and Culture                 Shared-   I–Iistory      Project—

 

 

 

Literaturhinweise:

ZEITGESCHICHTE Epochen. Menschen. Ideen- 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland- Zwischen Selbstbehauptung und Verfolgung Nr. 6/2021- Deutschland 8,50 Euro

 

Weitere Literatur-Tipps/Quellen entnommen aus:

ZEITGESCHICHTE Epochen. Menschen. Ideen- 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland- Zwischen Selbstbehauptung und Verfolgung Nr. 6/2021- Deutschland 8,50 Euro, hier: Seiten 120 u. 121

Weitere aktuelle Literatur:

Takis Würger: „Noah. Von einem, der überlebte.“ Penguin Verlag 2021, 188 Seiten, 20 Euro

Gerhard Haase-Hindenberg: „Ich bin noch nie einem Juden begegnet …“- Lebensgeschichten aus Deutschland, Edition Körber (www.edition-koerber.de), 384 Seiten, 2021, 22,00 Euro – In einem außergewöhnlichen Stil erzählt der Publizist Gerhard Haase-Hindenberg ganz unterschiedliche Lebensgeschichten jüdischer Menschen in Deutschland und führt zugleich durch 1700 Jahre jüdisch-deutscher Geschichte.

 

Titelseite der „Frankfurter Rundschau“ vom Donnerstag, 9. November 2023: Ein deutscher Schicksalstag/German Day of Destiny

 

 

 

 

 

Weitere Verlegung von Stolper-Steinen in Bad König im Odenwald am 17. Oktober 2015- Further Bringung Down from „Stolper-Steinen“ in Bad König im Odenwald/Germany (Photo: RN/HGV Bad König e.V.)

Die Stolpersteine wurden alle von Gunter Demnig * verlegt (mit Vorbereitung durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes).

*Gunter Demnig (geb. 27.10.1947) ist ein deutscher Künstler mit Ausbildungsorten Universität der Künste in Berlin, Kunshochschule Kassel, Universität Kassel. Weltweit bekannt wurde Gunter Demnig durch die Stolpersteine, die er seit dem Jahr 1996 zur Erinnerung an die Opfer aus der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) verlegt. Es gibt dazu auch einen Film mit dem Titel „Stolperstein“.

 

 

 

Die Namens-Liste für die Stolper- Steine in Bad König im Odenwald- The List of Names for the Bad König- Stolpersteine

 

Quelle: Die  hier dargelegte „Stolpersteine“- Liste für Bad König  im Odenwald befindet sich in: Heft „Nah dran!“ Rahmenthema „Stolpern“, S. 18-23 (Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde Bad König, Ausgabe Oktober/November 2018 20. Jahrgang Nr. 5) Bad König 2018- Repros: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.

 

Here is the list from in former König im Odenwald living Jewish Citizens and her fates – here are the names standing on the forty Bad König- Stolpersteine.

 

(HGV Bad König e.V.- Stand: 21.03. 2022)

Zum Geburtstag- 70 Jahre Bundesrepublik Deutschland (23. Mai 1949- 23. Mai 2019)

 

Unser Foto (Bilddatenbank: HGV Bad König e.V.) zeigt eine alte Aufnahme des Bahnhofes in Bad König und von dessen Vorplatz. Diese Sicht auf das damalige Heilbad dürfte aber dem ersten deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer zweifelsohne entgangen sein, da sein Sonderzug dereinst ohne Zwischenstopp hier an Bad König vorbeieilte. (Zum Bericht- siehe unten.)

