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Bad König-Historie: Österreichs Schriftsteller Christoph Ransmayr schreibt Roman „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ auch zu Carl Weyprecht

(Scan: Reinhold Veit/HGV Bad König e.V.)

Der Roman „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ von Christoph Ransmayr ist als Fischer Taschenbuch (S. Fischer-Verlag GmbH, Frankfurt am Main) erhältlich (ISBN-10: 3596254191/ISBN-13: 978-3-596-25419-4). Unser Titelbild entstammt der 21. Auflage: November 2012.

 

Der renommierte österreichische Autor Christoph Ransmayr* absolvierte am 18. März 2005 in Bad König im Odenwald (Rentmeisterei) eine Lesung, gemeinsam veranstaltet von der Literaturhandlung Paperback Bad König (www.literaturhandlung-paperback.de) und der Stadt Bad König. Es wurde damals im Carl Weyprecht- Jahr von Herrn Buchhändler Joachim Steiger festgestellt, dass Christoph Ransmayr „als begnadeter Leser der eigenen Texte“ zu bewerten ist.

* Christoph Ransmayr wurde im Jahre 1954 in Wels/Oberösterreich geboren und studierte Philosophie in Wien, wo er nach Jahren in Irland und auf Reisen wieder lebt. (Ohne Gewähr.)

 

                

Ein Apokalyptiker, der das Leben preist! (…) Dieser Autor gehört in seiner Generation zum Besten, was wir haben.“ Davon sprach dereinst der verstorbene Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki.

„Im Zentrum dieses vielschichtigen Abenteuerromans steht das Schicksal der
österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition der ‚Payer-Weyprecht-Expedition‘,
die im arktischen Sommer 1872 in das unerforschte Meer nordöstlich des
sibirischen Archipels Nowaja Semlja aufbricht. Das Expeditionsschiff wird
bald – und für immer – vom Packeis eingeschlossen. Nach einer mehr als
einjährigen Drift durch alle Schrecken des Eises und der Finsternis entdeckt
die vom Skorbut geplagte Mannschaft eine unter Gletschern begrabene Inselgruppe
am Rande der Welt und tauft sie zu Ehren eines fernen Herrschers ‚Kaiser-Franz-Joseph-Land‘.
Einer der letzten blinden Flecke ist damit von der Landkarte der Alten
Welt getilgt…“  (Buchinnenseite zum Roman/S.2: Auszüge)

 

„Ein Roman, welcher faszinierend und extraordinär in Personalunion ist, zugleich eingebettet  in das dato noch nicht vollendete Gesamtwerk Ransmayrs, nicht nur Schullektüre und schon Abiturprüfungsstoff gewesen, sondern immer noch spannend und anregend für alle Lesehungrigen und Wissbegierigen jeglichen Alters zugleich“. (Reinhold Nisch, Heimat- und Geschichtsverein Bad König e.V.)

 

Zu Christoph Ransmayrs Lebenswerk (Quelle: Universität Frankfurt am Main):

60 Jahre Frankfurter Poetikdozentur – Unterwegs nach Babylon: Jubiläumsdozentur mit und über Christoph Ransmayr

Dienstag, 21. Januar 2020, 18:00 bis 20:00

Vortrag von Monika Schmitz-Emans „Enzyklopädische Strategien bei Ransmayr“

Im Wintersemester 2019/20 feiert die Frankfurter Poetikvorlesung ihr 60jähriges Jubiläum. Die Jubiläumsvorlesung wird von Christoph Ransmayr gehalten; eingeleitet und begleitet wird die Dozentur von einer dreiteiligen wissenschaftlichen Vortragsreihe, die vertiefende Einblicke in das Werk Ransmayrs vermittelt.