Unsere deutschen Bundeskanzler in Bad König und im Odenwald

Bad König. In einer früheren Ausgabe der hiesigen „Bad Königer Stadtnachrichten“  anlässlich der „Bundeskanzler-Ausstellung“ (Dezember 2018/Januar 2019) im Heimatmuseum Bad König fragten wir nach den „Bundeskanzlern  in Bad König“ und hatten eine Bitte an die ältere Bevölkerung gestartet, ob es noch schlummernde Fotos, Artikel, gar einen Film etc. geben würde. Leider ist es so ein „Kampf gegen die Zeit“ und „oft auch aus demografischen Gründen zu spät“. Wir sagen Ihnen aber auf diesem Wege, was wir noch wissen, alles ohne Gewähr, manches Mal ungenau: Bundeskanzler Konrad Adenauer fuhr mit dem Sonderzug auf der Odenwaldbahn-Linie (späte 1950er/frühe 1960er Jahre) an Bad König vorbei – zu einem Wahlkampfauftritt, den er vor dem historischen Rathaus zu Michelstadt im Odenwald/damaliger Landkreis Erbach hatte. Der spätere Bundeskanzler Prof. Ludwig Erhard soll (als Wirtschaftsminister) im offenen Wagen durch die Frankfurter/Bahnhofstraße Bad Königs-damals noch zugehörig zur B 45- in den frühen 1960er Jahren (Sommer!) gefahren sein- auch im Wahlkampfmodus, vermutlich „in den Tagen um den Mauerbau in Berlin“. Bundeskanzler Kurt Georg  Kiesinger – da schon Alt-Bundeskanzler- hatte zu Beginn der 1970er Jahre einen Wahlkampfauftritt in der kleinen Turnhalle Bad Königs. Es ging da wohl um die prominente Unterstützung für die bevorstehenden hessischen Landtagswahlen.

Bundeskanzler Helmut Schmidt weilte kurz („Schwelle“ Ende 1970er Jahre) zu einem „Pausenstopp“ im damaligen Renommier-Hotel Bad Königs, dem „Forsthotel Carnier“ (zusammen mit Horst Schnur), nachdem er zuvor in Michelstadt einen Auftritt in der großen Halle auf dem Bienenmarkt-Gelände gehabt hatte.

Die Bundeskanzler Willy Brandt weilten zwar mehrmals in Erbach und Michelstadt (Brandt auch als Außenminister der Großen Koalition schon 1969- Auftritt in der „Odenwald-Halle“), Helmut Kohl besuchte des Öfteren „inoffiziell“ Erbach bzw. den Weihnachtsmarkt dort (Hintergrund: Wegen der Bombengefahr im Zweiten Weltkrieg wurden wohl Ludwigshafener Kinder wie der kleine Helmut (Kohl) vorübergehend „ausquartiert“. Das hatte er später nie vergessen.) In Bad König weilten beide wohl nicht. Die Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bundeskanzlerin Angela Merkel kamen wahrscheinlich weiter als bis nach Darmstadt (oder Dieburg?) „nicht nach Bad König oder den Odenwald heran“.

 

Das Ehepaar Schröder auf Besuch bei Künstlerin Eun Nim Ro in Michelstadt im Odenwald zur Vorweihnachtszeit

Ergänzung- Aktuell (08. Dezember 2019): Wir müssen etwas revidieren: Alt-Bundeskanzler Gerhard Schröder weilte diesjährig zum zweiten Adventwochenende (07./08.Dezember 2019) zusammen mit seiner Ehefrau und der Künstlerin Eun Nim Ro (ganz links) auf dem wunderschönen historischen Weihnachtsmarkt Michelstadt im Odenwald. Das Foto (Privatfoto: Walter Löb) zeigt die prominenten Gäste neben Michelstadts Bürgermeister Stephan Kelbert vor einem „Glühwein-/Kaffee-Weihnachtsstand“ der DRK- Bereitschaft Michelstadt stehend und die heimelige Marktatmosphäre genießend. Anlass des Besuches der Schröders war die Besichtigung der einzigartigen Ausstellung der weltberühmten Künstlerin Eun Nim Ro, die in der Odenwald-Metropole in dieser Exposition als „Ewigkeitskünstlerin“ präsentiert wird.

 

 

 

 

Sehen Sie bitte auch auf dieser Homepage www.hgv-badkoenig.de die Seiten:

Heimathistorie Bad König: Ausstellung „Die deutschen Bundeskanzler 1949 bis 2019 anhand von Büchern und Zeitdokumenten“

Bundeskanzler-Ausstellung im Heimatmuseum Bad König: Die Gewinner beim Kanzler-Quiz stehen fest!

 

(Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V. -Stand:09. 12. 2019: Zusammenstellung: Reinhold Nisch)

Bad König. Im gut besuchten großen Saal der historischen Rentmeisterei Bad König und vor einem sehr interessierten Auditorium referierte am 23. Januar 2019 im Rahmen der  Vortragsreihe des Heimat-und Geschichtsvereins Bad König e.V. der ausgewiesene Experte Norbert Allmann (Vielbrunn) über die historische Entwicklung der Apotheken und Krankenhäuser im Odenwald. (Fotorechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Das Krankenhauswesen entwickelte sich schon im frühen Mittelalter- also im 8./9. Jahrhundert- in den gastlichen Quartieren der Klöster gerade im mittleren Europa, wie der Referent akribisch detailliert vermitteln konnte, genauso in den Hospitälern und Spitälern. Auch für den Bereich unseres Odenwaldteiles wie beim Kloster Höchst und bei der Einhardsbasilika in Steinbach (heute Stadtteil von Michelstadt) sind solche Ursprünge von „Spitälern“ nachweislich belegt. Aus Siechenhäusern, Gutleuth- und Pesthäusern, die auch im Odenwaldbereich existierten, gingen die späteren Krankenhäuser hervor. Chronologisch über die Jahre, ja Jahrhunderte zeichnete Norbert Allmann das Krankenhauswesen z.B. mittels der Städte wie Gemeinden (Erbach, König, Kirch-Brombach u.a.) nach.

Dem gingen schon im ersten Teil des Abends- gleichsam bedeutsam- die lückenlosen Entstehungsbedingungen des Apothekenwesens voraus, welches eigentlich beim Edikt von Salerno des Jahres 1241 (mit dem für den europäischen Kontinent bahnbrechenden Gesetz) durch den universal gebildeten Staufer-Kaiser Friedrich II. (als „Stupor mundi“= „Staunen der Welt“ von seinen Zeitgenossen betrachtet) einsetzte, sich konkretisierte durch die Jahrhunderte später einsetzende Etablierung von Apothekern und Apotheken in Beerfelden, Erbach, Michelstadt, (Bad) König, Höchst und Neustadt u.a.- oft verbunden mit Zuzügen von Pharmazeuten aus anderen deutschen Gegenden- dieses alles anschaulich unterlegt mit historischen Aufnahmen, Quellen und statistischem Material, was ganz zuletzt in der Gegenwart des Odenwaldkreises endete, wobei konstatiert wurde, dass heutzutage im Odenwaldkreis z.B. die Ärztedichte (1 Arzt pro 480 Einwohner) deutlich besser sei als in früheren Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten, aber etwas mehr als doppelt so hoch wie in den Ballungszentren der größeren Städte.

Unter anhaltendem Beifall des Auditoriums für Herrn Allmann – der ein kardinales Stück Krankenhaus-, Medizin- und Apothekengeschichte unserer Odenwald-Region forschungsmäßig  erschloss- wurde das alles sehr komprimiert anschaulich an diesem Abend dargebracht, dies sogar unter Anwesenheit von Medizinern und Pharmazeuten.

 

 

 

 

Hinweis: In Bälde erfolgt ein Bericht dazu.

Odenwaldkreis. Einen wahren Fundus an historischen Begebenheiten zeigt auch der neue Band der odenwaldhistorisch kompetenten Expertin Heidi Banse (Michelstadt) auf. Gerade in diesem Werk finden sich auch die „Übergänge“ an Hand von historischen Zeitungsquellen, Anzeigen und Bildern wieder, die in diesem Jahr 1918 die Kriegsmonate hin zum Kriegsende symbolisieren. Das Werk setzt Banses chronologische Reihe „vor hundert Jahren“ systematisch fort, ist auch über den hiesigen Buchhandel zu beziehen.

 

Vorankündigung:

Heidi Banse hält auch beim benachbarten HGV-Lützelbach/Odenwaldkreis diesbezüglich einen Vortrag zur Thematik „1918 im Odenwald- Die Ereignisse überstürzen sich- und dann war der Weltkrieg zu Ende“

Das Referat findet im Rahmen des dortigen Odenwald-Forums am Donnerstag, 7. Februar 12019, ab 19 Uhr im Gasthaus „Odenwald“ in Höchst- Hummetroth statt.