„Geschichten ereignen sich nicht, Geschichten werden erzählt.“ Dieses Zitat stammt aus dem Vorwort des 2012 erschienenen Reise-Erzählbandes „Atlas eines ängstlichen Mannes“ von Christoph Ransmayr und kann als poetologischer Leitsatz für sein gesamtes Werk gelesen werden. In seinem Roman „Die letzte Welt“ (1988) erfüllt Ransmayr diesen Anspruch par excellence und es gelingt ihm der internationale Durchbruch. Zahlreiche weitere Romane folgten seitdem, insbesondere sind hier „Morbus Kitahara“ (1995), „Der fliegende Berg“ (2006) sowie sein aktuellster Roman „Cox oder Der Lauf der Zeit“ (2016) hervorzuheben. Daneben zählen auch Theaterstücke (u.a. „Die Unsichtbare. Tirade an drei Stränden“ (2001), Essays und literarische Reportagen zu seinem Œuvre. Die vielfältigen Perspektiven, Formen, Genres und Medien des Erzählens erkundet Ransmayr in seinem mittlerweile zehn Bände umfassenden großen Projekt „Spielformen des Erzählens“.

Für sein kreatives Schaffen wurde Christoph Ransmayr inzwischen mit unzähligen Auszeichnungen und Preisen geehrt; so erhielt er allein im vergangenen Jahr den Würth-Preis für Europäische Literatur, den Kleist-Preis, den Nicolas-Born-Preis, den Preis der Stadt Wien für Literatur sowie den Bayerischen Buchpreis.

Ab dem 7. März 2020 findet eine Begleitausstellung im „Fenster zur Stadt“, Braubachstraße 18-22, statt.

Ort: Campus Westend, Seminarhaus, Raum SH 1.101     Frankfurt am Main

 

 

Weitere Einladungen von Frankfurts Johann-Wolfgang-von-Goethe-Unversität im ersten Jahresviertel 2020:

Jubiläumsdozentur mit Christoph Ransmayr am 7. März 2020

 

Termine:

Poetikvorlesung

„Unterwegs nach Babylon“:

Samstag, den 07.03.2020

Campus Westend, Hörsaalzentrum, Audimax (HZ1&2)
Beginn um 18.00 Uhr c.t. / Einlass ab 17.30 Uhr / Eintritt frei

Abschlusslesung im Literaturhaus Frankfurt am Montag, den 09. März 2020 ab 19:30 Uhr (Eintritt: 12 € / 8 €)

Begleitende Vortragsreihe (öffentlich)

„Christoph Ransmayrs Poetik“:

Di, 21. Januar 2020 (18 Uhr): Monika Schmitz-Emans (Bochum): „Enzyklopädische Strategien bei Ransmayr“.

Di, 28. Januar 2020 (18 Uhr): Doren Wohlleben (Marburg): „Christoph Ransmayrs kosmopolitische Kalligrafie: Stil und Kritik“.

Di, 4. Februar 2020 (18 Uhr): Eva Maria Konrad (Frankfurt): „daß […] immer noch eine andere Welt existieren mußte“. Zu Christoph Ransmayrs Poetik des Kontrafaktischen.

Die begleitende Vortragsreihe findet statt im Raum SH 1.101 (Seminarhaus Campus Westend)

Quellennachweis: www.alumni.uni-frankfurt.de

UNI-HIGHLIGHTS Februar 2020
Einladungen zu ausgewählten Veranstaltungen der Goethe-Universität
(Mail v. 22.1.2020)

 

 

 

 

Zurück zum real existierenden Carl Weyprecht- dem einst in König im Odenwald lebenden Kinde:

 

Halten wir fest:

Eine wichtige Station im Realleben des jungen Carl Weyprecht– sprichwörtlich des Jungen Carl-wird mithin prägend der Wohn- und Lebensaufenthalt im damaligen König im Odenwald. Dort wohnten seine Eltern, da der Vater eine Anstellung als Kammerdirektor „im Schloss“ erhielt, wie mancher (Bad) Königer noch heute zu sagen weiß.

Dort im Areal des kleinen historischen Zentrums mit Kirche, den beiden Schlössern, dem Kammerbau etc. und im Rundum der anderen kleineren Gebäude- teils Fachwerkbauten oder Häuschen auch lehmverputzt bzw. schindelverziert- wuchs Klein-Carl auf.

Eine gute Startgrundlage für die spätere Karriere ? Sehr wohl!!!

 

 

 

Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018 in Österreich auf einer Homepage:
www.oesterreich100.at : Mit dieser Homepage hat man in Österreich auf viele Ereignisse im „Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018“ aufmerksam gemacht, die für das Land historische Schlüsselereignisse beinhalten.