 

 

(Alle Fotorechte: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)  All diese Bilder vermitteln Teilausschnitte dieser Sonderausstellung.

(

 

Bad König. Anlässlich der Ausstellung „Die Bundeskanzler von 1949 bis 2018″( zum 70. Geburtstag der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2019), die allerdings im Heimatmuseum Bad König noch bis zum 3.Februar 2019 andauert, hat der Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.  ein doppeltes Kanzler-Quiz (I und II) veranstaltet.  Bürgerinnen und Bürger hatten von fast Anfang Dezember 2018  die Gelegenheit, ihr Votum im Museum bei Betrachtung der Ausstellung abzugeben. Jeweils ein Preis wurde ausgelobt, die Ziehung fand am vergangenen Sonntag (20. Januar 2019) im Museum statt.

Die Frage beim Kanzler-Quiz I lautete:

Welcher Bundeskanzler hielt/hält zusammen mit zwei Bäckern ein Patent auf ein Brot und erfand eine Wurst?

Richtige Antwort: Konrad Adenauer

Mit der Patentschrift Nr. 296648-Klasse 2c/Gruppe 1 (Kaiserliches Patentamt) vom 19.Februar 1917 erhielt Konrad Adenauer damals in seiner Funktion als Erster Beigeordneter für Finanzen in Köln zusammen mit zwei Bäckern die amtliche Bestätigung für ein im Weltkriegs-Jahr 1915 geschaffenes Brot (aus Mais, Gersten-und Reismehl). Außerdem erfand der spätere Gründungskanzler gegen die Not der Kriegsjahre eine Wurst mit einem hohem Anteil an Sojamehl.

 

Die Frage beim Kanzler-Quiz II lautete:

Zu welchem Kanzler gehört die hölzerne Schatulle ? (Eine Ablichtung war/ist  während der Ausstellung zu sehen.)

Richtige Antwort:  Helmut Schmidt

Es handelte sich dabei um die kombinierte Zigaretten- und Schnupftabak-Schatulle des Kanzlers Helmut Schmidt. Diese Schatulle befand sich für den Bundeskanzler stets in greifbarer Nähe, auch in seiner späteren Zeit danach als Herausgeber der Wochenzeitung „Die Zeit“.

 

Die Gewinnerin beim Kanzler-Quiz I war  Margret Vetter  aus Bad König. Beim Kanzler-Quiz II gewann der Bad Königer Georg Schäfer.

Herzlichen Glückwunsch, dass Fortuna (die richtigen Antworten inklusive) hold war.                               .

 

 

 

 

(Karten-Rechte: Leo Feja, HGV Bad König e.V.-Mitglied- Historien-Repro und aktuelles Bild: Reinhold Veit, HGV Bad König e.V.)

König im Odenwald. Die Aufnahme aus früheren Zeiten wurde innerhalb des Innenhofes des Alten Schlosses beim Treppenaufgang auch zur evangelischen Kirche gemacht, denn rechts am Fotorand ist ein Stück des Glockenturms (einstiger Wehrturm) zu sehen, der dann den  Haupteingang zur Kirche bildet.

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen acht Damen unterschiedlichen Alters, die mehrheitlich als Bedienstete blütenweiße Schürzen tragen und mit dem Bügeln bzw. Zurechtlegen von Wäsche oder Bezügen (?) befasst sind.

Eine Datierung auf dem Original-Bild ist leider nicht vorhanden: Es könnte aber vermutet werden, dass die Aufnahme schon mindestens einige Jahrzehnte alt ist.

Dieser auch zeitlichen Tendenz in der Zuordnung ist auch das kompetente HGV-Mitglied  Katharina Haase (Bad König); Frau Haase spricht davon, dass das Foto eher von Bediensteten (deren „Dienstkleidung“ weist auch darauf hin) handelt, die in „herrschaftlichen Dienstverhältnissen“ standen.

Auch die äußere Lichtquelle über der Tür kann noch nicht exakt weiterhelfen. König im Odenwald hatte zudem schon sehr früh eine öffentliche Beleuchtung in den Straßen und Gassen gehabt. Das ist abgesichert. Mehr aber auch nicht.

Zum Vergleich sehen Sie den gleichen Standort in einem aktuellen Foto von Reinhold Veit.

 

 

Spekulativ:

Version a) Die Damen waren Bedienstete für die Schlossherrschaften-Version b)  und/oder sie waren Arbeitspersonal für Lazarett oder Krankenhaus.

 

Zu den „Dienstmädchen“ im 19. Jahrhundert gibt es eine umfangreiche Studie an wertvollen Erkenntnissen:

Gunilla-Friederike Budde: Das Dienstmädchen, S.148-175, in: Ute Frevert/Heinz-Gerhard Haupt (Hg.): Der Mensch des 19.Jahrhunderts, Campus Verlag  (ISBN 3-593-36024-1) Frankfurt am Main/New York 1999

 

Neupublikation von Prof. Dr. Heinrich Dingeldein (emerit. Ordinarius der Philipps-Universität Marburg/Lahn):

Heinrich Dingeldein: Gräflich-Erbacher Familienzweige „zur linken Hand“. Illegitime Kinder und morganatische Ehen im Grafenhaus Erbach bis zum Ende der Monarchie. Gendi-Verlag- Otzberg 2020, 163 Seiten (ISBN 978-3-946295-19-8), Preis 18,90 Euro

Besprechung:

„Wenn`s Blaues Blut zum roten zieht- Wissenschaftler Heinrich Dingeldein hat die einst als unstandesgemäß geltenden Verhältniss der Erbacher Grafen untersucht“ Von Peter W. Sattler (Quelle: Odenwälder Echo vom Freitag, 21. August 2020, Rubrik Odenwald/S. 11)

 

 

Bad König im Odenwald. Gleich zum Jahresstart 2019 erschien die wunderschöne Johann Rudolf Follenweider- Karte.  Sie zeigt das herrliche Motiv vom einstigen König im Odenwald aus der infrastrukturellen Perspektive vermutlich um die drittletzte Jahrhundertwende (um 1800). Der Baseler Künstler aus der renommierten Kunstschule von Peter Birmann entwickelte dieses filigrane Gemälde aus östlicher Perspektive auf das historische König im Mittelpunkt- umgeben von purer Natur ringsum – Wiesen, Büschen, Einzelbäumen oder von  Bäumen im Ensemble auftauchend,Wäldern, geschlängeltem Verlauf des Mühlbächleins, kleinem Weg-  unterbrochen von einem bäuerlichen Eingriff durch Feldarbeit  im künstlerisch gestalteten Vordergrund nahe des 1771 eröffneten Friedhofes im Standort-Hintergrund.

Auf der Rückseite der „weiß eingerahmten“ Follenweider- Karte findet sich folgende Kurzbeschreibung:

Ältestes Gemälde von Bad König im Odenwald (um 1800)
Johann Rudolf Follenweider aus Basel (1774-1947)
Foto: R. Veit, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.

 

Bitte beachten Sie auch weitere Artikel, Interpretationen und Besprechungen zu Johann Rudolf Follenweider auf dieser Homepage  www.hgv-badkoenig.de – soweit es der gegenwärtige Forschungsstand zulässt.

(Die neue Karte wurde nach einem Foto von Reinhold Veit entwickelt.)

 

Die Karte des Baseler Künstlers Johann Rudolf Follenweider kostet selbst kostet 50 Cent/ 0,50 Euro das Stück.

 

Angebots- bzw. Verkaufsstellen:

Heimatmuseum Bad König im Odenwaldkreis, Schlossplatz/Haupteingang im Innenhof gegenüber der evangelischen Kirche: Öffnungszeiten jeweils an den Sonntagen von 10.30 bis 12 Uhr.

 

Literaturhandlung Paperback: Bahnhofstraße 43, D-64732 Bad König (zu den Öffnungszeiten, auch Tel. 06063- 4115/www.literaturhandlung-paperback.de)

 „Koch-Schmied“ Schulartikel/Schulbedarf etc. – Heinrich Koch und Familie, Alexanderstraße 14, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis (zu den Öffnungszeiten)

Postfiliale Bad König, Am Schlossplatz, D-64732 Bad König/Odenwaldkreis (zu den Öffnungszeiten)

 

Im Stadtteil Zell:

„Zeller Lädchen“ , Königer Str. 13, D-64732 Bad König-Zell (zu den Öffnungszeiten, auch www.zeller-laedchen.de)

 

In Michelstadt:

Buchhandlung Schindelhauer, Bahnhofstraße 13, D- 64720 Michelstadt (zu den Öffnungszeiten, auch www. schindelhauer- online.de )

 

 

 

Die Karte selbst kostet 0,50 Euro/50 Cent pro Stück.

 

 

Pressehinweise:

Odenwälder Echo vom Freitag, 11. Januar 2019/Titelseite-Hinweis S.10 : Heimatverein stellt älteste Ansicht der Stadt auf Postkarte vor- Der bildnerische Beginn Bad Königs- Heimatverein stellt älteste Darstellung der Stadt auf Ansichtskarte vor/Entstehungsdatum erst um 1800 (Von Gerhard Grünewald), Rubrik Odenwald, S. 10

 

Heimat- und Geschichtsverein Bad König stellt neue Karte vor, Quelle: Mümling-Bote- Allgemeiner Anzeiger für Höchst im Odenwald und die Unterzent- vom 11. Januar 2019, S.5

 

 

(Reinhold Nisch/HGV Bad König e.V.)

 

Historisches aus König im Odenwald ( HGV Bad König e.V.-Bilddatenbank): Majestätisch erhebt sich das prächtige und stolze Gebäude der früheren Haas`chen Apotheke in der unteren Bahnhofstraße- eingerahmt von  einem mittelgroßen und höheren Baumbewuchs.

 

 

HGV Bad König e.V.-Veranstaltung: Historischer Vortrag Norbert Allmanns zum Gesundheitswesen im Odenwald und Bad König
Zur historischen Entwicklung der Apotheken und Krankenhäuser im Odenwaldkreis referiert der Regionalforscher Norbert Allmann am Mittwoch, den 23. Januar 2019 um 19.00 Uhr in der historischen Rentmeisterei in Bad König. Das Krankenhauswesen entwickelte sich im frühen Mittelalter in den Gastquartieren der Klöster, den Hospitälern bzw. Spitäler. Auch im Kloster Höchst und in der Einhardsbasilika Steinbach sind solche „Spitäler“ belegt. Aus den Pest-, Gutleuth- und Siechenhäusern, die es im Odenwald auch gab, gingen spätere Krankenhäuser hervor, wie z.B. die Berliner Charitè. Vom Spital im Kloster bis zum Kreiskrankenhaus und von heilkundigen Nonnen und Mönchen als Vorläufer der Apotheker bis hin zu den modernen Apotheken widmet sich der Referent. Thematisiert wird auch die Literatur zum Gesundheitswesen wie das Lorscher Arzneibuch, die Medizinalordnungen, die Apothekenordnungen und das Apothekenlogo. Norbert Allmann geht u. a. auch und insbesondere auf die Entwicklung des Krankenhaus- und Apothekenwesens in Bad König ein.

 

Pressehinweise:

„Eine Hebamme schreibt Geschichte“- Regionalforscher Norbert Allmann wird durch seine Geburtshelferin zu über Medizinhistorie inspiriert (Von Gerhard Grünewald), Quelle: Odenwälder Echo vom Donnerstag, 17. Januar 2019 (Rubrik Odenwald), S.10

 

„Norbert Allmann referiert über das historische Gesundheitswesen im Odenwald unter Berücksichtigung vom einstigen König“,  Quelle: Mümling-Bote (Allgemeiner Anzeiger für Höchst und die Unterzent- Verlag der Druckerei Probst, 64739 Höchst i. Odw.) vom 19. Januar 2019, S.7